23. October 2025 | Von Samira ElSobhi 

Mein erstes Kapitel Hawaii

Uni, Alltag und erste Abenteuer

Mein erstes Kapitel Hawaii

Jetzt bin ich schon einen Monat auf Hawaii und ehrlich gesagt fühlt es sich immer noch ein bisschen surreal an. Am Anfang war alles so neu und überwältigend, aber inzwischen habe ich mich an vieles gewöhnt und langsam kommt so eine Art Alltag rein. 

Vor allem die Uni hat viel damit zu tun. Hier an der Hawai’i Pacific University, die mehrere Standorte in Honolulu hat. Für die Einführungstage waren wir am Aloha Tower, direkt am Hafen. Dort gab es nicht nur Infos und Vorträge, sondern auch ein richtig hawaiianisches Willkommen: mit einer Hula Show, Blumenketten und diesen typischen Blütenkränzen, die man auf den Kopf setzt. Es war der perfekte Start, um ein bisschen in die Kultur einzutauchen. 

Der eigentliche Unterricht findet für die meisten Studierenden und auch für mich an der Waterfront Plaza statt. Das ist ein modernes Gebäude direkt am Wasser, und ehrlich gesagt, fühlt es sich jedes Mal ein bisschen verrückt an, dorthin zur Uni zu fahren. 

In manchen Räumen schaue ich aus dem Fenster und sehe das Meer und die Berge. Alles ist nah beieinander, und trotzdem hat man das Gefühl, gleichzeitig mitten in der Stadt und direkt am Meer zu sein. 

 

Uni-Alltag anders, aber machbar 

Der Unterricht ist hier schon anders aufgebaut als zu Hause. Man merkt, dass es ein amerikanisches System ist: viel mehr kleine Abgaben, Diskussionen im Unterricht und alles ein bisschen lockerer. Die Kurse sind relativ klein, sodass man sich schnell untereinander kennt. Anfangs war es noch komisch, ständig auf Englisch mitreden zu müssen, aber mittlerweile geht es immer besser. 

Hier an der Uni gibt es auch extrem viele Internationale Leute. Beispielsweise aus Dänemark oder Schweden, aber vor allem viele Deutsche. 

 

Freizeit- Strände, Berge und neue Lieblingsplätze 

Neben der Uni habe ich natürlich schon angefangen, die Insel zu erkunden. Hawaii ist einfach unglaublich vielseitig. 

Ein Highlight war mein Besuch beim Byodo-In Tempel. Er liegt eingebettet in die grünen Berge und wirkt wie eine kleine Oase der Ruhe. 

Dort zu stehen, dem Wasser zuzuhören und die Stimmung aufzusaugen, war ein richtig besonderer Moment. 

Das komplette Gegenteil ist dann wieder Waikiki Beach: Volleyball im Sand, viele Menschen, Musik, einfach viel los und gleichzeitig wunderschön. Vor allem die Sonnenuntergänge dort sind jedes Mal ein kleines Spektakel. Wenn der Himmel plötzlich orange-rosa leuchtet, sitzen alle nur noch da und schauen zu. 

Abends lohnt sich auch ein Blick auf die Stadt von oben. Ich war schon auf einem Aussichtspunkt, von dem man die Lichter von Honolulu sehen konnte, einfach Wahnsinn. Tagsüber sind die Berge beeindruckend, aber nachts wirkt die Stadt wie ein glitzerndes Meer aus Lichtern. 

 

Essen, Kultur und kleine Abenteuer 

Essen gehört für mich natürlich auch dazu. Mein erstes „Garlic Shrimps“ Plate von einem Food Truck war ein echtes Erlebnis. Riesige Portion, super viel Knoblauch und man sitzt einfach draußen, isst mit Blick auf die Natur und hat das Gefühl, im Urlaub zu sein. 

Dazu kommen die kleinen Orte abseits von Honolulu, mit bunten Häusern und entspanntem Flair. Da merkt man schnell, dass Hawaii nicht nur die großen Strände und Hotels ist, sondern auch viele Ecken hat, in denen die Zeit ein bisschen langsamer läuft. 

 

Was ich nach einem Monat mitnehme 

Nach vier Wochen kann ich sagen: Hawaii überrascht mich ständig. Mal durch die Natur, mal durch das Essen, mal durch die Begegnungen mit neuen Leuten. Natürlich gibt es auch Momente, in denen man Familie oder Freunde vermisst, aber meistens überwiegt die Freude, hier zu sein und all das erleben zu dürfen. 

Die Uni sorgt für Struktur, aber gleichzeitig bleibt genug Zeit, die Insel zu entdecken. Ich habe das Gefühl, dass die nächsten Monate noch so viele Abenteuer bereithalten und dass ich am Ende nicht nur einen Studienaufenthalt hinter mir habe, sondern Erinnerungen fürs Leben. 

Ich freue mich darauf noch weitere Eindrücke von meinem Leben hier zu zeigen 

 

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