Erfahrt, wie ich mein Wunschpraktikum im Eventmanagement gefunden habe und welchen Weg ich dabei gegangen bin. Ein langer Bewerbungsprozess, der sich gelohnt hat.
Während meines Studiums im Medien- und Kommunikationsmanagement habe ich mir überlegt, in welcher Branche ich meinen beruflichen Weg einschlagen könnte. Da mein Studium sehr breit gefächert ist, hatte ich die Möglichkeit in verschiedene Bereiche hineinzuschnuppern. Im dritten und vierten Semester entdeckte ich dann mein Interesse für das Event- und Projektmanagement und entschied mich, in diesem Bereich praktische Erfahrungen zu sammeln. Auf der Suche nach einem Praktikumsplatz habe ich daher gezielt nach Praktikumsplätzen im Eventmanagement gefiltert. Mit dem Bewerbungsprozess habe ich 6 Monate im Voraus begonnen, um die Chancen zu erhöhen, die richtige Stelle zu finden.
Meine Suche begann auf LinkedIn, da es dort die Möglichkeit gibt, über den Reiter „Job“ nach offenen Stellen zu suchen. Als ich passende Ausschreibungen gefunden hatte, habe ich mir das Unternehmen dahinter genauer angeschaut und mich dann für die entschieden, die mein Interesse am meisten geweckt haben. Meine Wahl fiel auf zwei Eventagenturen, eine davon war insglück. Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen und Zeugnisse abgeschickt hatte, wartete ich etwa eine Woche, bis ich von beiden Agenturen zu einem digitalen Kennenlernen eingeladen wurde. Beide Gespräche dauerten ca. 20-30 Minuten.
Die Interviewer waren super sympathisch und trotz anfänglicher Nervosität verliefen die Gespräche gut. Im Vordergrund stand es, mich als Person kennenzulernen. Typische Bewerbungsfragen wie „Was sind deine Stärken und Schwächen?“ und „Warum hast du dich für uns entschieden?“ wurden locker in das Gespräch eingebaut, sodass keine Drucksituation entstand. Nach dem Abschluss der Gespräche wartete ich wieder etwa eine Woche auf die Rückmeldung der beiden Agenturen. Ich erhielt eine Absage, jedoch begann bei insglück der zweite Teil des Bewerbungsprozesses. Ich musste eine Case Study mit drei unterschiedlichen Aufgaben innerhalb von 120 Minuten bearbeiten, für die wir Vorfeld ein Termin vereinbart haben. Zu Beginn des Termins wurde mir die Case Study per Mail zugeschickt, die ich dann in der vorgegebenen Zeit bearbeiten und zurückschicken musste.
Nachdem ich meine Präsentation eingereicht hatte, wurde ich eine Woche später zu einem persönlichen Kennenlernen eingeladen. Da das digitale Kennenlernen mit der Abteilung People & Culture am Standort Berlin stattfand, diente das zweite Gespräch dazu, die Standortleitung in Hamburg näher kennenzulernen. Am Ende des Gesprächs wurde mir mitgeteilt, dass ich innerhalb der nächsten Woche eine Zu- oder Absage erhalte, da es noch weitere Bewerberinnen und Bewerber gibt. Danach hieß es für mich auf die Rückmeldung zu warten. Nach ein paar Tagen bekam ich schließlich einen Anruf mit der Zusage. Es war ein langer Bewerbungsprozess, der sich aber, wie ich jetzt schon sagen kann, sehr gelohnt hat.
Abschließend als kleinen Rat an euch, kann ich für eure anstehende Praktikumssuche nur empfehlen früh genug nach Ausschreibungen zu schauen. Im Praktikum lernt ihr viel über euch selbst und über das, was ihr euch in der Zukunft im Berufsleben wünscht. Man sammelt nicht nur super viele Erfahrungen, sondern lernt auch sympathische Kolleg: innen kennen. Umso wichtiger ist es nach dem zu schauen, was euch wirklich interessiert.