23. January 2023 | Von Julia Kistner und Luis Kirchberger  

Au Revoir Paris

Das Semester an der Paris School of Business ist jetzt schon etwas länger vorbei und auch die letzten Kommilitoninnen sind aus Paris abgereist. Insgesamt erstreckte sich das Semester vom 19. September bis zum 30. November über 11 Wochen und dann die anschließende Prüfungsphase vom 5.-7. Dezember.

Paris Au Revoir

Rückblick auf das Auslandssemester in Paris

Anders als an der Macromedia finden die Kurse and der PSB stark zeitlich versetzt und in Blöcken statt. In den ersten und letzten Wochen des Semesters häuften sich die Veranstaltungen und gingen meist von 9:45 Uhr bis 20:30, wohingegen die Mitte des Semesters mit zuteil nur einer Vorlesung pro Woche eher entspannter war. Unser Kurs Economics of Innovation fand nur im November statt und die Midterm assignments wurden erst in der Woche vor der Prüfungsphase gestellt. Abhängig von den jeweiligen Fächern erwarteten die Dozierenden viel Partizipation während der Seminare (interkulturelle Kommunikation) oder ungeteilte Aufmerksamkeit was zum Teil sehr anstrengend werden konnte. Als Midterm musste in jedem Fach eine Präsentation gehalten werden oder case studies absolviert werden. Feedback von echten Experten zu erhalten war sehr hilfreich und wir konnten schnell die Verbesserungen der Präsentationen feststellen. Anders als an der Macromedia dürfen die Themen für die Klausur schon im Vorhinein eingeschränkt werden, was uns angesichts der sehr kurzen Prüfungsphase sehr beruhigte. Alle fünf Prüfungen wurden innerhalb von drei Tagen vor Ort schriftlich absolviert. In zwei Kursen durften wir Cheat-Sheets verwenden um die große Menge an bereitgestellten Informationen auch während der Prüfung verwenden zu können. Am Tag der Prüfungen mussten wir feststellen, dass die uns zugeteilten Prüfungsaufseherinnen leider ausschließlich Französisch sprechen konnten was zu kurzer Verwirrung führte, aber nach beidseitigen Bemühungen konnten wir dann doch in die Prüfungen starten.

Obwohl die geballten Prüfungen im Vorhinein für viel Stress sorgten waren wir Alle nach der ersten Prüfung beruhigt und guter Dinge für die restlichen Tage. Die Versprechen der Dozierenden bezüglich der thematischen Eingrenzung wurden eingehalten und es kam zu keiner bösen Überraschung beim öffnen der Klausuren, ganz im Gegenteil, die meisten waren schon nach der Hälfte der Zeit mit der Beantwortung fertig. Trotzdem ist die PSB in dieser Hinsicht nicht zu unterschätzen, da auch die Mitarbeit und Anwesenheit in die Endnote einbezogen wird. Durch Mitarbeit und das Lesen aller Zusatzlektüren bleibt man am Ball und kann entspannt in die Prüfungen starten. Dazu kommt, dass gerade Kurse wie Intercultural Communications, Economics of Innovation, International Business, Doing Business in Europe und Business planning auf freie Argumentation und die eigene Meinung bauen und diese dementsprechend auch in den Klausuren verlangt wurde.

Nach den abgeschlossenen Prüfungen begann langsam die Aufbruchsstimmung und vereinzelt reisten Studentinnen schon am Folgetag ab. Wir feierten das Ende des Semesters bei KONG und genossen die nächste Woche frei zur Verfügung zu haben. Alle noch nicht besuchten Sehenswürdigkeiten wurden jetzt noch schnell besucht bevor es langsam aber sicher ans Kofferpacken und ausziehen ging. Falls ihr plant gegen Ende des Auslandssemesters Besuch zu bekommen, bietet es sich auf jeden Fall an dieser Person schon Gepäck mitzugeben oder einfach allgemein weniger in Paris zu shoppen :). Als Studenten aus Stuttgart ist die Heimfahrt mit dem TGV sehr praktisch, mit 3 Koffern aber auch etwas stressig.

Als Tipp können wir euch noch vor der Abreise und rund um die Wohnungsübergabe raten besonders gründlich jeden Schritt zu dokumentieren. Viele Vermieter und Agenturen sind in Paris strenger als wir es von Deutschland gewöhnt sind und Reinigungen und Reparaturen sehr teuer. Besonders wenn eine Kaution hinterlegt wurde lohnt es sich beim Einzug besonders genau den Zustand der Wohnung festzuhalten und alle Vertragsinhalte genau zu prüfen. Bereits Beschädigtes wird gerne nicht während der Mietzeit repariert sondern dann im Nachhinein in Rechnung gestellt. Wir hatten mit Lodgis als Vermieter eine sehr positive Erfahrung, hatten damit aber auch wirklich Glück im Vergleich zu Anderen.

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