Erfahrt, wie mein Bewerbungsprozess für das Praxissemester abgelaufen ist, und wie der Weg von den ersten Überlegungen bis hin zur Zusage bei Porsche war.
Mein Bewerbungsprozess für mein Praxissemester begann damit, dass ich mir Gedanken gemacht habe, in welchem Bereich und wo ich mein Praktikum gerne machen möchte. Dazu habe ich überlegt, welche Fächer mir im Studium bis jetzt besonders gefallen haben und was mir persönlich auch im Hinblick auf meine Zukunft wichtig ist. Schließich entschied ich mich, dass ich gerne im Personalbereich eines größeren Unternehmens mein Praktikum absolvieren möchte. Durch Gespräche mit Bekannten wurde mir schnell klar, dass ich mir genug Zeit für die Vorbereitung und Stellensuche nehmen muss, weswegen ich etwa 6 Monate vorher begann. Das hat den Grund, dass viele, vor allem auch größere Firmen, ihre Praktika früh im Voraus vergeben. Hinzu kam, dass mein Auslandssemester in Australien bevorstand, weswegen ich gerne vor dem Aufenthalt einen Platz finden wollte, um den Prozess nicht noch zu verkomplizieren. Denn die dortige Zeitverschiebung oder die mangelnde Präsenz hätten mir die Suche erschwert und zusätzlich für Stress gesorgt.
Ich begann also damit, mich nach Stellen umzusehen. Dazu habe ich zum Beispiel auf Jobportalen wie Indeed nach Stellen gesucht oder auch direkt auf den Unternehmenswebsites. Als ich einige interessante Ausschreibungen entdeckt hatte, habe ich angefangen meine Bewerbungsunterlagen zu erstellen und vorzubereiten. Dabei bemerkte ich, dass das ziemlich aufwendig und auch zeitraubend ist. Ich erstellte also einen passenden Lebenslauf und schrieb ein allgemeines Anschreiben. Dieses passte ich dann individuell auf die jeweilige Stelle und das Unternehmen an. Es lohnt sich hier sorgfältig zu arbeiten und überzeugende Unterlagen zu erstellen, da sie der erste Schritt sind, um beispielsweise zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden und für den ersten Eindruck verantwortlich sind.
Meine Bewerbungen reichte ich meistens bei den Unternehmen über deren eigene Online Plattform ein. Dabei sollte man darauf achten, dass alle erforderlichen Unterlagen, einschließlich Zeugnisse und Zertifikate, vollständig und korrekt hochgeladen werden. Danach hieß es auf Rückmeldungen warten. Einige Firmen waren dabei schneller als andere und manche antworteten überhaupt nicht. Trotz ein paar Absagen versuchte ich mich nicht entmutigen zu lassen. Aus diesem Grund war ich froh nicht nur ein oder zwei Bewerbungen abgeschickt zu haben, da ich so immer noch Chancen hatte.
Nach und nach bekam ich ein paar Einladungen zu Vorstellungsgesprächen, die bei mir ausschließlich online stattfanden. Vor den Gesprächen schaute ich mir nochmal die Stellenanzeige an und recherchierte zu den Unternehmen, um gut vorbereitet in das Gespräch gehen zu können. Anfänglich war ich nervös, dass legte sich aber mit der Zeit und hat mir geholfen mich besser zu präsentieren. In den Gesprächen ging es um meinen Lebenslauf, mein Interesse an der ausgeschriebenen Position aber auch um meine Erwartungen, Stärken und Schwächen.
Die Bewerbungsgespräche dauerten in der Regel etwa eine halbe Stunde. Nach Abschluss des Prozesses erhielt ich Absagen, aber auch positive Rückmeldungen in Form von Zusagen. Ich entschied mich dann für die Praktikumsstelle bei Porsche in der Personal Beratung und unterschrieb den Vertrag. Meine Erfahrungen während der Bewerbungsphase haben mich nicht nur persönlich gestärkt und auf weitere Bewerbungen vorbereitet, sondern mir auch veranschaulicht, wie unterschiedlich und spannend dieser Prozess sein kann. Mein Tipp für euch: Seid gelassen, lasst euch nicht entmutigen, bewerbt euch auch, wenn ihr nicht alle Anforderungen erfüllt und lernt aus dem Bewerbungsprozess.