8. November 2022 | Von Michel Egenolf 

Neues aus Sevilla!

Das Erste, was in Sevilla auffiel, als ich am 5. September in Sevilla gelandet bin, war die Hitze. Es war mit 38 Grad deutlich heißer als in Deutschland. Dennoch hinderte uns (ich rede von uns, weil ich mit einer Freundesgruppe unterwegs bin) das nicht daran, Sevilla zu erkunden.

Neues aus Sevilla!

Die Uni ging erst am 12. September los, dementsprechend hatten wir eine Woche Zeit uns einzurichten und schon einmal die Stadt anzuschauen. Besonders interessant waren für uns Sportjournalisten natürlich die beiden großen Fußballvereine in Sevilla: Der FC Sevilla und Betis Sevilla. So schauten wir uns in den ersten Tagen die beiden Stadien an und besuchten das Champions League Spiel zwischen dem FC Sevilla und Manchester City. Für jeden Sportinteressierten ist in Sevilla auf jeden Fall einiges zu sehen.

Aber auch abseits von Sport hat Sevilla natürlich viel zu bieten. Von der Uni werden in Zusammenarbeit mit Erasmus regelmäßig Unternehmungen organisiert, um die Stadt besser kennenzulernen. Liza hat bereits die Führung durch Santa Cruz beschrieben, in den letzten Wochen wurde außerdem eine Kayaktour über den Fluss in Sevilla, den Guadalquivir, angeboten. Wir laufen ansonsten hier auch gerne am Flussufer des Guadalquivir entlang und erkunden neue Gebiete. Hier gibt es jede Menge (Tapas) Bars, in denen man sich abends sehr gut mit Freunden treffen und gut zusammensitzen kann.

Ähnlich wie Liza kann ich den Plaza de Espana, las Setas und das Viertel Santa Cruz (unter anderem die große Kathedrale von Sevilla befindet sich hier) nur empfehlen, wenn ihr mehr dazu wissen möchtet, schaut nochmal bei ihrem Blog vorbei.

Eine weitere Empfehlung meiner Ansicht nach ist definitiv der Torre de Sevilla. Das ist ein riesiger Turm am Ufer des Guadalquivir, der als Luxushotel genutzt wird. Man muss jedoch kein Hotelgast sein, um auf die Dachterrasse des Gebäudes hochzufahren. Für 16 Euro fährt man mit dem Aufzug gut vierzig Stockwerke nach oben und kann dann dort die Aussicht genießen. Für die 16 Euro erhält man zusätzlich zur Aufzugfahrt oben auf der Dachterrasse noch einen Gratisdrink nach Wahl und hat dann einen überragenden Blick über ganz Sevilla, also es lohnt sich! Meine Empfehlung: am Nachmittag hochfahren, sich die Stadt genau von oben anschauen, sich mit dem Gratisdrink versorgen und in der Lounge dort oben den Sonnenuntergang und die Stadt bei Nacht anschauen.

Tipps für das tägliche Leben in Sevilla

Für Studenten besonders attraktiv ist in Sevilla der Fahrradleihservice. Mit der Sevici-App kann man für 33 Euro unbegrenzt Fahrräder ausleihen, die überall in der Stadt verteilt an Leihstationen stehen. Solange man unter einer halben Stunde Fahrzeit bleibt, kommen keine weiteren Kosten hinzu. Jede Extraminute kostet ab dann 50 Cent. Jedoch schafft man es in 30 Minuten eigentlich fast überall hin. Und es gibt einen Trick das System auszutricksen. Ist man eine halbe Stunde gefahren kann man sein Rad an einer Station abstellen und sich dort ein anderes Rad besorgen. Ab dann beginnt die halbe Stunde wieder von vorne.

Unileben

Im Auslandssemester geht es ja aber auch ums Studieren, deshalb hier mal ein kurzer Abschnitt dazu. Das Wichtigste vorweg, was Liza ja schon erwähnt hat: Der Freitag ist frei. Also: langes Wochenende mit viel Zeit für Unternehmungen in und um Sevilla. Eine Uniwoche dauert dementsprechend vier Tage. Jeder Tag ist für uns Journalisten dieses Jahr gleich aufgebaut. Er beginnt um 8.50 Uhr und endet um 13.00 Uhr. Insgesamt hat man vier Module und je zwei Module am Tag, also jedes Modul zwei Mal pro Woche. Zwischen beiden Modulen liegt eine Pause von 30 Minuten. In den meisten Fächern werden Hausarbeiten geschrieben und unter dem Semester Zwischenprüfungen absolviert. Diese können Vorträge, Klausuren oder Abgabe von Dokumenten sein.  Natürlich kann es aber sein, dass es in künftigen Semestern anders ist. Eins ist aber relativ sicher: Der Freitag wird auch in den nächsten Semestern frei bleiben, damit man am Wochenende einiges erleben kann.

Tipps für Reiseziele in der Nähe von Sevilla

Und damit kommen wir zu einigen Tipps für die Wochenenden. Unter den Wochen kann man so ziemlich alles von Sevilla erkunden. Deshalb bieten sich die Wochenenden an, um die Umgebung von Sevilla zu erkunden. In der Zeit bisher waren wir in Cadiz, Cordoba und Huelva. Es soll jedoch noch einiges hinzukommen, das ist fest eingeplant. Bis dahin erst einmal kurz zu den drei genannten Städten:

Cadiz:

Eine sehr schöne Stadt direkt am Meer mit schöner Innenstadt und jeder Menge zu erkunden. Wenn man keine Lust mehr hat, weiter die stadt anzuschauen, kann man einfach an den Strand gehen und die Sonne und das Meer genießen.

Cordoba:

Liegt im Landesinneren und hat somit kein Meer zu bieten. Dennoch eine sehr schöne Stadt, die man in einer Stunde mit dem Zug erreichen kann. Besonders empfehlenswert ist die Mezquita (eine große Moschee im Zentrum der Stadt). Für 3 Euro kann man auf den Glockenturm steigen und die ganze Stadt überblicken. Vom Glockenturm aus kann man auch den Alcazar sehen, die zweite Sehenswürdigkeit, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Ein altes Gebäude mit großen Gärten außenherum.

Huelva:

Huelva an sich hat meiner Meinung nach nicht allzu viel zu bieten. Es gibt hier einige Denkmäler und auch das Haus von Christopher Kolumbus zu sehen, ansonsten haben aber Cadiz und Cordoba mehr zu bieten. Was jedoch besonders überzeugend an Huelva ist, ist der Strand (Punta Umbria), meiner Meinung nach deutlich schöner als in Cadiz!

Das war´s erst einmal  für diesen Monat, bis bald!

Sonnige Grüße aus Sevilla

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