Das Praxissemester: für manche eine Zeit, auf die sie sich unglaublich freuen & für andere purer Stress bereits am Anfang. Um euch die Angst zu nehmen und (hoffentlich) hilfreiche Tipps zu geben, startet meine Blog-Reihe „How to Praktikum“.
Dein Praktikum läuft nun vermutlich schon etwas und du hast dich eingewöhnt. Mit dem Praktikum startet aber auch ein neuer Rhythmus, der für die meisten noch ungewohnt ist. Hinzu kommen vielleicht noch Klausuren oder ein Nebenjob, welcher auch untergebracht werden muss. Aber dann sind da auch Freunde, private Termine und Me-Time sollte natürlich auch nicht zu kurz kommen. Ziemlich schnell gerät man unter Stress. Wie man damit umgehen kann und dass es nicht nur dir so geht ist Thema von diesem Beitrag.
Um dich zu beruhigen: Mir und auch meinen Freunden im Praktikum ging es mindestens an einem Zeitpunkt genauso. Auch Maya und Lara, die zwei Praktikantinnen in meiner Agentur fanden es nicht immer einfach. „Ich hatte parallel noch Klausuren und habe zuvor immer am Wochenende im Café gearbeitet, das war doch ungewohnt“, erzählt Lara. Rückblickend würde sie sich alle Termine und auch freie Zeit in ihren Kalender oder einen Terminplaner eintragen und dazu einige Zeit vorher ein paar Reminder erstellen. So hat man ein bisschen Zeit, sich auf stressigere Phasen einzustellen. Zeitmanagement ist auch hier (leider) unumgänglich und macht euch das Leben leichter.
Manchmal merkt man dann auch, dass man sich vielleicht nur etwas umorganisieren muss, um freie Zeit zum Entspannen zu haben. Außerdem dürft ihr auch einfach „Nein“ sagen, wenn ihr faktisch keine Kapazitäten mehr habt. Das gilt für das Praktikum, aber auch für Freunde und Familie. Und keiner sollte zum Multitasking gezwungen sein. Frage dich, welche Aufgabe oder welcher Termin gerade drängt. Der Rest kann ruhig noch etwas warten. So passieren auch weniger Fehler, weil man unter großem Zeitdruck arbeiten musste.
Mir hilft es außerdem kleine „to-dos“ und Randinfos in einem Notizbuch oder Notizen-App zu notieren. So muss man sich nicht alles merken, vergisst nichts und kann im Zweifel nochmal nachlesen. In der Vorlesung oder Übung schreibt man sich schließlich auch Gesagtes zusätzlich auf.
Auch wenn das Praktikum wichtig ist, solltet ihr euch auch Phasen zum Entspannen gönnen. Für die einen ist es Sport, für andere Treffen mit Freund /innen oder einfach ein wenig Zeit, ohne irgendetwas zu tun. Sprecht mit euren Liebsten ruhig auch über die stressige und nervige Zeit, für niemanden ist das Praktikum eine einfache Angelegenheit. Noch niemand von uns war in so einer Situation.
Außerdem gilt auch hier wieder: Kommunikation ist das A und O.
Sollte euch auch nach sämtlichen Versuchen, etwas Ruhe reinzubringen, alles zu viel werden und ihr blickt vor lauter Aufgaben kaum noch durch den Arbeitsalltag, sprecht mit eurer Ansprechperson oder Kolleg /innen, bei denen ihr euch wohl fühlt. Keine /r sollte sich durch diese Zeit quälen, um am Ende völlig erschöpft in das nächste Semester zu starten. Wenn ihr euch auch hier nicht gut aufgehoben fühlt, wendet euch an die Macromedia. Jede /r darf und sollte für persönliche Grenzen einstehen können.
Was dich beruhigen kann: Auch diese ungewohnte stressige Zeit wird sehr schnell zu einer Routine, mit der man besser umgehen kann. Viele Hürden erweisen sich später als viel weniger schlimm und lassen sich einfach umgehen.
