Während meiner Zeit im Team habe ich gelernt Aufgaben eigenständig zu übernehmen, Eigeninitiative zu zeigen und Probleme zu lösen. Auch wenn jederzeit Unterstützung durch das Team da war, legt das Unternehmen einen sehr großen Wert auf Selbstständigkeit, was ich sehr gut fand. Neben der Zusammenarbeit mit Kolleginnen habe ich dazu gelernt Aufgaben zu priorisieren und darauf geachtet dringende Aufgaben schnell fertig zu machen. Wenn zum Beispiel eine Freelancerin vor Ort auf ein Problem stößt, muss sofort gehandelt werden. Verzögerungen sind hier keine Option, da die Person vor Ort ist. Also: am Point-of-Sale. Eine klare Aufgabenpriorisierung ist bei TMS essenziell, da wir als Schnittstelle zwischen dem Kunden und den ausführenden Freelancerinnen agieren.
Das Soziale – also die Teamarbeit – hat mir besonders gefallen. Man ist von Menschen umgeben, die einen unterstützen und motivieren eigene Ziele zu erreichen. Dabei geht es nicht nur um fachliche Themen sondern auch über persönliche Themen und Probleme. Es ist immer ein offenes Ohr da und das Team hilft, wo es kann.
Um den Überblick über die Aufgabenverteilung in den beiden Teams (M&M und Google) zu behalten, gibt es jeden Morgen ein Daily-Meeting. Gerna auch “jour fix” genannt. In diesem kurzen Austausch, meist nur 30 Minuten am Morgen, informieren wir uns gegenseitig über den aktuellen Stand der Dinge, um Überschneidungen und Missverständnisse zu vermeiden. Gerade am Anfang war das eine gute Möglichkeit, die Kolleginnen besser kennenzulernen und eine offene Atmosphäre zu schaffen. Mit der Zeit wurde dieses morgendliche Meeting zur festen Routine, ein kurzes Update zu Privatem, abgeschlossenen Aufgaben und anstehenden Themen des Tages. Je nachdem wie viel anstand, kann das Meeting manchmal länger oder auch kürzer dauern. Zum Beispiel da am Wochenende meist nicht viel passiert ist, tauschen wir uns eher über unsere Tätigkeiten außerhalb der Arbeit aus. Diese Meetings fördern Transparenz, ermöglichen eine frühzeitige Problemidentifikation und stärken die Teamdynamik. Gleichzeitig haben sich meine Kommunikationsfähigkeiten enorm verbessert. Man lernt, klar und präzise zu formulieren, ohne dabei wichtige Details auszulassen. Diese Fähigkeit werde ich definitiv auch in Zukunft nutzen.
Während meines Praktikums habe ich viel im Umgang mit Excel und PowerPoint gelernt. Vor allem Excel war für mich an Anfang ein Unsicherheitsfaktor, da ich es in meinem Leben nie richtig tagtäglich genutzt habe. Ich kannte die Grundlagen, wusste aber nicht, wie man das
Programm professionell im Arbeitsalltag einsetzt. Durch den täglichen Gebrauch habe ich sehr viel gelernt und mehr, als ich mir selbst oder im Unterricht je hätte beibringen können. In der Praxis werden Excel-Funktionen viel intensiver und vielfältiger genutzt, welches auch interessant ist. Diese Skills habe ich mir mit in mein Uni und Privatleben genommen. Mittlerweile komme ich gut zurecht, auch wenn ich weiß, dass ich noch dazulernen muss. Am Ende stehe ich erst am Anfang meines Berufslebens.
Auch die Arbeit mit dem Microsoft-Betriebssystem war anfangs eine sehr große Herausforderung. Im Büro arbeiten wir mit Windows-PCs, für mich war das ungewohnt, da ich dieses System kaum genutzt hatte. Ich hatte mich bemüht mich zu orientieren und bestimmte Ordner zu finden, was meine Effizienz in der ersten Woche deutlich beeinträchtigt hat. Aber durch die tägliche Nutzung kam schnell Routine hinein und bald wusste ich mich gut zurechtzufinden.
Dies sind meine Erfahrung innerhalb des Teams und mit dem Umgang der verschiedenen Arbeitstools im Berufsleben. Wenn man dies besser auf dem Schirm hat, dann ist die erste Woche vom Praktikum eine sehr einfache und ein schneller Start zu einem erfolgreichen Praktikum.