13. October 2022 | Von Wenqing Zhou 

Mannaseo bangabseubnida

Du hast genügend Eindrücke in Europa gesammelt, möchtest nun aus deiner Comfort-Zone raus und einmal die Möglichkeit haben die asiatische Kultur hautnah zu erleben? Dann bist du hier genau richtig!

Amazing Seoul

Ich wohne mittlerweile seit knapp einem Monat in Seoul, der Hauptstadt von Südkorea, und konnte in der kurzen Zeit bereits einiges an Erfahrungen und Eindrücken sammeln. Seoul ist sehr divers, nicht nur in Bezug auf Fashion, Food und Culture, sondern auch die einzelnen Bezirke haben was einzigartiges an sich. Viele assoziieren große Metropolen meistens mit sehr viel Stress, da es in einigen Ecken hektisch wirkt, doch zu meiner Überraschung hat Seoul zwei Seiten an sich. Hotspots wie Hongdae und Itaewon sind dafür bekannt sehr lebhaft zu sein, super geeignet um Shoppen und Feiern zu gehen. Allerdings muss man sich auf eventuelle Reizüberflutungen einstellen, falls man es nicht gewohnt ist, aus allen Ecken laute Musik hören zu können und umgeben von blinkenden Lichter zu sein, jedoch gewöhnt man sich daran mit der Zeit.

Auf der anderen Seite gibt es auch superschöne und ruhige Orte. Meine Empfehlung wären beispielsweise „Bukchon Hanok Village“ oder „City Hall.

„Bukchon Hanok Village“ ist eine traditionelle Gegend, von der Architektur bis hin zu den Souvenirs. Was mich dort am meisten fasziniert, ist die entspannte Atmosphäre, genauso wie die Architektur der traditionellen Häuser, in denen immer noch Familien leben. Da dies auch ein Hotspot für Touristen ist, sind rund um das Dorf Aufsichtspersonen stationiert, um für die Ruhe der Einheimischen zu sorgen.

„City Hall“ ist im Vergleich dazu moderner. Da der Platz recht groß ist, besteht die Möglichkeit sich entspannt am Fluss mit kleinen Snacks hinzusetzen, weshalb es nicht so wirkt als wäre man in einer Großstadt. Für diejenigen, die mehr an kulturellen Aspekten interessiert sind, gibt es im Umkreis von nur weniger als 2 Kilometer zwei Paläste namens „Deoksugung Palace“ und „Gyeongbokgung Palace“, die jedoch Eintritt verlangen. Allerdings kann man auch gut um die Palastmauern einen Spaziergang machen. Ende September findet das Kultur Festival „Jeongdong Culture Night“, außerhalb vom Deoksugung Palast, statt, wo Künstler auf verschiedene Art und Weise die koreanische Kultur repräsentieren. Man hat dort die Gelegenheit handgemachte traditionelle Waren an kleinen Ständen zu erwerben.

Wer sich ein wenig mit Südkorea auseinandergesetzt hat, weiß wahrscheinlich, dass Korean Barbeque, Korean Fried Chicken und Kimchi ein absolutes Muss ist, wenn es um das Thema Essen geht. Da diese aber recht verbreitet sind und man sie relativ schnell von der To-Do List abhaken kann, sollte man sich auf die Suche nach Food Märkten machen. Dort wird eine große Auswahl an normalen bis hin zu exotischeren Gerichten angeboten. Einer der beliebtesten Food Märkte wäre der „Gwangjang market“, welcher nur am Abend zwischen 21:00 und 23:00 Uhr geöffnet ist. Einige Gerichte könnten vielleicht den einen oder anderen weniger ansprechen, jedoch sollte man sich davon nicht abschrecken lassen. Was mir persönlich sehr gut schmeckt sind „Japchae“ (Süßkartoffelnudeln mit Gemüse) und „Bindae-tteok (Mungobohnenpfannkuchen).

Aus meiner Sicht gab es keinen wirklichen Kultur-Schock, da ich vorher oft in Asien unterwegs war (China und Thailand) und somit bereits viele Eindrücke mitnehmen konnte. Schwierigkeiten bei der Anpassung gab es bisher nicht. Ich habe mich mit den Etiketten und den Verhaltensweisen vorher, durch meine Interessen an K-Dramas und Korean TV Shows, vertraut gemacht, weshalb mir vieles einfacher fiel als manch anderen. Das heißt jedoch nicht, dass man es ohne nicht auch schaffen kann. Ich bin gespannt, was der Oktober noch so mit sich bringt, Seoul ist schon ganz heiß auf Halloween.

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