16. January 2024 | Von Celine Peper 

How to Praktikum III

Das Praxissemester: für manche eine Zeit, auf die sie sich unglaublich freuen & für andere purer Stress bereits am Anfang. Um euch die Angst zu nehmen und (hoffentlich) hilfreiche Tipps zu geben, startet meine Blog-Reihe „How to Praktikum“.

How to Praktikum III

Nachdem ihr schon die Suche nach einem Praktikumsplatz gemeistert habt und in Vorstellungsgesprächen gezeigt habt, was für Stärken ihr mitbringt, habe ich kein Zweifel daran, dass ihr auch einen passenden Platz eingetütet habt!

Die ersten Tage sogar Wochen in eurem Praktikum ist es normal, selbst noch nicht genau zu wissen, was ihr machen möchtet und welche Aufgaben überhaupt auf euch zukommen werden. Euer Praktikum soll euch helfen, einen ersten Einblick in das Berufsleben zu bekommen und herauszufinden, was ihr mögt und was besser nur eine Wunschvorstellung bleibt, weil es euch in der Realität nicht gefallen hat. Deshalb geht es hier heute darum, wie ihr euer „Praktikumsprogramm“ auch selbst etwas gestalten könnt!

Der erste Schritt ist so simpel wie wichtig: verschafft euch einen kleinen Überblick, welche Aufgaben in eurer Abteilung oder eurem Team überhaupt anfallen. Meist werdet ihr einen Teil schon allein durch eure zugeteilten Tätigkeiten kennenlernen. Darüber hinaus erfährt man auch oft im Smalltalk im Pausenraum oder im Büro ziemlich schnell raus, was die anderen Menschen so erledigen. Also: keine Angst vor Smalltalk oder kleinen Fragen an die Kolleg*innen! Auch in Feedbackgesprächen mit euren Ansprechpartner*innen könnt ihr euch immer wieder erkundigen, was denn noch so anstehe. Das zeigt auch, dass ihr ganz aktiv an eurem Praktikum teilnehmt und die Zeit sinnvoll nutzen möchtet.

Als nächstes fragt ihr euch am besten selbst, was euch gefällt und worin ihr z.B. einfach mal Eindrücke sammeln möchtet. Oft hat man eine gewisse Vorstellung oder Idee von Teilbereichen, die aber in der Realität doch anders ablaufen. Ihr braucht keine Angst zu haben, wenn ihr noch keine konkreten Skills oder Vorerfahrungen in gewissen Aufgaben habt, dazu ist das Praktikum da. Ihr könnt auch über eure aktuellen Aufgaben nachdenken: Mag ich diese Aufgabe und lerne ich etwas dazu? Verstehe ich den Hintergrund oder ist mir nicht ganz klar, wieso diese Aufgabe wichtig ist? Könnte ich vielleicht sogar etwas ändern, was in der Umsetzung noch nicht rund läuft? Natürlich gibt es so manche „Fleißaufgaben“, die immer anfallen und erledigt werden müssen, damit alles andere weiterlaufen kann. Das gehört in jeden Arbeitsalltag und ihr solltet abschätzen, welche eurer Aufgaben in genau diese Sparte fallen. Sobald ihr eure (mentale) Liste mit Wunschaufgaben und Ideen habt, geht es weiter.

Ihr könnt aktiv das Gespräch suchen oder wartet auf einen eh schon festen Termin z.B. Feedbackgespräche. Seid offen mit euren Wünschen und erklärt ein wenig, wieso ihr gern noch etwas anderes kennenlernen wollen würdet, sodass es für euer Gegenüber verständlich wird. Es ist absolut nicht verwerflich, euer Programm selbst mitgestalten zu wollen und trainiert gleichzeitig für Gespräche in der Zukunft, ohne Angst vor Fehlern zu haben. Am Ende des Praktikums solltet ihr auf eine Zeit zurückblicken können, die euch neue Dinge gezeigt hat und die Entscheidung für eine erste (berufliche) Richtung nach dem Studium etwas einfacher gemacht hat.

Ähnliche Artikel

How to Praktikum I

Celine gibt euch in ihrer Blog-Reihe „How to Praktikum“ Tipps und Tricks für das Praxissemester. Los geht es mit der Suche nach einem Praktikumsplatz.
Mehr
Von Celine Peper
30. May 2023 - 3 Minuten zu lesen

How to Praktikum II

Celine gibt euch in ihrer Blog-Reihe „How to Praktikum“ Tipps und Tricks für das Praxissemester. Weiter geht es mit dem Thema Vorstellungsgespräch.
Mehr
Von Celine Peper
28. November 2023 - 3 Minuten zu lesen

Alumni Podcast mit Catharina Brinckmann

In unserer dritten Folge des Alumni Podcasts erhaltet ihr einen Einblick in Catharina Brinkmann's ganz persönliche Reise.
Mehr
Von Macromedia
3. November 2022