10. December 2024 | Von Ann-Sophie Oomens 

Vancouver Island, Kanada: Meine Ankunft und die ersten Tage in Nanaimo 

Vancouver Island, Kanada: Meine Ankunft und die ersten Tage in Nanaimo 

Am 19. August begann mein Abenteuer ins Auslandssemester. So weit weg von zuhause war ich noch nie gewesen. Mit einer Mischung aus Aufregung und Vorfreude auf das Unbekannte ging es morgens um 8 Uhr zum Flughafen. Nachdem ich mich von meiner Familie verabschiedet hatte, flog ich über Amsterdam nach Vancouver.  

In Vancouver angekommen, traf ich andere Studenten der Macromedia, die zufällig zur gleichen Zeit wie ich gelandet waren. Gemeinsam bestellen wir ein Uber, um zur Fähre zu gelangen. In etwa 1,5 Stunden sollte die Fähre von Horseshoe Bay in Vancouver nach Nanaimo fahren. Die Überfahrt bot eine spektakuläre Aussicht, und langsam verschwanden die glitzernden Lichter Vancouver hinter uns. 

In Nanaimo angekommen, nahm ich ein Taxi zu meinem Apartment, das ich über Airbnb gebucht hatte. Dort erwarteten mich kleine Willkommensgeschenke meiner Vermieterin, worüber ich mich sehr freute. Nach über 24 Stunden Reisezeit war ich erschöpft, aber glücklich, endlich angekommen zu sein. Gegen 23 Uhr kanadischer Zeit fiel ich todmüde ins Bett.  

Es dauerte einige Tage, bis ich realisierte, dass ich mich nun tatsächlich im Auslandssemester befinde. Die Zeit bis zum Abflug war wie im Flug vergangen, und ich dachte mir, dass es hier vor Ort nicht anders sein wird.  

In den ersten Tagen erkundete ich meine neue Umgebung. Mein Apartment liegt 2,5km von der Uni und etwa 4km von Downtown entfernt. Also machte ich mich auf den Weg in die Innenstadt. Nanaimo ist eine charmante Kleinstadt mit zwei Häfen, mehreren kleinen Stränden und wunderschönen Parks, die zum Verweilen und Sparzierengehen einladen. Besonders begeistert war ich von den hübschen Cafés, den Secondhand-Läden und der Vielfalt an Restaurants. Hier gibt es in jedem Fall für jeden etwas. 

Kurz darauf startete die Welcome Week für internationale Studierende an der VIU, und das bei strahlendem Sommerwetter. Er untypisch für Nanaimo, wie ich kurz darauf hörte. Als ich an der Uni ankam, war ich beeindruckt von der Größe des Geländes. Die VIU hat nicht nur einen eigenen Shop, sondern auch zwei Cafeterias, einen Subway, sogar einen Starbucks und nicht zu vergessen den Students Union Pub. Überrascht war ich auch, wie viele Deutsche Studierende dort waren. Das Organisationsteam hatte sich sichtlich Mühe gegeben, und eine spannende und informative Woche zu bieten. So erkundeten wir das große Uni-Gelände zum Beispiel über eine Schnitzeljagt. Auf diese Weise bekamen wir schnell einen Überblick über die vielen Angebote der VIU und die unzähligen Gebäude und Fakultäten. Neben diversen Sportarten und Kursen wie Volleyball oder Yoga bietet die VIU auch die Möglichkeit, an verschiedenen Clubs teilzunehmen. Das Fitnessstudio kann man ebenfalls kostenfrei nutzen. Zusammen mit ein paar anderen Mädels entschied ich mich, einmal wöchentlich am Yoga-Kurs teilzunehmen – eine gute Abwechslung zum Uni-Alltag.  

Bevor der Unialltag richtig losging, fuhr ich mit einer Freundin für ein Wochenende nach Vancouver. Bei perfektem Sommerwetter mieteten wir Fahrräder, führen durch den Stanley Park, gingen im Pacific Center shoppen und ließen den Tag bei einem Picknick und dem Sonnenuntergang am berühmten Sunset Beach ausklingen. Bevor es zurück auf die Insel ging, machten wir noch einen Abstecher nach Granville Island, wo wir auf dem Markt gemütlich frühstückten und uns von den kanadischen Spezialitäten inspirieren ließen. 

 

Zurück in Nanaimo startete am nächsten Tag offiziell das Uni-Leben. Auf meinem Stundenplan standen die Kurse “Introduction to Marketing “, „Organizational Behaviour“, „Strategies for Sustainable Development”, “Entrepreneurship” und “Interactive Communications”.  

Rückblickend auf die letzten drei Wochen war alles unglaublich aufregend, spannend und schön. Ich habe bereits tolle Leute kennengelernt und es ist faszinierend, ein neues Land und eine andere Kultur kennenzulernen. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit und gespannt, was noch auf mich zu kommt.  

 

Fortsetzung folgt…. 

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