23. May 2025 | Von Lennart Kaltenmeier 

Mein Weg zu FanQ

Bewerbungsstress mit Happy End!

Mein Weg zu FanQ: Bewerbungsstress mit Happy End! 

Hi, Ich bin Lennart und ich freue mich darauf, dich bestens für dein eigenes Praxissemester vorzubereiten. Fangen wir deshalb ganz von vorne an, mit dem für mich bislang am härtesten Schritt: Der Bewerbung.

Wir springen zeitlich zurück in die Klausurenphase des fünften Fachsemesters. Mit meinen Eltern verbrachte ich die Weihnachtstage auf der Insel Sylt. Einfach mal den Kopf frei kriegen und abschalten. Wo geht das besser als an der Nordsee, wäre da nicht der Kalender, der mich stressen sollte. Lange war mir bewusst, dass im kommenden, also sechsten Semester, mein Praktikum anstehen würde und ich mich dringendst bewerben müsste. Doch wie das Leben als 19-Jähriger so ist, schiebt man diesen eigentlich so wichtigen Faktor auf. „Das mache ich noch“. So vergingen Weihnachtszeit und das Kalenderjahr und allmählich wurde mir klar: „Hey, jetzt musst du in die Pötte kommen“. Vor der Rückkehr an den heimischen Rhein setzte ich es mir also zur Aufgabe Nummer eins, Bewerbungen zu verschicken. Mit Hilfe von Stellenausschreibungen via Internet traf ich auf meinen jetzigen Praktikums-Partner, FanQ.

 

Kurze Darstellung: Was ist FanQ (von der Website übernommen)

FanQ liefert intelligente Lösungen für Clubs, Ligen & Verbände, für Medien & Sponsoren, um ihre Zielgruppen zu erreichen. FanQ Voting Tools bieten die Möglichkeit interaktiven Sport-Content direkt auf der eigenen Plattform zu integrieren. FanQ Sponsoring- und Presenting-Angebote helfen, Ihre Märkte zu stärken.

Zu meinem Glück, oder besser gesagt dank meiner ordentlich geführten Ordner, lagen mein Lebenslauf, Praktika und Zeugnisse bereits vor. Ich musste also lediglich ein Vorstellungsschreiben anfügen und schon war die Bewerbung für ein sechs-monatiges Praktikum abgeschickt. Rückblickend kann ich nur wärmstens empfehlen: Besiegt euren inneren Schweinehund so schnell es geht und kümmert euch um eine sichere Stelle. Denn der aufkommende Abgabestress nach der Jahreswende verbessert die Ungewissheit über Zu- oder Absage keinesfalls.

In diesem Fall sollte ich für mein Aufschieben jedoch nicht bestraft werden. FanQ meldete sich binnen weniger Tage bei mir und zeigte sich von meiner Persona beeindruckt, sodass ein zeitnahes Vorstellungsgespräch folgte. Aus meinem Bewerbungsscheiben gebe ich dir folgende Tipps mit:

 

Was macht eine erfolgreiche Bewerbung aus?

Erfolgreich warst du mit deiner Bewerbung, wenn du zu einem Kennlern- oder auch Vorstellungsgespräch eingeladen wirst. Um dies zu schaffen, solltest du auf folgende Dinge achten:

  1. Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen: Die meisten Unternehmen haben klar angegeben, was sie bei eingehender Bewerbung erwarten. Überprüfe Dinge wie Lebenslauf, Zeugnisse, Bilder und Anschreiben auf Vollständigkeit.
  2. Mach dich selbst interessant: Nutze das Anschreiben, um für dich zu werben. Schließlich möchtest du das Unternehmen ja von dir überzeugen. Dies schaffst du mit der Beantwortung simpler Fragen. Was zeichnet dich für den Job aus? Was bringst du ins Team? Wieso wärst du bestens geeignet?
  3. In Kontakt bleiben: Beende die E-Mail mit einem Aufruf an die Firma, sich bei dir zu melden. So bindest du das Unternehmen mental an dich.
  4. Treffende Bildwahl: Vermeide „Quatschfotos“. Du willst seriös wirken. Ein aktuelles Passfoto oder Businessbild kommen sehr gut an.
  5. Sei du selbst: Trotz aller Formalitäten solltest du deine eigene Handschrift nicht verlieren oder verstellen. Das kann gekrampft wirken und sich negativ auswirken.

Der erste Schritt war somit geschafft. Das folgende Kennenlernen zwischen Unternehmen und mir fand online statt. Ein dafür zuständiger Praktikant besprach mit mir wesentliche Punkte meines Bewerbungstextes und stellte zudem Fragen über mein Interesse an FanQ. Während des gesamten Gesprächs befanden wir uns eher in einer angenehmen Plauderei als in einer Bewerbung, was mich sicherer und offener agieren ließ. Ich denke, dass dieses Klima ein wesentlicher Faktor für das Überzeugen des Gegenübers war. Für mein erfolgreiches Bewerbungsgespräch waren folgende Faktoren leitend. Ich gebe dir sie als Tipp mit auf den Weg:

 

Wie führe ich ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch?

  1. Bereite dich auf den Arbeitgeber, deine Tätigkeiten, Firmenhistorie und co.vor. So fällt dir die Kommunikation während des Gesprächs leichter und du wirst gewillt, den Job zu erhalten.
  2. Bleib locker. Verkrampfe dich nicht und mach dir keinen Druck. Lasse dich durch nichts aus der Ruhe bringen.
  3. Wirke interessiert und bringe dich bereits im Vorstellungsgespräch kreativ ein.
  4. Stelle Rückfragen. So merkt dein Gegenüber, dass du ihm gefolgt hast, was sich positiv auswirken wird.

Einen Tag nach dem Online-Meeting bekam ich via E-Mail die Bestätigung für meinen Praktikumsplatz. Angefügt war direkt der Arbeitsvertrag und weitere Verbindlichkeiten der Zeit bei FanQ. Diesmal schwor ich mir, den kurzen Zeitaufwand nicht aufzuschieben und unterschrieb den Vertrag noch am selben Tag. Seit der Bewerbung hat das Praktikum also schon positive Auswirkungen auf die Persönlichkeit meiner Wenigkeit nehmen können. Schlussfolgernd kann diese erste Phase des Semesters mit dem kölschen Sprichwort „et hätt noch immer jot jejange“ beschrieben werden. Mir ist dennoch bewusst, dass dieses Glück nicht bei jedem einspringen wird. Deshalb bitte ich dich: Bewerbe dich zum einen frühestens und zum anderen vielseitig und nicht nur bei einem „Wunschunternehmen“.

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