Ein Vorstellungsgespräch ist eine Chance, deine Stärken und Erfahrungen ins richtige Licht zu rücken. In diesem Beitrag beschreibe ich, wie ich mich auf mein Gespräch bei Bosch Healthcare Solutions vorbereitet habe und welche Aspekte im Mittelpunkt standen. Damit kannst du dich besser auf die Erwartungen vorbereiten und deinen eigenen Stil finden.
Vorbereitung auf das Gespräch
Meine Vorbereitung begann mit einer ausführlichen Analyse meines Lebenslaufs. Mir war wichtig, dass ich Lücken und Entscheidungen in meinem Werdegang erklären konnte. Niemand erwartet einen “perfekten” Lebenslauf, aber es sollte klar hervorgehen, dass hinter jeder Entscheidung ein rationales Handeln steht. Wendungen oder Pausen im Lebenslauf sind keine Schwächen, sondern Chancen, eine spannende Geschichte zu erzählen. Entscheidend ist, dass sie nachvollziehbar erklärt und mit einem roten Faden verbunden werden, der die eigene Entwicklung logisch und authentisch darstellt.
Um mich optimal vorzubereiten, versetzte ich mich in die Rolle des Interviewers: Welche Fragen könnten auf Basis meines Lebenslaufs gestellt werden? Welche Erfahrungen machen mich besonders geeignet für die Stelle? Werde dir außerdem über deine Stärken und Schwächen bewusst – denn diese werden Thema sein. Wie mir mein Praxisbetreuer später (im Laufe des Semesters) erzählte, war genau diese Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern, ein entscheidender Punkt, auf den er besonderen Wert gelegt hat. Auch mein Auslandssemester war ein großer Pluspunkt. Es hat mir geholfen, Erfahrungen zu sammeln, die mich von anderen Bewerber:innen unterschieden. Wenn dich das Thema interessiert, findest du im Macromedia Blog weitere spannende Einblicke zu Auslandssemestern!
Themen und Anforderungen im Gespräch
Mein Vorstellungsgespräch wurde direkt von meinem späteren Praxisbetreuer geführt. Während des Interviews wurde ich gebeten, meinen Lebenslauf chronologisch zu erläutern. Es lohnt sich also eine prägnante und logische Darstellung vorzubereiten. Zudem wurden meine bisherigen Studienleistungen und meine Erwartungen an das Praktikum thematisiert. Mein Interviewer wollte wissen, was ich mir vom Praktikum verspreche und welche Unterstützung ich mir von meinem Praxisbetreuer erhoffe. Herausfordernde Situationen und persönliche Höhepunkte waren wichtige Themen des Gesprächs. So wurde ich gefragt, wie ich schwierige Phasen gemeistert habe und welche Erfolge oder Erfahrungen in meinem Studium ich als besonders bedeutend empfinde. Solche Fragen geben Recruiter:innen einen Einblick in die Problemlösungsfähigkeiten, die Lernbereitschaft und die persönlichen Werte eines Bewerbers. Sie zeigen, wie jemand Herausforderungen strukturiert angeht, daraus lernt und was ihn im beruflichen Kontext begeistert oder antreibt.
Man sagt, Leidenschaft ist der beste Antrieb, aber ein faires Gehalt hilft auch… Leider muss man gerade bei Pflichtprakita damit rechnen ein sehr geringes Gehalt zu erhalten, wenn sie überhaupt vergütet werden. Bei Bosch Healthcare Solutions kann ich jedoch sagen, dass es ein gut bezahltes Praktikum war! 🙂
Neugierig, wie das Onboarding bei Bosch abläuft? Genau darum geht es in meinem nächsten Blogbeitrag. Schaut gerne vorbei!