23. February 2024 | Von Giulia Isoni 

Messebesuch im Praktikum

Ein Messebesuch mit einer ganz anderen Perspektive. Ein Besuch auf der Baby-Messe mit dem Unternehmen.

Messebesuch im Praktikum

In meinem Praktikum arbeite ich für eine Marke, die Herzmutter heißt.

Herzmutter ist eine Marke, die sich auf Umstands- und Stillmode konzentriert und diese in modernen Designs und hoher Funktionsqualität verkauft.

Die Bedürfnisse und Wünsche von schwangeren und stillenden Müttern stehen im Fokus und mit Produkten wie Schwangerschaftskleidern, rückbildungsunterstützenden Slips nach der Geburt und Still-BHs in der Stillzeit werden die Mütter in allen Phasen des Mutterseins unterstützen.

Jedes Jahr im Oktober/ November findet die Baby-Messe in den Messehallen in Hamburg statt, bei der große bis kleine Marken sich einen Stand buchen und alles in Bezug auf Schwangerschaft, Erstausstattung und Babyzubehör anbieten können. Auf diese Weise kann man die neusten Produkte auf dem Markt kennenlernen und ausprobieren.

2019 war Herzmutter das erste Mal als Verkäufer auf dieser Messe und konnte mit zahlreichen neuen Kunden in Kontakt treten. Der persönliche Austausch war sowohl für die Kunden als auch für die Marke bedeutend, da so Informationen ausgetauscht und Fragen beantwortet konnten.

Während meines Praktikums fand die Messe wieder vom 6. bis 8. Oktober 2023 statt, doch diesmal sind wir nicht als Verkäufer aufgetreten, sondern als Besucher. Diese Option bot uns eine genauere Betrachtung der Wettbewerber und deren Wettbewerbsprodukte.

Am ersten Tag der Messe sind wir um 10:30 Uhr aufgebrochen, um zeitlich anzukommen. Als wir um 11:00 in die Halle kamen, war es noch verhältnismäßig ruhig und wir haben uns in Zweierteams aufgeteilt, um nicht als ganze Gruppe bei den Ständen stehen zu bleiben.

Von meiner Betreuerin bekamen wir die Aufgabe, offen zu sein und Gespräche mit anderen Marken anzufangen. In Gesprächen sollten wir uns über die Produkte erkunden und Fragen stellen, um das Unternehmen besser zu verstehen.

Nach unserer Runde durch die Halle haben wir Unternehmen getroffen, die Kinderwagen, Kinderstühle, Kinderkleidung und –betten herstellen. Anwesend waren auch verschiedene Versicherungen und Automobilmarken.

Uns ist aufgefallen, dass die anwesenden Produkte überwiegend für Kinder gemacht sind und weniger für Mütter und Schwangere. Es gab nur einen Stand, der Slips für Mütter anbot. Da wir Slips in unserem Sortiment haben, sind wir mit den Gründern der Marke näher auf den Nutzen und der Qualität eingegangen.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen unserem Produkt und dem Produkt der anderen Marke war die Nutzung. Wo unsere Slips durch die Elastizität und das weiche Material den Bauch unterstützen und schützen sollen, lindert der Slip der anderen Marke die Schmerzen einer Frau. Durch integrierte Taschen kann man mithilfe von Handwärmer oder Kühlkissen die Unterleibsschmerzen lindern oder die Kaiserschnittnarbe kühlen. Somit war das Produkt, das wir auf der Messe kennengelernt haben, ein orthopädisches Produkt und hat nicht mit unseren konkurriert.

Da es also keine Stände mit Umstandsmode gab und damit keine direkten Wettbewerber, konnten wir nach einer Stunde wieder gehen. Dennoch war es eine interessante Erfahrung, eine Messe mit einer anderen Perspektive zu besuchen und gezielter auf Marken zuzugehen.

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