Es ist schwer zu glauben, dass dies nun der letzte Teil meines unvergesslichen Auslandssemesters auf Hawaii ist. Die Zeit hier verging wie im Flug, und während ich diese Zeilen schreibe, überfluten mich die Erinnerungen an die unglaublichen Momente, die ich auf diesen unglaublichen Inseln erleben durfte.
Wenn du gerade darüber nachdenkst, ein Auslandssemester auf Hawaii zu machen, möchte ich dir mit aller Überzeugung sagen: Just do it! Ja, es kostet eine Menge Geld, aber die Erfahrungen, die du hier sammelst, sind unbezahlbar.
Oahu, hat sich echt in mein Herz geschlichen. Es ist immer was los, und der Unistress bleibt überraschend auf Abstand. Vor und nach den Vorlesungen geht’s einfach mal zum Strand – das ist hier so normal wie das tägliche Atmen.
An Thanksgiving haben wir uns einen riesigen Truthahn besorgt, ganze 28 Pfund schwer. Der Geschmack war super und der Truthahn hat noch zwei Wochen lang für Turkey-Sandwiches gereicht. Es war nicht nur das leckere Essen, sondern auch die gemeinsame Zeit die den Abend so besonders gemacht haben. Da das an Thanksgiving so Tradition ist, hat jeder gesagt wofür er besonders dankbar ist.
Bei einer Sache ging es uns allen gleich – unsere Dankbarkeit für die Zeit hier auf Hawaii!
Und dann gibt es dieses eine Abenteuer, das ich nie vergessen werde: Shark Diving! Ich habe mich endlich meiner Hai-Phobie gestellt, und es war das Beste was ich hätte machen können. Das Gefühl, mit Haien zu schwimmen, hat meine Perspektive komplett verändert. Es war zwar aufregend, aber auch beruhigend, die Faszination dieser Tiere aus nächster Nähe zu erleben. Definitiv ein Höhepunkt meines Oahu-Abenteuers, den ich für immer in Erinnerung behalten werde.
Ein tolles Erlebnis war auf jeden Fall die Reise nach Big Island, von der ich bereits im zweiten Teil berichtet habe. Doch auch die Reise nach Maui hinterlässt bleibende Eindrücke. Ein kleiner Tipp: Plant euer Programm durch! Es gibt hier so unglaublich viel zu sehen und zu erleben, dass es wirklich wichtig ist, sich gut zu organisieren.
Natürlich durfte auf Maui der gemietete Pick-up nicht fehlen. Ein absolutes Muss ist die Fahrt entlang der „Road to Hana”. Hunderte Wasserfälle, Botanische Gärten, wunderschöne Strände wie der „Red und Black Sand Beach“, Kokosnuss Stände und malerische Wanderwege – diese Route ist ein wahres Paradies.
Ein weiteres Highlight war der Besuch des „Haleakalā“, eines Vulkans mit Forschungsstation. Die Aussicht von dort oben war beeindruckend, und neben uns wurde sogar ein Heiratsantrag gemacht. Aber – Man muss sich warm einpacken! Auf dem Gipfel des Haleakalā kann es durch die Höhenlage recht kühl werden, selbst wenn es auf der restlichen Insel angenehm warm ist. Eine Jacke und vielleicht sogar eine Decke können den Aufenthalt hier oben umso angenehmer gestalten.
Mit einem Grinsen und einer Träne im Gesicht und den Gedanken voller Sonnenuntergänge, Abenteuer und gelungener Zeiten schließe ich dieses Kapitel meines Oahu-Abenteuers.
Hawaii, mit deiner entspannten Atmosphäre, den herzlichen Menschen und den atemberaubenden Landschaften, hast du mir eine Zeit beschert, die ich so schnell nicht vergessen werde. Die Wellen werden weiter rauschen, die Vulkane bleiben majestätisch, und die Aloha-Spirit lebt weiter. Ich hoffe, dass meine Reise mich eines Tages zurück auf diese faszinierende Insel führt.
Bis dahin: Mahalo für alles, Hawaii! Aloha und bis bald!