24. August 2023 | Von Paulina Philipp und Pauline Ellerwald 

Kia Ora, New Zealand! Kia Ora, SIT!

Nach langen Flügen, ca. fast 2 ganze Tage reisen, kam man endlich hier in Invercargill an. Im Juli einmal in den Winter zu fliegen, dass macht man auch nicht alle Tage.

Kia Ora, New Zealand! Kia Ora, SIT!

Eine Woche vor dem Semesterstart war man also nun angekommen und an dem ersten Donnerstag ging es auch direkt los mit der International Orientation.
Normalerweise ist diese Orientierung zwei Tage lang, aber am 14.07.2023, war hier ein Feiertag – ein Māori Feiertag, um genau zu sein. Also kaum eine Woche hier und schon lernt man ein wenig über die traditionelle Kultur von New Zealand.

Es gab eine große Feier, die mit einer Bühne und verschiedenen Ständen am Queenspark zelebriert wurde. Zudem war auch der Park zu großen Teilen geschmückt und es gab auch Lichtershows mit dazugehörigem Storytelling zum Feiertag ‘Matariki’.

Kurze Erklärung zu Matariki: Es ist das Neujahr der Māori. Bei dieser Festlichkeit wird den Verstorben gedacht. Zudem ist es auf den Beginn der Māori Traditionen zurückzuführen. Wirklich beeindruckend! Die Kultur ist etwas, was nicht nur mit dem Land, sondern wirklich auch mit den Menschen und der gesamten Umgebung verbunden ist.

Auch, wenn das Wetter hier im Winter wirklich unbeständig und hauptsächlich aus Regen und stürmischen Winden besteht, ließen wir diese Erfahrung selbstverständlich nicht aus. Angekommen war es einfach nur beeindruckend, da an dem Freitagabend sogar auf Māori gesungen wurde.

Zurück ins Uni-Leben

Nach all der spaßigen Erkundung sollte es dann aber zurück zum Uni-Leben kommen. Montags gab es dann die Faculty Orientation, bei der wir eine unserer Dozentinnen kennenlernten. Sie hat uns dann auch eine kurze Campustour gegeben, die wir leider, aufgrund von einem Missverständnis, in der eigentlichen Orientation verpasst haben. Ein Fehler in der Kommunikation war, dass unsere Business Kurse bereits in der Woche vor dem eigentlichen Semesterstart begonnen haben und einer von beiden, halt genau in die Orientierung rein geschnitten hat.

Naja, in den ersten Tagen passiert ja nun auch nicht die Welt…
Den Stundenplan haben wir nach mehreren Nachfragen bekommen und sind direkt positiv überrascht worden: montags frei!! Besser kann es fast nicht werden!
Im Umkehrschluss hieß es aber dann auch, dass wir diesen Montag nach der Faculty Orientation zur freien Verfügung hatten. Wofür nutzt man freie Zeit in einer neuen Stadt? – Genau, zum Einkaufen. Aber leider in dem Falle erst mal Lebensmittel. Glücklicherweise wurden wir alle jeweils bei der Fahrt, vom Flughafen bis zum Apartment, von unseren lieben Taxifahrern auf die beiden größten Supermärkte hingewiesen, inklusive eigener Meinung, natürlich. Auch da gehen die Meinungen schließlich auseinander.

Dienstags ging es dann los mit dem zweiten Business Kurs: „Organisations in an Aotearoa New Zealand Context“, der Ausgleichskurs zu „International Communication“ von der Macromedia. Morgens um 9 Uhr geht es los und 2,5 h sind erstmal angesetzt, aber zu unserer Überraschung wird man meistens deutlich vor der Zeit gehen gelassen.

Was aber wichtig zu erwähnen ist, dass hier in Neuseeland Pünktlichkeit auf der obersten Stufe steht. Hier gelten mehr als 5 Minuten Verspätung zum Teil schon als persönlicher Angriff. Nur schonmal zur Info.

Darauf folgten erstmal Stunden von Pause, bevor es dann zum zweiten Business Kurs ging. Dieser ist ‘Operations Management’.
Von 15:30 bis 18 Uhr ist dieser Kurs angesetzt und auch hier wird man meist +/- 20 min vor der Zeit gehen gelassen. In den Winter Monaten bedeutet das aber, dass man erst im Dunkeln wieder zurückkehrt ins Apartment.

Am Mittwoch folgten dann direkt die beiden Screen Arts Kurse mit Game Design, von 10-12:30 Uhr, und darauffolgend VFX Compositing, von 13-17 Uhr. Die 30 min Pause werden dann für ein schnelles Lunch oder ein spätes Frühstück genutzt. Ziemlich praktisch ist da, dass es ein Café direkt unten im Gebäude gibt, wo Studierende sogar Rabatte bekommen.

Donnerstag gab es dann wieder einmal den „Operations Management“ Kurs, aber der Tag vor dem Kurs ist auch frei. Freitags wurde dann mit dem anderen Business Kurs und dem zweiten Teil von Game Design Kurs, dem Coding Teil, dass Wochenende eingeleitet. Leider gab es auch da ein Missverständnis. Auch wenn Harry Potter sehr viele Fans hat, ist es uns leider noch nicht ganz möglich an zwei Orten zur gleichen Zeit zu sein. Aber Probleme können ja angesprochen werden und dann kam man auch diese beseitigen. Nun ist es zwar so, dass sich die Kurse weiterhin um eine halbe Stunde überschneiden, aber in den Screen Arts Kursen wird alles aufgezeichnet, dementsprechend ist das nicht ganz so problematisch.

So viel erstmal zum Uni-Leben in der ersten Woche. Viel mehr berichten wir euch dann im nächsten Teil, wenn es um die Bustouren, dem Nachtleben und auch dem Erkunden von Neuseelands Süden geht. Genießt den Sommer, uns erreicht bald der Frühling!!

‘ka kite wawe koe’ oder auch ‘bis bald’

Eure Paulinis

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