Nach monatelanger Vorbereitung, rund um Visum und Versicherung sind wir endlich Mitte August in Los Angeles angekommen.
Dort sind wir auch zunächst ein paar Tage geblieben und haben ganz viele Touri-Sachen gemacht (Hollywood Sign, Griffith Observatory, Walk of Fame und das erste Mal In’n’Out Burger probiert).
Die Stadt ist riesig und was sofort aufgefallen ist: ohne ein Auto geht hier gar nichts. Selbst in einer Großstadt, wo man es ja aus Europa gewohnt ist mit Public Transport zu fahren, ist man auf ein Auto angewiesen. Man verbringt so viel Zeit im Auto um von A nach B zu kommen, weil die Stadt total „spread out“ ist. Es gibt kaum Hochhäuser, außer in Downtown und man kann überall sofort vor der Tür parken. Das Einzige, was man hier als Spaziergang sehen kann ist der Gang über einen Parkplatz.
Nachdem wir LA für ein paar Tage erkundet haben, sind wir dann nach Camarillo, unserem eigentlichen Heimatort für die nächsten Monate gefahren. Das ist so ungefähr eine Stunde von LA nördlich entfernt. Die Uni, die wir dort besuchen heißt California State University Channel Island, hat ungefähr 6000 Student:innen und ist die neueste Erweiterung der California State University. Der Campus hat einen spanischen Flair und man braucht Wochen, um sich nicht mehr zu verlaufen, weil auch hier alles riesig und spread out ist. Wir haben schnell gemerkt, dass man in Camarillo selbst eigentlich kaum etwas unternehmen kann. Die Stadt, obwohl sie 70.000 Einwohner hat, ist wie ein riesiges Dorf. Das Einzige, was hier empfehlenswert ist, ist das Outlet 😊 Da gibt’s viele tolle Läden und Angebote. Während der Wochenenden fahren wir meist in die umliegenden Städte, wie Ventura, Malibu oder Santa Barbara – meistens allerdings nach LA. (Camarillo liegt überall in der Mitte zwischen den Städten). Dort haben wir dann zum Beispiel ein Baseball- und Polospiel besucht. Und sonst fahren wir gerne Abends mit Pizza oder Sandwiches an den Strand und schauen den Sonnenuntergang. ^
Zuletzt vielleicht noch etwas zum Wetter: Ja, hier ist es wirklich immer sunny und warm – vor allem ist es eine Temperatur, die sehr angenehm und nicht zu stickig oder schwül ist. Obowhl man in der Sonne schnell einen Sonnenbrand bekommt 😊 Nur einmal gab es hier ein heftigeres Unwetter, wo wir das erste Mal in unserem Leben auch ein Erdbeben erfahren haben. Da haben dann auch mal die Bilder an den Wänden gewackelt – aber alles halb so wild.