8. December 2022 | Von Michel Egenolf 

Letzte Eindrücke aus Sevilla!

Letzte Eindrücke aus Sevilla!

Grüße aus Sevilla! Ein weiterer Monat ist vergangen und so langsam kommt der Winter auch in Sevilla an. Vor ungefähr drei Wochen war das erste Mal, dass man morgens mit langer Hose aus dem Haus gehen musste. Es wird auch hier richtig kalt, also wenn ihr euch für ein Auslandssemester in Sevilla interessiert, eine dicke Jacke, Handschuhe und eine Mütze sind durchaus Kleidungsstücke, die ihr mitnehmen solltet. Was man auch auf jeden Fall beachten sollte, ist, dass die meisten Wohnungen in Sevilla keine Heizung haben und Wände und Fenster nicht so besonders gut isoliert sind. Das bedeutet dann, dass es in den Wohnungen deutlich kälter ist, als man es aus Deutschland kennt. Heizen kann man aber zum Beispiel mit den Klimaanlagen, die in fast jeder Wohnung vorhanden sind. So, aber jetzt genug von den Temperaturen hier in Sevilla, kommen wir noch zu ein paar interessanten Aspekten zur Stadt.

Nachtleben in Sevilla

Beispielsweise hatten wir noch nichts über Clubs und Feiern hier in Sevilla berichtet. Hier gibt es unendlich viele Bars, in denen man sich sehr gut mit Freunden treffen kann, um einen entspannten Abend zu haben. Empfehlen kann ich da zum Beispiel Mr. Beer Cervezeria. Diese Bar ist in etwa 5 Minuten Fußweg von der Uni entfernt und bietet viele verschiedene internationale Biere und Tapas an, die sich von den Angeboten, der Standardbars in Sevilla unterscheiden. Hier kann man sehr entspannt zusammensitzen.  Wer etwas mehr Action haben möchte, kann auch in Bars gehen, in denen mehr Platz zum Feiern und Singen ist. Im Ruko and roll und in Juris Bar alfalfa läuft gute Musik und die Stimmung ist immer überragend. Wer eher in Clubs gehen möchte sollte sich über die Erasmus Sevilla Instaseite informieren. An jedem Wochentag gibt es in verschiedenen Clubs Erasmus-Parties, bei denen internationale Musik läuft. Ansonsten laufen in spanischen Clubs nämlich hauptsächlich spanische Lieder, bei denen man nicht so gut mitsingen kann. Empfehlenswerte Clubs sind dabei das Monasterio, KOKO und utopia.

Unileben

Wie bereits im vorherigen Blog erwähnt, werden in diesem Semester viele Hausarbeiten abgegeben. Für uns Journalisten ist sehr gut, dass der Großteil der Hausarbeiten während den Unterrichtsstunden in der Uni erledigt wird. Meistens läuft eine Unterrichtsstunde so ab, dass während der ersten Hälfte der zwei Stunden die Theorie zu einem Thema behandelt wird und der zweite Teil der Stunde wird dann dazu genutzt das Gelernte in die Hausarbeit zu übertragen. Heißt auch, wenn man in den Unterrichtsstunden sein Zeug erledigt, muss man nachmittags eigentlich nichts mehr für die Uni erledigen und hat Freizeit, um die Stadt zu erkunden. Nur im Fach International Relations gibt es eine Abschlussprüfung, die jeder machen muss. Was ansonsten noch wichtig zu wissen ist, ist, dass es eine Anwesenheitspflicht gibt. In (fast) jeder Stunde wird die Anwesenheit gecheckt. Man sollte bei mindestens 80% der Unterrichtsstunden anwesend sein, um nicht am Ende im betroffenen Modul doch eine Abschlussprüfung schreiben zu müssen. Wenn ihr Hilfe braucht, könnt ihr euch an das International Office wenden. Dort arbeiten viele sehr nette Leute, die euch bei allem weiterhelfen können.

Reiseziele in der Nähe von Sevilla

Besonders empfehlenswert für Erkundungen rund um Sevilla sind die Erasmus-Trips. Von Erasmus organisiert kann man einen ganzen Tag mit einer Reisegruppe an verschiedenen Orten verbringen. Für etwas mehr als 20 Euro fährt man in die sehenswertesten Städte rund um Sevilla.

Ronda:

Ronda ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Wir sind als kleine Gruppe mit Erasmus dort hingefahren und konnten uns die Stadt anschauen. Das besondere an der Stadt ist, dass sie an einer Felsabbruchkante gebaut ist. Es gibt spektakuläre hohe Brücken und man kann über einen Weg in die Ebene unterhalb der Stadt laufen und sich das Ganze von unten anschauen. Inbegriffen in diesen Trip war auch ein Besuch in Setenil, einer etwas kleineren Stadt in der Nähe von Ronda. Dort sind Häuser in eine Felswand hineingebaut, was auch sehr sehenswert ist.

Malaga:

Eine weitere Empfehlung ist definitiv auch Malaga. Hier sind wir ebenfalls mit Erasmus hingefahren und auch das hat sich sehr gelohnt. Man kann im Meer baden gehen und sich die sehr schöne Innenstadt anschauen. Besonders empfehlenswert dabei: die Alcazaba, eine Burg, die auf einem Hügel über der Stadt errichtet ist. Man hat einen guten Blick über die Stadt und kann sich die spektakulären Innenhöfe und Aussichtspunkte ansehen. Noch ein wenig weiter oben in den Bergen befindet sich das Castillo de Gibralfaro. Von dort hat man noch einmal einen besseren Blick über die ganze Stadt, also auch hier sollte man unbedingt gewesen sein.

Fazit

Da es sich um den letzten Blog zu diesem Semester handelt, kommen wir nun zu einem Fazit. Ich kann Sevilla wirklich jedem nur empfehlen. Es ist eine wunderschöne Stadt mit sehr vielen Sehenswürdigkeiten (in vergangenen Blogs bereits beschrieben). Man hat sehr lange gutes und warmes Wetter und kann viel Zeit draußen verbringen. Außerdem gibt es viele Möglichkeiten abends feiern oder in eine Bar zu gehen. Also, wenn ihr am überlegen seid, ob Sevilla die richtige Wahl ist, ich würde es im Nachhinein jederzeit wieder machen!

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