28. August 2024 | Von Leona Dierkhüse 

5 Dinge, die ich im Praktikum gelernt habe

Hi! Meine Praktikumszeit neigt sich langsam dem Ende zu und deshalb fasse ich in diesem Blogeintrag die fünf wichtigsten Dinge zusammen, die ich während meines Praktikums gelernt habe. 

5 Dinge, die ich im Praktikum gelernt habe
1. Selbstbewusstsein

Durch das Praktikum habe ich auf jeden Fall an Selbstvertrauen gewonnen. Man lernt viele neue Leute kennen, kommt in ein neues Arbeitsumfeld und übernimmt Verantwortung. Obwohl ich vorher schon gearbeitet habe, war das Praktikum eine Zeit, aus der ich viel mitgenommen habe. Die Kenntnisse und Erfahrungen haben mich selbstbewusster aus dem Praktikum gehen lassen, als ich reingekommen bin.

2. Fragen stellen

Natürlich ist es wichtig, Fragen zu stellen, wenn man eine Aufgabe nicht direkt versteht. Aber in meinem Fall habe ich vor allem viele Fragen gestellt, um mich besser in die Projekte einzufinden. Als ich im Februar anfing, waren die Projekte, auf denen ich saß, schon in der Planungsphase. Ich habe mich also in die Projekte eingelesen, um die Details besser zu verstehen. Sowohl bei der OMR als auch beim Kick-off Event hatte ich ein Onboarding, wo mir schon viel gezeigt und erklärt wurde. Zu diesem Zeitpunkt gab es zu beiden Projekten aber schon PowerPoint-Präsentationen mit über 400 Folien und es war schwierig, alles auf Anhieb zu verstehen. Also scheut euch nicht davor, auf eure Arbeitskollegen zuzugehen und Dinge zu hinterfragen. Das zeigt nicht nur euer Interesse an ihrer Arbeit, sondern hilft auch die Arbeitsabläufe besser zu verstehen.

3. Es ist nicht schlimm Fehler zu machen

Fehler machen ist Teil des Lernprozesses. Während meines Praktikums habe ich gelernt, dass Fehler gute Lernmöglichkeiten sind. Wichtig ist, dass man aus den Fehlern lernt und es beim nächsten Mal besser macht. Da vor allem die On-Site-Erfahrungen völlig neu für mich waren und ich nicht an so lange Arbeitszeiten gewöhnt war, passiert es leicht, dass man aufgrund der Müdigkeit und des hohen Drucks Fehler macht. Ich habe mich zu dem Zeitpunkt sehr unter Druck gesetzt, weil ich mich natürlich von meiner besten Seite zeigen wollte. Es ist okay, wenn mal nicht alles glatt läuft. Aus diesen Situationen habe ich am meisten mitgenommen und gelernt, wie man die Dinge beim nächsten Mal besser macht.

4. Teamarbeit und Kommunikation

Besonders Eventmanagement ist auf Teamarbeit und Kommunikation angewiesen. Als Praktikantin hatte ich zwar weniger Verantwortung, konnte aber viel von den Teammeetings mitnehmen. Auch wenn es vielleicht ein bisschen cheezy klingt, aber ich habe wirklich den größten Respekt vor den einzelnen Teams bei insglück. Was sie gemeinsam auf die Beine stellen und dabei nie den Überblick verlieren, ist wirklich cool. Ich habe auf jeden Fall gelernt, dass der Zusammenhalt im Team und eine offene Kommunikation eine große Rolle im Projektmanagement spielen.

5. Die verschiedenen Phasen im Projektmanagement

Während meines Praktikums habe ich gelernt, dass Projekte verschiedene Phasen durchlaufen und dass der Arbeitsaufwand je nach Phase variiert. Wenn das Projekt anfängt, Ideen gefunden werden und ein Konzept ausgearbeitet wird, ist der Arbeitsumfang geringer als später in der Planungsphase.

Vor allem kurz vor dem Projektstart und in der Umsetzungsphase kann es zu Überstunden kommen. Diese Phasen habe ich als die stressigsten, aber auch als die spannendsten erlebt. Bei den Produktionen habe ich nie weniger als zehn Stunden gearbeitet, meistens waren es 11-15 Stunden. Für mich waren diese Tage vielleicht anstrengend, aber live vor Ort bei den Projekten dabei zu sein, sind Erfahrungen, die ich nicht eintauschen möchte. In der Nachbereitungsphase konnte ich dann auch alle Überstunden, die ich angesammelt hatte, wieder abbauen. Viele Kolleg:innen haben diese Zeit dazu genutzt, um mal früher Feierabend zu machen oder sich zum Beispiel den Freitag frei zu nehmen.

Wenn man sich für diesen Beruf entscheidet, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es Phasen geben wird, die mehr Zeit in Anspruch nehmen. Ich finde, dass die Projektphasen vergleichbar mit dem Spannungsbogen eines Romans im Deutschunterricht sind. Falls ihr gerade nicht wisst, wovon ich spreche, googelt einfach „Spannungsbogen“ im Internet. Dabei steht dann der Höhepunkt für die Umsetzungsphase und die Phasen davor und danach jeweils für die Planungs- und Nachbereitungsphase.

 

Hiermit möchte ich mich noch einmal bei insglück persönlich bedanken. Meine Praktikumszeit ist bald vorbei und verlasse die Agentur mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Danke für die schöne Zeit und danke, dass ihr mich so herzlich aufgenommen habt!

Bis dann,

Leona

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