6. October 2022 | Von Patricia Firnkes und Alexis Schumacher  

Ahoj Prag!

Ahoj Friends,
die ersten Wochen in Prag sind vergangen und wir Macromedia Studenten sind schon voll im UNYP Alltag integriert. Daher hier ein paar Fakten zu Prag und UNYP.

Ahoj Prag!
Prag

Wem ich auch erzählt habe, dass ich im Auslandssemester nach Prag gehe, hat mir gesagt, wie schön die Stadt sei. Zuvor war ich noch nie in Prag, geschweige denn in Tschechischen und konnte mir nie richtig vorstellen, was genau man darunter meine.

 

Der erste Spaziergang entlang der Moldau und durch die Altstadt, war das erste Mal, dass ich verstand, was alle meinen. Überall wo man hinschaut ist man umgeben von Gebäuden, die historisch geprägt sind – von der Romantik bis hin zu modernen Bauwerken. Die roten Dächer und die Kopfsteinpflaster oder wenn der Sonnenuntergang auf die Moldau fällt heben die Schönheit der Stadt hervor.

 

Prag ist die Hauptstadt von Tschechien und mit 1.3 Millionen Einwohnern auch die größte und gleichzeitig die teuerste Stadt im ganzen Land, im Vergleich zu Deutschland aber immer noch relativ günstig.  Prag ist in 22 Bezirke aufgeteilt und wird von der Moldau in der Hälfte zerteilt. Bis jetzt haben wir uns eher in den Bezirken 1 – 6 aufgehalten, wodurch sich Prag eher kleiner und gemütlicher anfühlt. UNYP ist in dem zweiten Bezirk und daher nicht weit von dem Stadtzentrum entfernt (ca. 10 Minuten mit der Bahn und 25-30 Minuten zu Fuß).

Welcome Week

Das Wintersemester an der UNYP startet bereits im September. Somit begann unsere Welcome Week bereits am 29. August. Hierzu wurde uns einige Wochen zuvor eine Art “Programmablaufplan” zugesendet. Wir waren alle sehr erstaunt darüber, da wir jeden Tag von 10 bis mindestens 17:30 Uhr verschiedenste Aktivitäten eingeplant hatten. Ich dachte das könnte sehr stressig werden, aber eigentlich war es entspannt und sehr lustig.

Montag

Den ersten Tag verbrachten wir damit, eine generelle Einführung zu der IT und Regeln an der UNYP. Hier lernten wir zudem den Student Council kennen und es wurden bereits ein paar Reisetipps und wichtige Hinweise zur Stadt selbst gegeben. Und in der Mittagspause gab es kostenlose Pancakes.

Dienstag und Mittwoch

An den nächsten beiden Tagen konnten wir zum ersten Mal einen Eindruck von der Art und Weise, wie die Vorlesungen gestaltet sein könnten, bekommen. Hier bekamen wir Sprachunterricht (immerhin können wir jetzt Menschen Begrüßen und uns Bedanken) und eine Einführung in die tschechische Geschichte mit Frau Juwana Jenkins. Das war sehr spannend, da sie es nutzte, dass mehrere Nationalitäten in dem Raum vertreten waren. Sie ließ uns die Geschichten von unseren Heimatländern mit der tschechischen vergleichen. Und ich kann euch sagen: nicht nur Deutschland hat dunkle Seiten in der Vergangenheit. So bekam man einen intensiven Einblick in sämtliche Kulturen und deren Verhaltensweisen.

Donnerstag

Dies war (meiner Meinung nach) auf jeden Fall der coolste Tag der Einführungswoche. Nach dem “Unterricht” ging es nämlich auf ein Boot. Hier verbrachten wir 3 Stunden auf der Moldau und konnten die Stadt somit aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Und wer denkt, jetzt kommt ein “Touri-Dampfer” zum Einsatz, liegt falsch. Die gesamte Fahrt über wurden wir mit kostenlosen Getränken von Kellner:innen versorgt und zudem wurde ein riesiges Buffet aufgebaut, mit allem, was das Herz begehrt. Zudem gab es die Möglichkeit bei einer Fotobox einige Erinnerungsfotos zu schießen, die man direkt mit nach Hause nehmen konnte. Es gab auch ein Quiz, bei dem man einen UNYP Hoodie gewinnen konnte und im vorderen Bereich des Boots waren verschiedene Stände zu den einzelnen Clubs aufgebaut . Hier konnte man sich also gut connecten und mit anderen Personen und vor allem auch mit Bestandsstudierenden der UNYP reden. Das war auch der Tag, an dem man sich am besten für die Clubs anmelden konnte.

Samstag

Am Samstag gab es eine freiwillige Schnitzeljagd durch Prag 2, also dem Uni-Viertel. Diese wurde sehr gut von dem Student Council organisiert. Man durfte sich zudem auch die Gruppen aussuchen, in der man unterwegs sein möchte, hierbei wurde allerdings geraten, nicht unbedingt mit den Leuten in eine Gruppe zu gehen, mit denen man ständig zusammen hängt (in unserem Fall Macros). Es war sehr schön, weil man dort Orte entdecken konnte, die man sonst vermutlich nicht auf Anhieb gefunden hätte. Für alle Star Wars Fans: 10 Minuten Fußweg von der Uni entfernt, gibt es einen alten Schutzbunker, der bemalt wurde (und auch so aussieht) wie R2D2.

Wie ihr also sehen könnt, wurden wir gut empfangen und es wird einem so leicht wie möglich gemacht, schnell einen guten Anschluss zu finden.

UNYP

UNYP basiert auf dem Amerikanischen Universitäts-System, welches komplett anders ist als das Deutsche Universitäts-System. Es ähnelt mehr dem Deutschen Schulsystem.

Es gibt 4 große Unterschiede:

Eines der größten Unterschiede ist der Workload. Je nachdem, welchen Kurs man hat, gibt es wöchentliche Hausaufgaben, Quizze oder Kapitel, die man lesen sollte. Darüber hinaus sind Gruppenarbeiten auch beliebt. Es hört sich nach viel an und das ist es auch. Wenn man jedoch seine Zeit gut einplant kann man den Workload schaffen und dennoch viel von Prag erkunden.

Das Notensystem ist ebenfalls anders, in generell 6 Aspekte unterteilt. Die Gewichtung dieser 6 Aspekte, oder ob alle 6 Aspekte im Kurs benotet werden, kann je nach Kurs und Professor variieren. Unten dargestellt ist ein Beispiel der Gewichtung eines Kurses. 

  1. Participation 10%
  2. Assignments 10%
  3. Homework 10%
  4. Quiz 15%
  5. Midterm 25%
  6.  Final 30%

Weiterer große Unterschiede zur Macromedia sind die Länge der Vorlesungen und dass eine Anwesenheitspflicht herrscht. Ein Kurs dauert jeweils 3 Stunden. Je nach Kurs hat man zweimal 10-15min Pause. Werden die Kurse direkt hintereinander gelegt, hat man sogar 6 Stunden Vorlesung am Stück. Man gewöhnt sich aber auch schnell daran und in den Pausen kann man sich was kleines bei dem UNYP Café holen, um sich zu stärken.

Bei einem amerikanischen System dürfen natürlich auch keine Clubs fehlen. UNYP hat Clubs, wie zum Beispiel den International Friends Club, UNYP Psychology Clup, Ted Circles Club oder den Music Club, etc. (stand 2022). Diese Clubs wurden von Studenten für Studenten organisiert. Manche Clubs treffen sich wöchentlich, andere Clubs organisieren kleine Events für ihre Mitglieder alle paar Wochen. Wir würden euch raten einem Club beizutreten, um auch andere UNYP Studenten kennenzulernen. Diese Clubs sind freiwillig und unserer Erfahrung nach, ist es auch kein Problem, wenn man mal nicht bei einem Event dabei sein kann. 

Google Drive

Wir haben einen Google Drive Order für euch erstellt, wo ihr alle Information, die wir zukünftig erstellen werden gebündelt finden könnt, diese sollen euch helfen zu entscheiden, ob ihr eurer Auslandssemester an der UNYP machen wollt. Es ist auf Deutsch und auf Englisch.

 

We created a Google Drive Folder where we are compiling all the essential information you will need to decide whether to choose UNYP for your semester abroad. The folder content is both in German and English 

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