Die Paris School of Business, kurz PSB, befindet sich im 13. Arrondissement. Das 13. Arrondissementist in Paris auch bekannt unter China Town von Paris. An jeder Ecke findet man mindestens vier verschiedene Pho Restaurants und dutzende asiatische Lebensmittelläden. Wer die asiatische Küche, insbesondere die vietnamesische Küche liebt, der sollte definitiv im 13. Arrondissement vorbeischauen.
Der Campus ist groß und beherbergt rund 4.000 Schüler. Obwohl die Anzahl der Studenten vor Ort groß ist, sind die Klassen doch relativ klein, vergleichbar mit den Macromedia Campus Sessions. Das Klima ist angenehm und es kann im Unterricht auf individuelle Fragen eingegangen werden. Die Dozenten sind wie die Schüler international und bringen reichlich Berufserfahrung mit.
Anders als an der Macromedia gibt es Mid-Terms, Finals und Präsentationen, die unter dem Semester benotet werden. Insgesamt hat man also Mid-Terms, die zu 30% zählen, in Class Work (Präsentationen) zu 20% und die Finals welche zu 50% zählen.
Der Unterricht ist sehr interaktiv gestaltet und Gruppenarbeiten, Präsentationen und Case Studies sind so gut wie von jeder Lektion Bestandteil. Die Unterrichtsgestaltung passt daher auch zur Mission der PSB: Die Paris School of Business will sich als internationale Business School positionieren, deren Ziel es ist, Führungskräfte auszubilden, die kreativ, beweglich und aufgeschlossen sind und über kognitive Fähigkeiten verfügen, die sich auf neue emotionale, kollaborative und systemische Intelligenzen stützen.
Vor allem in der Pause kommt man mit den französischen Studenten in Kontakt oder an Veranstaltungen, wie z.B. die PSB Halloween Party. Lektionen selbst hatte ich nicht mit französischen Studenten, aber ich habe andere Internationals kennengelernt, bei denen die Klassen gemischt waren. Keine Angst, im Unterricht wird kein Französisch gesprochen.
Der Unterricht findet auf Englisch statt und alle Mitarbeiter des Campus sprechen fließend Englisch. Mit dem Englisch, dass man von Serien kennt, kommt man aber nicht weit. Da der Unterricht sehr praxisnah gestaltet ist und man viel mit Case Studies arbeitet, ist Businessenglisch eine Voraussetzung. Blackboard wird ebenfalls an der PSB genutzt und um die Anwesenheit zu prüfen, muss vor Beginn der Lektion mit einer App einchecken werden.
Ich habe die PSB als eine sehr offene und vor allem Praxis bezogene Hochschule wahrgenommen. Die vielen Case Studies, die ich vor allem auch in Gruppenarbeiten bearbeitet habe, haben immer aktuelle Managementprobleme aufgezeigt, somit wurden wir aktiv geschult, lösungsorientiert für internationale, aber auch nationale Unternehmen zu denken.
Ideen wurden gefordert und die Umgebung, sowie die Dozenten waren sehr inspirierend. Wer aktiv den Unterricht mitgestalten möchte und vor allem im Bereich Management sich selbst und sein Denken fördern möchte, dem kann ich die PSB wärmstens empfehlen. Ich habe meine Zeit sehr genossen und vor allem geschätzt.