Ein weiterer Monat ist nun wieder rum, unglaublich wie schnell die Zeit verfliegt… Aber das ist ein gutes Zeichen, denn es gab wieder viel Spannendes zu erleben und es bleibt keine Zeit für Heimweh!
Malaysia bietet mit Kuala Lumpur sowohl eine Großstadt zum Ausgehen und Feiern als auch zahlreiche Strände und Inseln zum Entspannen.
Am 31.08. wird in Malaysia der Independence Day, welcher auch als „Hari Merdeka“ bezeichnet wird, gefeiert. Der Feiertag gedenkt an die malaiische Unabhängigkeitserklärung vom 31. August 1957. Zelebriert wird der Tag mit einer großen Parade in Kuala Lumpur, welche sich jeder ansehen kann oder es wird von dem 30. auf den 31. reingefeiert. Wir haben uns mit einer kleinen Gruppe dazu entschieden reinzufeiern. Die meisten Restaurants und Bars veranstalten am Abend des 30. extra Events für den Independence Day. Wir sind in einer Rooftopbar im Zentrum Kuala Lumpurs, mit einer atemberaubenden Aussicht direkt auf die Petronas Towers, gewesen. Die Petronas Towers wurden an diesem Tag mit den Farben der Malaiischen Flagge beleuchtet. Der Abend hat sich ein wenig wie Silvester angefühlt: Alle machen sich schick, feiern und trinken zusammen und kurz vor Mitternacht wird runtergezählt. Als Fazit des Abends kann ich sagen, dass die Menschen in Malaysia aufjedenfall wissen, wie man feiert!
Wenn man in Malaysia ist, sollte man sich aufjedenfall die Stadt Malakka ansehen. Wir haben uns dort für ein verlängertes Wochenende ein Zimmer in einem Hostel gemietet. Hingefahren sind wir mit dem Bus. Die Fahrtdauer betrug in etwa vier Stunden. Generell lohnt es sich lange Strecken in Malaysia mit dem Bus zu fahren. Es ist zum einen sehr kostengünstig und die Buse sind sehr gut ausgestattet, mit großen Sitzen und Klimaanlagen. Malakka ist eine wirklich sehr schöne Stadt, welche man sich an einem Wochenende ansehen kann. Ich würde empfehlen eine Schiffstour über den Fluss, welcher durch die Stadt läuft, zu machen. Wir haben diese abends gemacht, denn sobald es dunkel wird, gehen die bunten Lichter, welche entlang des Flusses und an den Bäumen sowie Gebäuden neben dem Fluss angebracht sind, an. Außerdem gibt es viele kleine Lokale und Bars, in welchen man unbedingt das local Food probieren sollte! Abends ab 18 Uhr macht der Night market an der Jonker Street auf. Hier gibt es viele kleine Stände mit Klamotten und Spielzeug bis hin zu Schmuck und Essen.
Ende September hatten wir unsere Mid-semester break. Während dieser sind wir für eine Woche auf die malaiische Insel Tioman gefahren, welche vor der Ostküste Malaysias liegt. Hingefahren sind wir wieder mit dem Bus. Dabei ging es zunächst circa sieben Stunden mit Bus nach Mersing und von dort aus haben wir die Fähre, mit knapp zwei Stunden Fahrtzeit, auf die Insel genommen. Tioman ist eine kleine wunderschöne paradiesische Insel mit tollen Stränden. Was man hier aufjedenfall machen sollte, ist zum einen eine Wanderung durch den Dschungel. Hierbei konnten wir freilebende Affen sehen! Und zum anderen Schnorcheln zu gehen. Die Unterwasserwelt ist traumhaft und es besteht sogar die Möglichkeit Baby Haie und Schildkröten zu sehen. Schildkröten konnten wir an dem Tag leider nicht sehen aufgrund der Wetterverhältnisse, aber die Baby Haie sind uns nicht entgangen!
Nun sind wir wieder erholt zurück am Campus und jetzt heißt es weiterlernen für die Prüfungen. Im Oktober haben wir einige Projektarbeit Abgaben und Tests. Generell ist es an der APU so, dass es beinahe in jedem Modul drei Prüfungsformen gibt. Diese können ein praktischer Test sein, ein Take home exam, ein Multiplechoice Test oder eine Projektarbeit, je nach Modul. Am Ende des Semesters werden die Noten aller Prüfungsleistungen für ein Modul zusammengerechnet. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass die Prüfungen prozentual unterschiedlich stark gewichtet werden. Gibt es beispielsweise in einem Modul zwei Prüfungsleistungen, zählt zum Beispiel die Projektarbeit zu 60 % und der Test zu 40 %. Die Abgaben der Projektarbeiten und Prüfungen finden nicht alle am Ende des Semesters statt, sondern bereits im Laufe des Semesters, zwischendurch. Teilt man sich allerdings die Zeit gut ein, hat man sowohl Zeit neues zu erleben als auch zum Bewältigen der Prüfungen.
