30. October 2023 | Von Amrei Schmitt 

Meine ersten Wochen und Erfahrungen am Campus

Die ersten Wochen an der Regent’s University in London waren voller neuer Erlebnisse. Ich will euch hier einen Einblick in mein Campus-Leben und meine ersten Wochen an der Uni in einer der aufregendsten Städte der Welt geben.

Meine ersten Wochen und Erfahrungen am Campus

Die Anreise

Der Beginn meiner Reise war der Flug von Frankfurt nach London, welcher gemeinsam mit meiner Zimmerpartnerin Katha stattfand. Obwohl wir beide vom Campus in Frankfurt kommen, haben wir uns tatsächlich erst am Frankfurter Flughafen zum ersten Mal persönlich getroffen. Aufgrund unseres schweren Gepäcks haben wir uns in London für eine entspannte Fahrt mit einem Uber in die Stadt entschieden. Die etwa einstündige Fahrt in die Stadt hat uns die Gelegenheit gegeben, uns besser kennenzulernen und Vorfreude auf unsere gemeinsame Zeit in London zu entwickeln. Zur Info: Die Fahrt hat ungefähr £80 gekostet.

Der Einzug ins Studentenwohnheim

Unser Einzug in die Reid Hall, das Studentenwohnheim direkt neben der Universität im Regent’s Park, ging sehr schnell. Die Umschläge mit den Zimmerschlüsseln und Studentenausweisen waren schon bereit, was alles beschleunigt hat. Unser Zimmer liegt im dritten Stock von insgesamt drei Etagen, daher mussten wir die schweren Koffer die Treppen hinauftragen. Das war anstrengend, aber die Freude auf unser neues Zuhause hat uns die Mühe erleichtert.

Es gibt auf jedem Stockwerk Gemeinschaftsbäder und eine kleine Küche, die von allen Studenten des Stockwerks genutzt wird. Die Küche ist einfach ausgestattet, mit einer Spüle, einem Kühlschrank, einer Mikrowelle und einem Wasserkocher. Hier kann man keine Mahlzeiten zubereiten, aber für Snacks und einfachere Gerichte reicht die Ausstattung aus. Man sollte jedoch beachten, dass es hier kein Besteck oder Geschirr gibt.

Leben auf dem Campus

Als Student, der im Studentenwohnheim lebt, erhält man ein Meal Credit für das gesamte Semester. Der gesamte Betrag ist von Anfang an auf der Student ID verfügbar. Circa 95 Pfund hat man pro Woche.

Am Campus gibt es verschiedene Orte, an denen man Essen und mit der Student ID bezahlen kann: Die große Cafeteria namens “Refectory” bietet Frühstück, Mittagessen und Abendessen an. Außerdem gibt es ein Restaurant mit einer kleinen Speisekarte und ein Café namens “Brasserie”, das Kaffee, Tee und kleine Leckereien serviert. Es gibt sogar einen kleinen Starbucks. Am Wochenende sind nur das Frühstück und Mittagessen verfügbar, da alle anderen Optionen geschlossen sind.

Ein großer Vorteil des Wohnens in der Reid Hall ist die nahe Lage zu den Unterrichtsräumen. So kann man morgens länger schlafen und muss sich keine Gedanken über eine lange Anreise zum Unterricht machen. Es ist praktisch, dass man ohne Jacke zum Unterricht gehen kann, besonders in den kälteren Monaten.

Auch die Tatsache, dass man direkt im Regent’s Park wohnt, ist ein Pluspunkt. Nachts dürfen hier keine Autos fahren, wodurch es immer ruhig ist und man ungestört schlafen kann. Dies gibt einem die Möglichkeit, jederzeit spazieren zu gehen oder zu joggen und die grüne Umgebung zu genießen. Trotz der schönen Gegend ist man auch an einem zentralen Ort in London untergebracht. Die nächstgelegene U-Bahn-Station ist die Baker Street und befindet sich nur etwa 5-10 Minuten zu Fuß vom Campus entfernt. Von hier aus kann man verschiedene U-Bahn-Linien nutzen, um andere Teile der Stadt zu erkunden.

Die Vorlesungen

Mein Stundenplan an der Regent’s University könnte voller sein. Ich habe jeden Tag, außer donnerstags, ein bis zwei Vorlesungen. Diese Vorlesungen sind meist drei Stunden lang, aber das Modul “Global Perspectives” dauert nur 1,5 Stunden. Dort diskutieren wir relevante und globale Themen, was nicht nur informativ, sondern auch spannend ist. Jeder Student der Regent’s belegt dieses Modul.
Von Kommilitonen weiß ich, dass nicht alle Studenten einen freien Tag haben, andere dafür zwei. Daran lässt sich ohne akademischen Anlass leider nichts ändern.

Was die Professoren betrifft: Sie kommen auch aus vielen verschiedenen Ländern. Sie bringen unterschiedliche Lehrmethoden und Ansichten mit. Ein Unterschied zur Macromedia sind die Abgaben: In jedem Modul gibt es eine Abgabe in der Mitte des Semesters und eine weitere am Ende. In jedem meiner fünf Kurse muss nächste Woche, Ende Oktober, ein Projekt oder Essay abgegeben werden.

Jeder Kurs besteht in der Regel aus einer Gruppe von 15 Studierenden. Hier gibt es viele Deutsche. Etwa 70 Prozent aller Studenten in einem Kurs kommen aus Deutschland. Die restlichen Teilnehmer stammen aus verschiedenen Ländern weltweit. Mein Englisch hat sich hier am Campus durch die internationalen Dozenten und das ständige Deutschsprechen bisher nicht verbessert. An der Uni hört man selten britischen Akzent.

Abschließende Worte

Von den Vorlesungen mit internationalen Professoren bis zu den Mahlzeiten in der Mensa, von den Spaziergängen im Regent’s Park bis zu den Projektabgaben in der Semestermitte – alles ist auf seine eigene Art bereichernd. Und es steht noch so viel mehr bevor.

Im nächsten Blogeintrag werde ich euch von meiner Zeit in London berichten. Ich werde meine Eindrücke von den Sehenswürdigkeiten, den Menschen und dem aufregenden Leben in dieser Metropole mit euch teilen. Bis bald!

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