Unser Start ins Auslandssemester ✈️🌍

Nach einer langen, aber entspannten Anreise sind wir endlich in Sydney angekommen! Wir sind zu viert geflogen, gemeinsam mit zwei weiteren Kommilitonen von unserer Uni. Trotz einiger kleiner „Überraschungen“ beim Gepäck (Übergepäck lässt grüßen und nein, diesmal waren es nicht wir Mädels 😉) verlief alles ziemlich reibungslos. 

Am Flughafen haben wir uns direkt ein Uber geteilt, zu viert hat das perfekt gepasst und sind am späten Abend am Campus angekommen. Dort wurden wir super freundlich von der Security empfangen. Wenig später kamen auch zwei Studierende vorbei, die schon länger hier sind, darunter die Präsidentin dieses Trimesters. Sie haben uns herzlich begrüßt und uns gleich die wichtigsten Spots gezeigt. Danach ging es für uns erstmal ins Bett, um fit für die nächsten Tage zu sein. 

Hier am Campus gibt es mehrere verschiedene Häuser, in denen die Studierenden untergebracht sind. Sarah lebt in einem Dreierzimmer im Moran Haus, während Nike ein Einzelzimmer im Kelly Haus hat. So konnten wir schon von Anfang an unterschiedliche Wohnsituationen und Eindrücke sammeln. Besonders spannend war es zu sehen, wie international die Zusammensetzung ist, in den Küchen und Gemeinschaftsräumen trifft man ständig neue Leute, hört verschiedene Sprachen und tauscht sich über die ersten Erfahrungen in Australien aus. Schon nach kurzer Zeit hatten wir das Gefühl, dass unser neues Zuhause ein Ort voller Begegnungen und Möglichkeiten ist. 

Was wir ein bisschen unterschätzt haben, ist das Wetter: Obwohl man bei Australien sofort an Sonne und Wärme denkt, ist es doch frischer als gedacht. Gerade in den älteren Gebäuden, die hier auf dem Campus stehen, ist es recht kühl, auch in den Zimmern. Deshalb haben wir uns erstmal alle mit dicken Pullovern ausgestattet, um es gemütlich zu haben. Ein paar von uns hatten sogar schon mit einer kleinen Erkältung zu kämpfen. 

Am darauffolgenden Montag startete dann auch schon unsere Orientation Week. Das Programm war wirklich vielfältig: von administrativen Punkten über eine Campus-Tour, einem Barbecue-Abend und eine City-Tour durch Sydney bis hin zu unserem persönlichen Highlight, dem Cocktail-Abend, war alles dabei. Außerdem gab es sogar eine kleine Fashion Show, bei der wir Tipps bekommen haben, was man im Business Attire tragen sollte und was lieber nicht. Damit konnten wir einen guten Eindruck darüber bekommen, wie wir uns im Unterricht kleiden sollten. 

Die Woche war die perfekte Gelegenheit, um viele neue Leute kennenzulernen. Es sind überraschend viele Deutsche hier, aber auch Studierende aus aller Welt, eine spannende Mischung, die unseren Start noch interessanter gemacht hat. Besonders schön war, dass man schon nach wenigen Tagen das Gefühl hatte, Teil einer großen Community zu sein. Viele von uns haben bereits Freundschaften geknüpft, erste Ausflüge geplant und gemeinsame Routinen gefunden, sei es beim Frühstück, im Fitnessstudio oder bei abendlichen Spaziergängen über den Campus. 

Auch die ersten Eindrücke von Sydney selbst waren überwältigend: Die Skyline, das Leben am Hafen, die Strände und die lockere Atmosphäre haben uns sofort begeistert. Schon während der City-Tour haben wir gemerkt, wie vielfältig die Stadt ist, von modernen Wolkenkratzern bis hin zu kleinen Cafés, Street Art und grünen Parks. Für viele von uns war es der erste Kontakt mit einer so großen internationalen Metropole, und die Vorfreude auf die kommenden Monate ist riesig. 

Neben den offiziellen Programmpunkten waren es vor allem die kleinen Dinge, die den Start besonders gemacht haben: das erste gemeinsame Frühstück in der Mensa, das spontane Volleyballspiel am Strand oder die langen Gespräche in den Gemeinschaftsräumen, bei denen man merkt, wie schnell aus Fremden Freunde werden können. Auch organisatorisch war einiges neu, vom Studentenausweis bis hin zum Opal-Ticket (Ticket für den ÖPNV). 

Rückblickend war die erste Woche ein perfekter Start: Wir konnten uns einleben, neue Kontakte knüpfen, die Stadt entdecken und uns langsam auf das Unileben einstellen. Gleichzeitig bleibt noch so viel offen, wir sind gespannt auf die ersten Vorlesungen, auf weitere Ausflüge in die Umgebung und auf all die kleinen und großen Abenteuer, die dieses Semester für uns bereithält. 🌟 

Und für alle, die jetzt neugierig sind: Bis jetzt sind wir noch nicht auf besonders eklige oder giftige Tiere gestoßen, aber keine Sorge, wir halten euch auf dem Laufenden. 🕷️🦎🐍