3. November 2025 | Von Alexander Blackman 

Mein Start an der UFV 

Mein Start an der UFV 

So sehr ich auch unsere kleineren Campus mag, beginne ich den großen Campus der Universidad Francisco de Vitoria (UFV) immer mehr zu schätzen. Er bietet eine beeindruckende Vielfalt: zahlreiche Snackstände, drei Cafeterias (eine große zentrale, eine kleinere beim Sporthallen-Gebäude und eine ganz kleine am anderen Ende des Campus) sowie verschiedene Clubs, in denen man Hobbys wie Fotografie, Schach, Rugby, Basketball, Tennis oder Fechten ausleben kann. 

Auch die Sportmöglichkeiten können sich sehen lassen: Neben der Turnhalle gibt es Fußball- und Basketballplätze, Padel-Felder, ein Fitnessstudio und sogar ein Schwimmbad. Für 30 € im Monat hat man hier Zugang. 

 

Mein Einstieg ins Semester 

Ich hatte das Glück, bereits zwei Wochen vor Semesterbeginn an einem Intensiv-Spanischkurs der Uni teilzunehmen. Das war die perfekte Gelegenheit, um mich einzuleben und gleichzeitig viele spannende Menschen aus aller Welt kennenzulernen – von Japan über Italien, Frankreich, Kanada und die USA bis nach Korea, Österreich und Deutschland. 

Zum Kursprogramm gehörten auch Ausflüge in Madrid, unter anderem ins Prado-Museum, nach Madrid de los Austrias, in den Retiro-Park und ins Reina-Sofía-Museum. Ich kann wirklich jedem empfehlen, diese Vorkurse zu nutzen – nicht nur, um die Sprache zu verbessern, sondern auch, um schon vor Semesterstart neue Freundschaften zu knüpfen. 

 

Wohnen und Anbindung 

Die UFV liegt etwas außerhalb von Madrid, am Rand von Pozuelo de Alarcón. Ich selbst wohne in einem Studentenwohnheim von Stephouse in Pozuelo. Mit dem Bus brauche ich etwa 20 Minuten bis zur Uni und rund 30 Minuten nach Moncloa – für mich der ideale Kompromiss zwischen Nähe zur Stadt und entspanntem Uni-Alltag. 

Mit der „Transport-Karte“, die man sich online oder beim Citylife-Büro besorgen kann, kommt man für nur 10 € im Monat durch die ganze Stadt. Das macht spontane Ausflüge super einfach. 

 

Einkaufen in Spanien 

Auch beim Einkaufen gibt es Unterschiede zu Deutschland. Am günstigsten fährt man mit spanischen Produkten, die nicht nur preiswert, sondern auch frisch sind. Alcampo und Día gehören zu den billigeren Läden, wer aber ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, ist bei Mercadona (mein Favorit!) genau richtig – dort kann man sich die Einkäufe sogar bequem liefern lassen. Teurere Märkte wie Sánchez Romero bieten zwar hochwertige Produkte, sind aber meiner Meinung nach den Aufpreis nicht wert. 

 

Freizeit und Kultur 

Madrid ist riesig – und genauso vielfältig sind Bars, Restaurants und Clubs. Was einem gefällt, muss man selbst herausfinden. Für mich persönlich sind Clubs eher uninteressant, aber Tapas-Bars und traditionelle Jahrmärkte finde ich großartig. 

Letztes Wochenende war ich zum Beispiel mit meinem Buddy aus dem Buddy-Programm auf einer „Feria“ in Fuenlabrada. Dort gab es ein kostenloses Konzert, zahlreiche Essensstände und Fahrgeschäfte – einfach ein tolles Erlebnis. Das Buddy-Programm ist überhaupt eine super Möglichkeit, Spanisch zu üben und die Stadt aus einer weniger touristischen Perspektive kennenzulernen. 

 

Mein Fazit bisher 

Natürlich sind wir hier, um zu studieren. Aber ein Auslandssemester lebt vor allem davon, neue Kulturen zu entdecken und die Zeit bestmöglich zu nutzen. Deshalb: nicht nur die Nase in die Bücher stecken, sondern auch rausgehen, Leute treffen und die Stadt erleben. 

Für das nächste Wochenende planen wir Macromedia-Studierenden schon unseren ersten gemeinsamen Ausflug – wohin es geht, erzähle ich euch beim nächsten Mal. 

 

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