Feedback-Gespräche können einschüchternd wirken, aber sie sind auch eine riesige Chance. Im Feedback-Gespräch mit meinem Praxisbetreuer ging es darum, sowohl meine bisherige Arbeit als auch unsere Zusammenarbeit im Team zu reflektieren. Dabei wurden Stärken hervorgehoben und Potenziale für Verbesserungen identifiziert. Es war eine Mischung aus Rückblick und Zielsetzung, die mir geholfen hat, die zweite Hälfte meines Praktikums gezielt anzugehen. Besonders geschätzt habe ich, dass das Gespräch offen und lösungsorientiert geführt wurde, sodass ich klare Anhaltspunkte für meine Weiterentwicklung
und für eine noch bessere Zusammenarbeit bekam.
Das zweite Feedback-Gespräch fand am Ende meines Praktikums statt und diente dazu, auf das gesamte Praktikum zurückzublicken. Gemeinsam mit meinem Praxisbetreuer überlegten wir, was gut lief und wo es Herausforderungen gab. Besonders schätzte ich, dass er dabei ehrlich war, aber auch offen für Kritik blieb. Diese Gespräche waren nicht nur eine Chance zur Reflexion, sondern auch wegweisend für zukünftige Praktika und meinen Berufseinstieg. Für mich war es hilfreich zu hören, wo ich bereits gute Arbeit leiste und wo ich noch ansetzen kann, um mich weiterzuentwickeln.
Feedback-Gespräche sind der Schlüssel zu persönlicher und professioneller Weiterentwicklung. Sie schaffen Klarheit, stärken die Kommunikation und bieten eine Basis für bessere Zusammenarbeit. Für mich war dieses Gespräch ein essenzieller Bestandteil meines Praktikums, der mir gezeigt hat, wie wichtig konstruktives Feedback im Berufsleben ist. Ein wertvoller Tipp meines Praxisbetreuers war es, sich ALLE Komplimente aufzuschreiben.
Kritik bleibt oft länger im Gedächtnis, während positive Rückmeldungen oder nette Worte über einen selbst schnell in Vergessenheit geraten. Schnappt euch ein Notizbuch und fangt hinten an, Komplimente zu notieren – egal wie subtil sie wirken. Mit der Zeit werdet ihr merken, wie die Seiten sich füllen und ihr eine Sammlung habt, die motiviert und stärkt. Ohnehin lohnt es sich, ein Tagebuch für euer Praxissemester zu führen. So bleiben nicht nur die Herausforderungen, sondern vor allem auch die vielen kleinen und großen Erfolgsmomente in Erinnerung.