30. October 2025 | Von Mariella Dobritz 

Mind The Gap… Between Lectures and Adventures 

Mind The Gap… Between Lectures and Adventures 

Mein Abenteuer nach London begann an einem Donnerstagmorgen, dem 4. September, am Flughafen Leipzig/Halle. Nach einem wunderschönen Sonnenaufgang während des Fluges und mit klarer Sicht auf die Skyline Londons landete ich bereits um 9 Uhr morgens auf britischem Boden. 

The Calm before the Storm 

Meine ersten zwei Tage in London verbrachte ich in einem Hotel im Stadtteil Marylebone, der sehr nah am Campus der Regent’s University London liegt. Die zusätzlichen Tage vor meinem offiziellen Einzug auf den Campus gaben mir Zeit, um meine Umgebung schon vor Semesterbeginn zu erkunden. 

Meinen ersten Tag habe ich komplett damit verbracht, durch die Straßen Londons zu laufen und das warme Wetter zu genießen – etwas, das im Herbst in England eher selten ist. Mein Fazit des Tages: Besonders liebe ich die Garden Squares, von denen es in London über 600 gibt! Vor allem bei gutem Wetter sind diese kleinen Grünflächen perfekt, um mitten in der Großstadt Stille zu spüren. 

Am zweiten Tag stand ich bereits um 6 Uhr auf, da ich viel geplant hatte. Nach dem Besuch der typischen Sehenswürdigkeiten wie dem Big Ben und dem London Eye, habe ich mich am Nachmittag in Richtung des Old Spitalfields Markets begeben – dort wird Essen, Kleidung und Kunsthandwerk angeboten. Anschließend hatte ich Tickets für ein Record-Store-Signing im Rough Trade East, einem Schallplattenladen in der Nähe des Marktes, und konnte dort den Künstler Tom Odell treffen! 

Bereits nach meinen ersten zwei Tagen habe ich gespürt, wie unglaublich groß und abwechslungsreich London ist. Diese Stadt bietet eine unfassbar große Vielfalt an Möglichkeiten. Seitdem ich hier bin, ist Langeweile ein Fremdwort für mich. 

Welcome Week Walking 

Am 6. September habe ich mein Zimmer auf dem Campus der Regent’s University London bezogen. Normalerweise gehört es zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, einfach durch London zu laufen, doch der Weg zur Universität war an diesem Tag lang und beschwerlich. Mit Koffern, die Gepäck für drei Monate enthalten, durch den Regent’s Park zu laufen, klingt leichter, als es wirklich ist. Ein besonders prägender Satz an diesem Tag für mich war: ,,Looks like your room is on the 3rd floor. Unfortunately, this building has no lift!“ 

Nachdem ich endlich im Zimmer angekommen und meine Koffer ausgepackt hatte, habe ich mir Zeit genommen, den Campus zu erkunden. Die Universität besteht aus vier Hauptgebäuden und zwei Studentenunterkünften. Alle Gebäude sind miteinander verbunden, sodass ich direkt von meinem Zimmer zum Unterricht gehen kann – bei schlechtem Wetter ideal! Außerdem gibt es verschiedene Essensmöglichkeiten, viele Aufenthaltsmöglichkeiten und Bibliotheken. Auch nach mehreren Wochen entdecke ich immer wieder Neues auf dem Campus, sei es eine Vogue-Sammlung der letzten 15 Jahre oder ein Recording Studio im Keller eines Gebäudes. 

Vom 8. bis 12. September fand meine Welcome Week statt. Unglücklicherweise hatte der London Underground genau in dieser Woche andere Pläne, sodass die Tube aufgrund eines Streiks fünf lange Tage ausfiel. Trotzdem war die erste Woche des Semesters trotz endlosen Laufens und unzähliger Busfahrten äußerst spannend. Neben den Registrierungsprozessen wurden wir ebenso über den Campus geführt und durften auch als Study-Abroad-Studierende an der Undergraduate Welcome Ceremony teilnehmen und ein Matriculation Book signieren. 

Außerdem bekamen wir die Möglichkeit, an einer kostenlosen Stadtrundführung teilzunehmen! Dafür wurden wir am Campus mit Bussen abgeholt und fuhren in Richtung Tower Bridge und Tower of London. 

Am Ende der Welcome Week fand ein Welcome Festival statt, bei dem wir an verschiedenen Ständen Informationen zum Campusleben und London erhalten konnten. Themen waren beispielsweise Kontakte für Wellbeing und Disability, Gesundheitssupport, Öffnungszeiten der Dining Halls, Sportclubs und Societies sowie die Student Union. 

Die Student Union ist eine von Studierenden geführte Organisation, die sich dafür einsetzt, unser Universitätserlebnis so angenehm wie möglich zu gestalten. Sie vertreten die Stimmen der Studierenden und organisieren zahlreiche Events – von Partys und Clubnächten über kreative Workshops bis hin zu akademischen Sitzungen. Ein Event, das von der Student Union organisiert wurde, war eine Bootparty zum Abschluss der Welcome Week. Mehrere Stunden lang fuhren wir entlang der Themse. Die Aussicht auf London bei Nacht war traumhaft. 

Ein weiteres Highlight war der Grand Autumn Ball im Savoy Hotel. Dresscode: Black tie – formal, sophisticated, and elegant. Im River Room des Luxushotels wurden wir von einem Live-Streichquartett musikalisch begleitet. Im Lancaster Ballroom spielten ein DJ und ein Saxophonist bekannte Partysongs. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, mit einer 360° Kamera Videos aufzunehmen! 

Tausende Fotos und Hunderttausende Schritte später nehmen meine ersten Tage in London auch schon ein Ende. An der Regent’s University fühle ich mich aufgrund der vielen Ansprechpartner und der Student Union akademisch und persönlich gut unterstützt. Ich freue mich sehr auf alle Aktivitäten und Erfahrungen, die ich in den nächsten Monaten sammeln werde! 

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