Hallo ihr Lieben,
herzlich Willkommen zu meinem dritten Blog-Artikel. In diesem Beitrag werden zentrale Ansätze wie Abfallreduzierung, Nutzung erneuerbarer Ressourcen und Förderung eines nachhaltigen Bewusstseins erläutert, die im Eventmanagement wichtig sind, um den ökologischen Fußabdruck von Veranstaltungen zu reduzieren und eine Vorbildfunktion für nachhaltiges Verhalten zu übernehmen. Zudem wird das Restaurant Heaven’s Kitchen als Vorreiter für das „Zero-Waste“-Konzept vorgestellt, das während meines Praxissemesters in einer Eventagentur, die zu Heaven’s Kitchen gehört, eine zentrale Rolle spielte.
Während meines Praxissemesters hatte ich die Gelegenheit, hautnah mitzuerleben, wie nachhaltiges Eventmanagement in der Praxis umgesetzt wird. Eine der effektivsten Maßnahmen zur Nachhaltigkeit bei Veranstaltungen ist die Reduzierung von Abfall. Hierbei werden verschiedene Ansätze verfolgt. Der Einsatz von wiederverwendbaren Materialien, wie Dekorationen, Geschirr und Besteck, anstelle von Einwegprodukten, ist eine Möglichkeit. Zudem werden ausreichend und gut gekennzeichnete Recyclingstationen zur Verfügung gestellt, um eine effiziente Mülltrennung zu gewährleisten. Digitale Kommunikation stellt eine weitere wichtige Maßnahme dar: Durch die Nutzung von Apps oder E-Mails anstelle von Papierflyern und gedruckten Programmen kann der Papierverbrauch erheblich reduziert werden.
Ein besonders beeindruckendes Projekt, an dem ich beteiligt war, beinhaltete die Planung einer Konferenz mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit. Hier setzten wir konsequent auf wiederverwendbare Materialien und stellten sicher, dass alle Teilnehmer im Voraus über die Recyclingmöglichkeiten informiert wurden. Diese Bemühungen wurden von den Teilnehmern sehr positiv aufgenommen und haben das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken geschärft. Des Weiteren haben wir in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen eine Initiative ins Leben gerufen, bei der für jeden einzelnen Sprecher auf der Konferenz ein neuer Baum gepflanzt wird.
Das Restaurant Heaven’s Kitchen in Stuttgart, welches, wie in den vorherigen Artikeln schon erzählt, zu Urban Concept gehört, ist ebenfalls ein herausragendes Beispiel für nachhaltige Praxis. Als erstes Lokal in Baden-Württemberg mit einer Zero-Waste-Vision ist es ein Vorbild für nachhaltiges Wirtschaften. Das vegane Restaurant bietet nicht nur Frühstücksangebote und leichte Mittagsgerichte an, sondern hat auch ein einzigartiges Kompostierungssystem implementiert, das organische Abfälle innerhalb von 24 Stunden in Dünger umwandelt. Zudem führt es ein besonderes Abendkonzept, genannt „Heaven’s 7 Senses“ – the creative table experience, bei dem die Gerichte direkt auf dem Tisch serviert werden. Natürlich nicht auf der nackten Tischplatte, sondern auf einem kompostierbaren Papier, welches dem üblichen Backpapier ähnelt. Hierbei wird das Spülen der Teller komplett eingespart und somit mehrere tausend Liter Wasser im Jahr gespart. Heaven’s Kitchen zeigt eindrucksvoll, wie ein konsequentes Engagement für Nachhaltigkeit in der Gastronomie aussehen kann und setzt Maßstäbe für andere Unternehmen und Veranstaltungen.
Durch die Implementierung solcher Strategien und Best Practices können Veranstalter einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz leisten und gleichzeitig ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit fördern. Nachhaltiges Eventmanagement ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit für die Zukunft, die langfristig sowohl der Umwelt als auch den Menschen zugutekommt. Mein Praxissemester in der Eventagentur hat mir wertvolle Einblicke in diese Prozesse gegeben und meine Überzeugung gestärkt, dass nachhaltiges Handeln in allen Bereichen des Lebens integriert werden sollte. Und was ist Eure Meinung dazu?