4. November 2024 | Von Lenia Eckrath 

Endspurt auf Mauritius: Ein Semester voller Eindrücke und Abenteuer 

Endspurt auf Mauritius: Ein Semester voller Eindrücke und Abenteuer 

Nun befinden wir uns in der elften Woche unseres Abenteuers und stehen kurz vor den Semesterferien. Die Zeit ist wie im Flug vergangen, und unsere Köpfe sind voller großartiger Erinnerungen und Eindrücke. Während ich diesen Blogeintrag schreibe, sitze ich auf der Terrasse unserer WG, in der ich mit zwei weiteren Macromedia-Studenten wohne. Ich lausche den Vögeln und genieße den Blick auf unseren eigenen Pool. Während das Wetter in Deutschland immer trister wird, verbessert es sich hier auf Mauritius zusehends. Die Sonne scheint kräftiger, die Strände werden lebendiger, und die Regenwolken ziehen vorbei. 

In drei Wochen endet unsere Vorlesungszeit, dann beginnt die Prüfungsphase. Je nach Studiengang stehen noch Klausuren an. Für mich im Bereich Management bedeutet das, dass ich noch zwei Klausuren schreiben muss. Die anderen zwei Module erfordern Abgaben, die teilweise schon während des Semesters erledigt werden. Dieses gut strukturierte Zeitmanagement ermöglicht es uns, uns während der Prüfungsphase ganz auf die Klausuren zu konzentrieren. Um ehrlich zu sein, wird uns die Uni bestimmt ein wenig fehlen. Nicht nur wegen des leckeren und günstigen Essens auf dem Curtin-Campus, sondern auch wegen der Aktivitäten und unserer Kommilitonen.  

Jeden Freitag gibt es auf dem Campus einen Mottotag. Dort kann man verschiedene Spiele spielen, spezielles Essen probieren, Preise gewinnen oder an Workshops teilnehmen. Auch unter der Woche wird es nie langweilig, denn der Campus bietet eine Bibliothek, eine Kantine und einen großen Aufenthaltsraum mit Billard- und Tischtennistischen. Für gute Musik sorgt immer einer der Studenten. Die Uni schafft viele Gelegenheiten, um sich mit anderen Studierenden auszutauschen und neue Freunde zu finden. 

Im September hatten wir eine “Tuition-Free Week”, also eine vorlesungsfreie Woche. Diese haben wir alle unterschiedlich, aber sinnvoll genutzt. Einige von uns hatten Besuch, andere entspannten am Pool, und wieder andere reisten auf die Insel Rodrigues. Paulina, eine Studentin der Macromedia, unternahm diese Reise zusammen mit einer internationalen Studentin aus Norwegen. Rodrigues, eine zu Mauritius gehörende Insel im Indischen Ozean, liegt 580 km östlich der Hauptinsel. Sie flogen etwa eineinhalb Stunden dorthin und verbrachten die Woche auf dieser idyllischen Insel. Sie erzählten von weniger Tourismus, traumhaften Stränden und riesigen Schildkröten – die perfekte Erholung während des Semesters. 

Ich nutzte die Zeit, um Mauritius mit dem Auto zu erkunden. Die Insel ist etwa 61 Kilometer lang und 46 Kilometer breit und hat eine Gesamtfläche von 1.865 Quadratkilometern – etwa so groß wie der Raum zwischen London und Luxemburg. Der Norden und der Süden der Insel bieten ganz unterschiedliche Highlights. Im Norden, bei Grand Baie, nahm ich an einer Katamaran-Tour teil – eine Aktivität, die ich nur empfehlen kann, wenn man nicht seekrank wird, denn die Wellen sind nicht zu unterschätzen! Wir machten einen Stopp auf der Île aux Gabriel, wo wir eine Stunde lang schnorcheln konnten. Das türkisfarbene Wasser war so klar, dass man direkt am Ufer die faszinierende Unterwasserwelt erkunden konnte. Anschließend gab es ein gemeinsames BBQ mit frischem Fisch und Gemüse an Bord. 

Der Süden und Westen der Insel bietet ebenso atemberaubende Naturerlebnisse. Am Tamarin-Strand kann man surfen und mit etwas Glück Delfine beobachten. Ein weiteres Highlight war der Besuch der Siebenfarbigen Erde im Süden. Unser absoluter Höhepunkt jedoch war die Wanderung auf den Berg Le Morne. Vier Stunden lang wanderten wir auf und ab und überwanden dabei 500 Höhenmeter. Oben angekommen wurden wir mit einem spektakulären Blick auf den berühmten „Unterwasser-Wasserfall“ belohnt, den ihr sicher schon einmal gesehen habt, wenn ihr Mauritius in eure Suchmaschine eingebt. 

Ich könnte noch so viel mehr erzählen, denn diese Insel hat unendlich viel zu bieten. Langweilig wird es hier nie, vor allem, wenn man die richtigen Leute an seiner Seite hat, die diese Zeit unvergesslich machen.  

Falls ihr Interesse an diesem Studienort habt, freue ich mich, euch beim International Day noch mehr darüber zu erzählen. Bis bald!  

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