Mein pulsierender Alltag bei FanQ
Hi, schön dass du weiterhin meine Reise durch das Praxissemester verfolgst. Seit der erfolgreichen Bewerbung und dem Unterschreiben des Vertrags ist viel Zeit vergangen. Perfekt, um dir einen realistischen und authentischen Einblick in meinen Arbeitsalltag geben zu können.
Vor Beginn meiner Zeit bei FanQ machte ich mir mehrere Gedanken: Wie zum Beispiel, ob ich ins kalte Wasser geworfen werde und mitten im Unternehmens-Leben stehe, oder spitz gesagt nur die „Drecksarbeit“ erledige. Nach zwei Monaten kann ich das Fazit schließen, von Beginn an im Mittelpunkt gestanden zu haben. Darauf bin ich mit Blick auf den Erfahrungswert des Praktikums unfassbar dankbar. Seit Tag eins wurden mir die Aufgaben anvertraut, die das Herzstück der Firma bilden: Die Content-Kreation.
Nach einer eher knappen Einarbeitung durch einen Mitarbeiter wurde ich bereits am ersten Arbeitstag in das Content-Team miteingeschlossen. Unsere Aufgabe ist es, tagesaktuelle News aus der Sportwelt aufzugreifen und sie in User-Fragen mit journalistischem Hintergrund zu verpacken. Diese Fragen werden dann in Abstimmungs-Widgets in Texte von Partnerunternehmen eingebaut. So können Meinungen der Fans, wie beispielsweise „wie stehst du zum Videobeweis“ deutlich klargestellt werden. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Sportart Fußball. Innerhalb der Redaktion haben wir uns jedoch in einzelne Nischensportarten aufgeteilt, welche zudem abgewickelt werden. Ich persönlich berichte so neben dem Fußball auch über Eishockey, Tennis und Wintersport. Der von mir gewählte Content umfasst dabei alle Bereiche der jeweiligen Sportrichtung. Von Spiel-Predictions über Spielanalysen bis hin zu Transfernews.
Neben der Content-Schicht habe ich bereits nach einem Monat bei FanQ eine weitere Aufgabe erhalten. Seitdem kümmere ich mich auch um unsere Social-Media-Kanäle. Darunter lässt sich das Erstellen und Teilen von Stories und Beiträgen für Instagram und Facebook verstehen. Für mich bedeutet dies wiederum einen neuen Erfahrungswert, da ich vor meinem Praktikum nicht wirklich affin mit den Sozialen Netzwerken war.
Neben meinen Arbeitsaufgaben möchte ich einen weiteren Punkt des Praktikums beleuchten. Und zwar meinen Umgang mit dem angesprochenen Home-Office. Für mich ist es die erste Arbeit von zuhause aus. Da ich von Natur aus ein eher aktiver Mensch bin war dieser Aspekt des Praktikums anfänglich eher unpassend. Nach acht Stunden Frühschicht (8-16 Uhr) im Sitzen ist daher der Gang an die frische Luft unvermeidlich geworden. Gleiches gilt für den Tagesablauf vor einer Spätschicht (16-22 Uhr). Außerdem ist es zu Beginn eine Hürde gewesen, sich im gewohnten und trauten Heim, über die gesamte Arbeitszeit fokussieren zu können. Durch stündliche Platzwechsel habe ich hier mittlerweile aber den Wurm raus. Hier galt der Leitspruch, dem ich jeden mit auf den Weg geben kann: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Probleme lassen sich meistens durch Handeln aus der Welt schaffen.
Zum Ende des Einblicks in meinen Alltag möchte ich noch eine Auswirkung des Praktikums auf mein Privatleben ansprechen. Fünfmal die Woche bin ich auf der Arbeit, was bedeutet, dass ich an zwei Tagen frei habe. Dennoch hat sich ein Problem in meine Freizeit integriert: Es kann nur eine Pop-Up-Nachricht mit neuen Informationen zur Sportwelt sein und mein Kopf schaltet auf Arbeitsmodus. Mit Hinblick auf meinen weiteren Werdegang lässt sich dies positiv bewerten. Für mein Freizeit-Ich, eher weniger.
Im Folgenden reihe ich zum besseren Verständnis Endprodukte meiner Arbeit an: