29. November 2023 | Von Amrei Schmitt 

Einblick in das Großstadtleben

Die vergangenen Wochen an der Regent’s University in London waren aufregend mit neuen Freundschaften und spannenden Vorlesungen gefüllt. Ich habe mich in meinem Uni-Leben eingelebt und möchte euch einen Blick über den Campus hinaus geben und meine Erlebnisse in der faszinierenden Stadt London teilen.

London, England: Einblick in das Großstadtleben

Die Stadt hat so viel zu bieten, von den beeindruckenden Sehenswürdigkeiten bis zu den unterschiedlichen Geschichten der Menschen, die hier leben. In meinem letzten Beitrag habe ich von meinen Erfahrungen auf dem Campus erzählt, jetzt nehme ich euch mit auf mein Abenteuer in der Großstadt.

Die Stadt von allen Seiten erkunden

London, eine Stadt, die Geschichte atmet und zugleich pulsierend und modern ist. Das hat mich von Anfang an fasziniert und mich bei der Partneruni-Suche beeinflusst. Die beeindruckende Skyline, von dem majestätischen Buckingham Palace, dem ikonischen Big Ben, bis hin zu modernen Attraktionen wie das London Eye haben meine Sinne für die Vielfalt dieser Stadt geöffnet. Jeder Ausflug durch die verschiedenen Stadtviertel ist wie eine Zeitreise.

Die Vielfalt Londons hat mich besonders beeindruckt. Auf den Märkten wie dem Camden Market, Borough Market, Mayfair Market und in Chinatown konnte ich nicht nur kulinarische Höhepunkte erleben, sondern auch in die bunte kulturelle Szene eintauchen. Die engen Gassen von Soho haben mir eine lebendige Künstlerszene gezeigt, während das multikulturelle Flair von Shoreditch eine dynamische und kreative Seite Londons offenbarte. Jeder Stadtteil hat seine eigenen Geschichten, die durch die Straßen und Plätze erzählt werden. Auch das Essen spielt dabei eine Rolle. In Chinatown kann man die verschiedenen Aromen der asiatischen Küche zu erleben, auf dem Mayfair Market von italienischen Leckereien kosten. Die vielfältigen Geschmackserlebnisse auf dem Camden und Borough Market zu entdecken, haben meine kulinarische Reise durch London besonders abwechslungsreich gestaltet.

Obwohl Essen in London tendenziell teurer sind, lohnt es sich aufgrund der qualitativ hochwertigen kulinarischen Erfahrungen. Man sollte davon ausgehen, dass Mahlzeiten in Restaurants und den Essensmärkten durchschnittlich zwischen £10 und £20 kosten, wobei gehobenere Optionen möglicherweise noch teurer sind und To-Go-Sachen teilweise auch billiger.

Menschen und Geschichten

London ist nicht nur eine Stadt der Sehenswürdigkeiten und des Essens, sondern auch der Menschen mit faszinierenden Geschichten. Durch meine Kommilitonen, die aus verschiedenen Teilen der Welt kommen, habe ich unterschiedliche Perspektiven und Lebensweisen kennengelernt.

Aber auch Figuren und Menschen aus Londons Vergangenheit sind wahrlich interessant.
Neben Sherlock Holmes‘ Zuhause, welches ganz in der Nähe der Uni ist, freuen sich wahre True Crime Fans bestimmt über eine Jack The Ripper Tour durch Whitechapel!
Wir haben an einer teilgenommen und sind nachts durch die alten Straßen gegangen, wo früher der mysteriöse Serienmörder unterwegs war. Das Ganze war faszinierend, aber auch gruselig zugleich.

Unser Guide hat uns zu echten Tatorten der Verbrechen geführt und uns dabei das Gefühl von damals vermittelt. Es war, als wären wir Teil einer spannenden Detektivgeschichte. Wir haben die Geschichten der Menschen von damals gehört, die mit den geheimnisvollen Morden zu tun hatten. Die engen Gassen und alten Hinterhöfe haben uns die Geschichten der Opfer, Verdächtigen und Ermittler zu erzählen.

Die Jack the Ripper Tour war nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern auch eine spannende Entdeckung der Welt des wahren Verbrechens. Für alle, die Krimigeschichten mögen, war es eine tolle Gelegenheit, sich in die Rätsel und Geheimnisse dieser dunklen Zeit zu vertiefen. Die Tour hat nicht nur historisches Wissen gebracht, sondern auch das Interesse und die Aufregung geweckt, die echte Krimifans lieben. Für ein Ticket haben wir £18 gezahlt.

Fortbewegen in London

Das U-Bahn-Netz und die Busse in London sind das Herzstück der Stadt. Als Studentin am Campus habe ich jeden Tag die Gelegenheit, diese effizienten Verkehrsmittel zu nutzen. London verfügt über ein beeindruckendes U-Bahn-Netzwerk mit insgesamt elf Linien. Während der Rushhour können die U-Bahnen und Busse ziemlich voll werden, aber sie sind dennoch eine zuverlässige Möglichkeit, sich fortzubewegen und immer pünktlich.

Als Studentin am Campus habe ich keine Oyster-Karte, die für viele Londoner das Standardzahlungsmittel ist. Stattdessen gehe ich viel zu Fuß und nutze meine Kreditkarte, um mich in U-Bahn-Stationen und in Bussen einzutappen. Dies ist eine bequeme Option, die es mir ermöglicht, flexibel unterwegs zu sein, ohne mich um zusätzliche Fahrscheine kümmern zu müssen.

Zusätzlich kann man auch Uber als bequemes, aber kostspieligeres Fortbewegungsmittel nutzen, besonders wenn man schweres Gepäck hat oder eine individuelle Fahrt bevorzuge.

Um meine Reisen durch die Stadt zu planen und die besten Verbindungen zu finden, nutze ich die Navigationsapp „Citymapper“. Diese App bietet detaillierte Informationen zu U-Bahn- und Busverbindungen, einschließlich Echtzeitaktualisierungen und alternative Routenvorschläge. Sie ist zu einem unverzichtbaren Begleiter geworden, um mich effizient und stressfrei durch London zu bewegen.

Abschließende Worte

Die vergangenen Wochen in London waren voller spannender Erfahrungen. Ich hoffe ich konnte euch mit meinen kulinarischen Entdeckungen, der historische Spurensuche und den alltäglichen Fortbewegungsmöglichkeiten weiterhelfen. Die Stadt hat mich mit ihrer Vielfalt und Lebendigkeit beeindruckt, und meine Zeit an der Regent’s University wird durch diese Erlebnisse noch reicher. In den kommenden Wochen freue ich mich darauf, noch mehr von Londons Facetten zu erkunden und euch daran teilhaben zu lassen. Bis bald!

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