5. March 2024 | Von Lilian Hoffmann und Levin Meyer  

Klausurenphase, Semesterabschluss-
feier und viele Abschiede

Es ist mittlerweile Anfang Februar. Unsere Zeit in Thailand ist vorbei, und wir schauen sehnsüchtig aus unseren verregneten Fenstern raus ins graue Köln. Das Wetter ist doch eine Umstellung, an die man sich einige Tage gewöhnen muss.

Klausurenphase, Semesterabschlussfeier und viele Abschiede

Seit unserem letzten Blogeintrag ist viel passiert. Wir hatten Klausurenphase, eine Semesterabschlussfeier, viele Abschiede, viele letzte Male, aber auch einige erste. Davon berichten wir hier in unserem Blogpost. Nachdem die Abgaben für uns erledigt waren, ging alles ziemlich schnell. Viele unserer Kommiliton:innen flogen direkt zurück nach Deutschland oder reisten weiter in andere Länder. Wir entschieden uns dafür, die Zeit um den 27. November im Norden Thailands, in Chiang Mai, zu verbringen, denn dort findet jedes Jahr das Lichterfest (Loy Krathong) statt.

Mit dieser Entscheidung waren wir definitiv nicht die Einzigen in Thailand, denn schon Wochen vorher waren die meisten Zug- und Busverbindungen ausgebucht. Als wir in Chiang Mai ankamen, waren wir erst einmal überrascht von der Größe. Im Gegensatz zur Metropole Bangkok gibt es in Chiang Mai keine Wolkenkratzer und wenig Straßenlärm, dafür aber zwitschernde Vögel und einen Blick auf die Berglandschaft Thailands.

Chiang Mai ist durch seine Lage eine große Reiseempfehlung von uns an euch, besonders um die Zeit des Loy Krathong Festivals. Die gesamte Stadt war gefüllt mit Menschen, und wir konnten mit unseren Freund /innen die berühmten Rituale des Festivals verfolgen und daran teilnehmen. Neben den für das Festival charakteristischen Lampions, die man in die Luft steigen lässt, haben wir auch kleine Schiffchen aus Blütenblättern mit einer brennenden Kerze in den Fluss gesetzt. All das war faszinierend und eine der schönsten und besonderen Erfahrungen des Auslandssemesters.

Aus Chiang Mai ging es für uns zurück nach Bangkok, von wo aus wir am nächsten Tag nach Hanoi, Vietnam, starteten. Für knappe zwei Wochen sind wir noch mit einer Gruppe, die wir über das Auslandssemester kennengelernt haben, in Vietnam herumgereist und haben großartige Orte gesehen.

Ein Teil unserer Gruppe hat für 4 Tage einen Motorroller Trip durch das Gebirge in Ha Giang gemacht, und andere haben an der Küste auf Cat Ba die Felsen und das Meer bewundert. Gerade diese Endzeit hat uns noch einmal gezeigt, was Bangkok für ein toller Ausgangspunkt für ein Auslandssemester ist. Durch die zentrale Lage in Südostasien lassen sich die umliegenden Länder einfach und vor allem günstig bereisen.

Nach unserem Trip nach Vietnam hieß es für uns aber auch schon Sachen packen und raus aus unserem kleinen Zuhause in Bangkok, in dem wir die letzten Monate gewohnt und gelebt hatten. Der Abschied war nicht leicht, nach einer so atemberaubend schönen und aufregenden Zeit. Außerdem teilten sich auch hier unsere Wege, denn Lili reiste mit ihrer Mutter, die gerade zu Besuch war in den Süden, und Levin campte für ein paar Tage noch in einem Nationalpark im Umland Bangkoks, bevor sein Flug in Richtung Weihnachten nach Hause ging.

Lili hatte aber noch eine ganze Zeit zu reisen vor sich. Vor allem im Süden nutzte sie die nun langen Semesterferien, um sich noch einmal genauer in Thailand umzuschauen; auch ein Abstecher nach diesmal Südvietnam war dabei. Weihnachten und Silvester im Warmen waren auch mal etwas anderes. An Silvester hat sie eine der größten und berühmtesten Partys besucht, die Full Moon Party auf Koh Pha-ngan. Mit den Füßen im Sand ins neue Jahr zu tanzen und zu feiern ist den Abstecher auf jeden Fall wert und eine Erfahrung, die man niemals wieder vergisst. Ende Januar ging es dann aber auch für sie von Bangkok aus nach Hause, nachdem noch einmal alle Menschen verabschiedet wurden, die man über die Zeit so liebgewonnen hat. Aber eins war dabei sicher: Es war bestimmt kein Abschied auf Ewigkeit, sowohl von den neu gewonnenen Freunden als auch von Thailand selbst, dass sich mittlerweile auch ein bisschen wie ein zweites Zuhause anfühlt.

Nun sind wir wieder zu Hause, und nach einer warmen Willkommensumarmung in Form des Kölner Karnevals ist nun das Auslandssemester endgültig abgeschlossen. Es schwingt noch in uns nach, aber wir sind uns auch ziemlich sicher, dass Thailand nicht allzu lange auf uns warten muss, bis wir ein zweites Mal vorbeikommen. Es war eine großartige Erfahrung, und wir haben so so viel gesehen und erlebt. Würden wir es noch einmal machen? 100-prozentig!

Wenn du jetzt gerade vor deinem Auslandssemester stehst und dir Sorgen machst oder Fragen hast, kannst du dich gerne bei uns melden, und wir versuchen zu helfen. levmeyer@stud.macromedia.com lilhoffmann@stud.macromedia.com

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