Ein Bericht über die letzten Unitage, Kängurus und lachende Quokkas. 4 Monate bin ich nun schon hier in Perth, der Sommer beginnt, aber das Semester neigt sich leider dem Ende… Die letzten Wochen stand nochmal viel Arbeit mit meinen finalen Abgaben an, aber es haben auch noch zahlreiche Abenteuer auf mich gewartet!
Auf Rottnest Island, einer Insel die circa eine 40-minütige Bootsfahrt von Perth entfernt ist, habe ich Quokkas besucht. Quokkas stammen ab aus der Familie der Kängurus, sind Beuteltiere, bloß ein wenig kleiner. Da die Quokkas auf der Insel keinerlei Feinde haben, leben dort ca.12.000 der Tiere und sind auch Menschen gegenüber sehr zutraulich. Aber achtet gut auf eure Snacks, wenn ihr die Insel besucht, einmal nicht aufgepasst und die kleinen Räuber schlagen zu!
Mittlerweile zum Ritual geworden ist es, dass ich und meine Freundin samstags vormittags surfen gehen. Dafür leihen wir uns ganz einfach am Strand Equipment aus. Stunden später holen wir uns dann immer eine Stärkung. Samstags findet nämlich am Scarborough Beach der Night Market statt, mit vielen verschiedenen Essens- Trucks. Hier wird definitiv jeder satt!
Wer mag kann in der Tution-free week Australiens Westküste bereisen, oder wie ich es gemacht habe, nach Beendigung des Semesters. Ich bin bis hoch nach Monkey Mia gefahren innerhalb von 5 Tagen und habe dabei wunderschöne Strände und Buchten, so wie Nationalparks passiert. Man darf bloß nicht die Entfernungen unterschätzen, teilweise sind wir ganze 4 Stunden durch das australische Outback gefahren, mit nichts Weiterem in Sicht außer Wüste, Büsche und Kängurus. Aber auch das ist wirklich eine spannende Erfahrung.
Das Fazit vom meinem Auslandssemester ist, ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen! Natürlich kann die Vorstellung, allein an das andere Ende der Welt zu reisen einschüchternd sein, aus finanzieller Sicht ist es eine teure Angelegenheit aber definitiv eine Investition in die eigene Zukunft. In dieser Zeit bin ich nochmal ein ganzes Stück an meinen Herausforderungen gewachsen, habe Freundschaften mit Menschen aus der ganzen Welt geschlossen und sehr viel gelernt.
Und es ist alles machbar, es gibt verschiedene Möglichkeiten sich für Stipendien zu bewerben, ich selbst hab hier in einem Café am Campus gearbeitet und mir so einen Teil meines Auslandssemesters und meine Reisen finanziert. Das einzige negative ist, der Abschied, der auch nach jedem Abenteuer auf einen zukommt. Einen kleinen Trost gibt es jedoch, anstatt sofort zurück nachhause zu fliegen habe ich noch einen 3-wöchigen Roadtrip an Australiens Ostküste vor mir.
Also, See ya later, Mate!
