Dies ist der zweite Beitrag zum Thema Veranstaltungen, da ich neben der im ersten Beitrag beschriebenen 100 Jahre Aral-Veranstaltung noch eine weitere Veranstaltung besucht habe, die zwar etwas kleiner ist, dafür aber häufiger stattfindet und daher auch für andere Studenten interessanter sein könnte.
Es handelte sich um die Eröffnung der LKW-Ladestation in Moorfleet. Moorfleet ist vor allem den Hamburgern ein Begriff, da es ein Stadtteil des Bezirks Bergedorf ist. Aber wieso jetzt LKW-Tankstellen und warum brauchen wir sie gerade in Hamburg, mag sich mancher fragen.
Aral Pulse ist zumindest in Deutschland das einzige Unternehmen, das flächendeckend LKW Charger baut. Also einfach Ladesäulen für LKW. Diese unterscheiden sich von der Ladeleistung noch nicht von den modernen Chargern, haben aber deutlich mehr Platz für die LKWs, so dass nicht nur die Zugmaschine dort laden kann, sondern auch der Anhänger angehängt bleiben kann. Das ist für die Zukunft sehr interessant, denn derzeit rollen täglich rund 1,3 Millionen Lkw über deutsche Autobahnen und stoßen dabei erhebliche Mengen CO2 aus.
Die Frage nach dem Standort Hamburg ist relativ einfach zu beantworten. Hamburg ist ein absoluter Verkehrsknotenpunkt mit dem drittgrößten Hafen Europas und dem größten in Deutschland. Hier werden riesige Mengen an Gütern auf die Bahn oder den LKW umgeschlagen und es ist die Verkehrsdrehscheibe von den nordischen Ländern nach Mitteleuropa.
Nun aber nochmal zur Veranstaltung. Diese fand auf einer Tankstelle statt und um den Betrieb dort nicht zu stören, wurden Teile abgesperrt und ein Zelt für uns aufgebaut, denn es kam hoher Besuch. Naja, nicht ganz so hoch, es war eine Hamburger Senatorin, die im Entwicklungsbereich tätig ist, und ein paar wichtige Leute von der Firma (Aral und BP). Von denen wurden dann ein paar Reden gehalten und natürlich Pressefotos gemacht, um die Eröffnung auch mit den anwesenden Presseleuten gebührend in den Medien zu veröffentlichen. Ich hatte in meiner Position eigentlich nicht so viel zu tun, trotzdem der Tipp, informiert euch vorher bei euren Kollegen ob man irgendwie speziell gekleidet sein muss. Bei mir war es zum Beispiel die Warnweste, die ich tragen musste, weil ich zum Personal gehörte. Auch wichtig ist, sich immer mal wieder anzubieten, ob man helfen kann. Dadurch fällt man auf, gerade wenn irgendwo Not am Mann ist, und das kann nur von Vorteil sein. Meine eigentliche Arbeit begann nach dem Event, da ich die Bilder, die von unserem eigenen Fotografen gemacht wurden, noch am selben Tag bekam und an die passenden Agenturen verteilen musste, damit auch auf unseren Social Media Kanälen, dazu Beiträge kamen.