3. January 2025 | Von Laetitia Brand und Emily Lörcher 

Bangkok, Thailand: eine Reise in den Norden und den Süden Thailands 

Bangkok, Thailand: eine Reise in den Norden und den Süden Thailands 

Wir können es gar nicht fassen, dass wir nun unseren Dritten und damit auch schon letzten Blogeintrag schreiben. Tatsächlich ist unser Semester an der Chula schon seit Ende November vorbei und wir sind alle in den unterschiedlichsten Ecken Süd-Ost Asiens verstreut. In diesem Blog werden wir ein wenig über unsere letzte Zeit in Bangkok reflektieren, in welcher wir zeitgleich mit Finals und Verabschiedungen zu kämpfen hatten und ebenfalls über andere Ecken Thailands schreiben, die eine Reise definitiv wert sind, solltet ihr euer Semester ebenfalls in Bangkok verbringen.

Unsere Finals fielen fast alle in die gleiche Woche in welcher wir auch schon ausreisen mussten, weshalb die Realisation, dass dieses Semester einfach schon vorbei ist, erst nach und nach kommt… In der letzten Uni Woche hatten wir noch unser Farewell Dinner welches traditionsgemäß auf einer River Cruise stattfindet. Obwohl dieser Abend unser Abschied sein sollte, hat es sich eher wie der Beginn von einem neuen Kapitel angefühlt. Natürlich sind die meisten Studenten noch nicht direkt nach Hause geflogen und nutzen die Chance in Asien noch etwas rumzukommen. Doch auch während dem Semester hatten wir mehrmals die Chance in Thailand rumzureisen. Im Folgenden werden wir über unsere Thailand Inlandsreisen berichten und das absolute Highlight empfehlen.

Da es eine sehr lange Regenzeit gab, welche sich von August bis ca. ende Oktober erstreckt hat, habe ich meine erste Reise auf November verschoben, um diese auch richtig genießen zu können. Zuerst ging es für mich auf die südliche Insel Koh Phiphi, welche mit Stränden, Inseln und Nachtleben punktet. Es gibt eine Vielzahl an Anbietern für Bootstouren welche euch an berühmte Orte wie den Monkey Beach oder Maya Bay bringen und mit einem Sonnenuntergang über dem Wasser enden. Ein Nachteil für mich war, dass diese Insel schon sehr an den Tourismus angepasst ist, was ein Vorteil sein kann, wenn es um das Essen geht, da dadurch für jeden was dabei ist, allerding diese Insel nicht gerade zu einem Natur Paradies macht. Wenn ihr euch nach einer urigeren und naturbelasseneren Insel sehnt, würde ich euch daher eher Koh Samet oder Koh Kut empfehlen.

Danach ging es weiter nach Krabi, ebenfalls eine der größeren Städte im Süden. Leider fand ich diese jedoch etwas enttäuschend da die Stadt selbst nicht viel zu bieten hat. Jedoch gibt es hier eine Vielzahl an sehr schönen Stränden welche definitiv einen Besuch wert sind. Daher sollte man sicher gehen, dass die Unterkunft eher nahe am Strand liegt bzw. nahe Ao Nang, denn die Stadt an sich ist relativ ruhig. Ansonsten könnt ihr euch auch billig einen Roller mieten, mit dem ihr gut die schönsten Ecken abklappern könnt. Ein hidden gem war auf jeden Fall der Pai Plong Beach, ein Strand, der noch nicht so unglaublich von Touristen überfallen ist und einfach über den Monkey Trail zu erreichen ist. Hier müsst ihr gut aufpassen, da die Affenhorden morgens den Trail runter und abends wieder raufrennen und dabei keine Rücksicht auf Verluste nehmen.

Ein absolutes Muss, für jeden der nach Thailand reist, ist die kleine Insel Ko Tao. Hier kann man für wenig Geld (im Vergleich zu anderen Ländern) seinen Tauchschein machen. Die Unterwasserwelt ist der Wahnsinn, es gibt noch viele bunte Korallenriffe, kleine Haie, Walhaie, Schildkröten und vieles mehr, was man
entdecken kann. Und für alle denen das Tauchen zu gewagt ist, bietet es sich an die vielen Strände der Insel auf eigene Faust zu erkunden und dort schnorcheln zu gehen. Einer der coolsten Strände ist der Tanote Bay, dort ist ein riesiger Felsen im Wasser den man mit Hilfe eines Seils hochklettern kann, um dann dort runterzuspringen. Den Sonnenuntergang kann man bei einer der Viewpoint Bars bewundern oder beim Sairee Beach während einer Runde Beach Volleyball genießen. Auch das Nachtleben auf Ko Tao hat einiges zu bieten und vor allem ist die Jungle Party mit mehreren Stages sehr empfehlenswert.

Zum Schluss noch unser absolutes Highlight des Auslandssemesters! Falls ihr es mit der Lage eurer Finals in Einklang bringen könnt, solltet ihr auf alle Fälle zum Loi Krathong Fest nach Chiang Mai reisen. Dieses Laternenfest liegt meistens Mitte November und erstreckt sich über zwei Tage. Falls ihr den Film Rapunzel gesehen habt, dann könnt ihr euch auf eine real life tangled Version einstellen! Tatsächlich gibt es auserwählte Orte in Chiang Mai, an denen ihr selbst Laternen in die Luft steigen lassen dürft, sowie Wasser Laternen auf den Fluss setzen, und danach über einen großen Foodmarket schlendern könnt. Wichtig! Kauft euch keine „Eintrittskarten“ oder Touren die sind völlig unnötig und zweitens, organisiert eure Heimreise gut, es wird sich spontan kein Grab finden, und die vier Stunden an der Hauptstraße in die Stadt zurückzulaufen würde ich niemanden weiterempfehlen. Neben dem Fest bietet Chiang Mai aber auch weiterhin eine menge Möglichkeiten wie Cafés, Tempel, Nachtmärkte, einen Farmersmarket und authentisches Khao Soi! Zudem solltet ihr euch überlegen ein/zwei Tage in Chiang Rai zu verbringen, der Nachbarstadt, welche die schönsten Tempel Thailands zu bieten hat.

Wir hoffen unsere Blogeinträge konnten euch einen kleinen Einblick in unser Auslandssemester bieten, und aufzeigen weshalb ihr unbedingt Bangkok als eure Destination auswählen solltet! Dieses Semester war mitunter die schönste Zeit unseres Lebens und so schwer der Abschied uns auch fällt, wenigstens haben wir eine Menge an Erinnerungen, welche wir miteinander für immer teilen werden.

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