Auch wenn man sich anfangs wie ein Tourist fühlt, da man natürlich zuerst alle berühmten Sehenswürdigkeiten besichtigt, bekommt man schnell einen anderen Blick für die Stadt und beginnt das Leben mehr als Einheimischer zu leben.
Bevor dein Semester in Paris beginnen kann, kommst du nicht um die Wohnungssuche herum. Diese kann sehr schnell sehr frustrierend werden, da die Mietkosten im Vergleich zu Deutschland relativ hoch sind. Es fällt schnell auf dass man zwischen Preis und Leistung entscheiden muss, beides findet man selten.
Die Paris School of Business liegt im 13. Arrondissement von Paris, auch wenn man in der Nähe keine Wohnung finden sollte, ist dies kein Problem, da man mit Bus und Metro aus fast allen Arrondissements die Schule gut erreichen kann.
Möglichkeiten in Paris unterzukommen sind Wohngemeinschaften, Studioappartements oder Studentenwohnheime. Diese findet man unter Airbnb, chez nestor, studapart oder bei einer der vielen Immobilienagenturen aus Paris (mit Lodgis haben wir bis jetzt gute Erfahrungen gemacht).
Wir konnten die Erfahrung machen, dass es sehr hilfreich sein kann schon vor dem Semesterbeginn Kontakte mit anderen Studierenden der Macromedia zu knüpfen. Besonders in den ersten Wochen können unvorhersehbare Challenges auftreten wie zum Beispiel kein Wlan, kein warmes Wasser, tote Tauben in der Wohnung, keine Heizung, unerwarteterweise eine unmöblierte Wohnung und vieles mehr. Besonders dann ist es wichtig füreinander da zu sein und sich gegenseitig auszuhelfen.
Allgemein können wir euch raten den Tipps zur Wohnungssuche bezüglich der zu meidenden Gebiete zu folgen, da diese nicht unbedingt unsicher sind, aber auf jeden Fall unsaubererer, lauter.
Lass dich von diesen Ratschlägen aber auf keinen Fall von der Entscheidung nach Paris zu gehen abhalten. Denn wenn erst einmal alles geregelt ist und du dich eingerichtet hast, kannst du anfangen die typisch Pariser Altbauten zu genießen und fühlst dich schnell wie ein Local.
Die Paris School of business ist mit circa 4000 Studierenden an einem Campus ziemlich groß, was sich auch am Campus bemerkbar macht. An den Auftaktveranstaltungen bekommst du einen ersten Eindruck und lernst auch direkt das International-Office-team, Professoren und alle anderen internationalen Studenten kennen. Die Begrüßung durch die ausschließlich französisch-sprechenden Security-Mitarbeiter kann abschreckend sein, aber spätestens nach der ersten Woche hat man sich daran gewöhnt. Trotz anfänglicher Komplikationen mit unserem Stundenplan haben wir uns schnell zurechtgefunden und konnten in den Studentenalltag starten. Die Dozenten sind Business-professionals die uns Einblicke in die Business-Welt geben. Anders als in Deutschland in der Macromedia gibt es an der Paris School of Business Midterms und am Ende des Semesters eine Woche mit allen fünf Finals.
Der Campus ist sehr gut ausgestattet mit Wasserspendern, Getränke- und Snackautomaten, einem Bäcker und Cafeteria und vielen Sitzmöglichkeiten um auch nach den Vorlesungen zusammen an Projekten zu arbeiten. In der Nähe gibt es viele Restaurants, Bistros, Bäckereien, Fastford-Ketten und Supermärkte. Somit kannst du in der Mittagspause die immer von 13 Uhr bis 13:45 Uhr geht, schnell und nach belieben Essen finden. Auch an der PSB wird darauf geachtet, dass Studierende mindestens einen freien Tag unter der Woche haben. Wir haben aktuell 20% unserer Vorlesungen online, der Rest findet am Campus statt.
Auch wenn man sich anfangs wie ein Tourist fühlt, da man natürlich zuerst alle berühmten Sehenswürdigkeiten besichtigt, bekommt man schnell einen anderen Blick für die Stadt und beginnt das Leben mehr als Einheimischer zu leben :).
Dieses Gefühl beginnt beim Benutzen der Navigo-Karte für die Metro, die alle echten Pariser benutzen und geht weiter bei Sonntagseinkäufen auf dem Markt und Supermarkt. Sobald du anfängst dich über “Touristen” in der Metro und in der Stadt zu ärgern weißt du, dass du richtig angekommen bist.
Paris bietet gerade für Studierende die unter 26 Jahren sind, extrem viele Möglichkeiten kostenlos in Museen, Kirchen, Galerien und Schlössern der französischen Kultur näher zu kommen. Wir können euch nur empfehlen diese Angebote auszunutzen um so viele Eindrücke wie möglich zu bekommen. Gerade unbekanntere Museen können eine echte Überraschung sein und der Besuch lohnt sich in fast allen Fällen. Wir haben dieser Jahr großes Glück mit dem Wetter. Bis in den Herbst bleibt es sonnig und warm. Picknicks an der Seine, draußen sitzen in einem der vielen Cafes oder Spaziergänge im Park bieten sich somit auch Mitte Oktober noch an.
Für weitere Einblicke von unserem Aufenthalt in Paris stay tuned!
A bientôt!