Nachdem wir die Gelegenheit hatten, uns hier ein paar Wochen einzuleben und unsere Freizeit an den Stränden und in den Bars zu genießen, war es an der Zeit, unsere ersten Ausflüge zu planen. Unser erster Ausflug führte uns nach Melbourne.
Dort erkundeten wir die Stadt und buchten über GetYourGuide eine Tour entlang der Great Ocean Road. Ganz gleich, ob ihr die Great Ocean Road mit eurem eigenen Auto erkundet oder eine geführte Tour bevorzugt, wir können sie euch auf jeden Fall empfehlen. Dieser Ausflug war zweifellos einer der Höhepunkte unseres Aufenthalts in Melbourne.
Wir fuhren von Strand zu Strand, erkundeten einen kleinen Teil des Regenwaldes und machten schließlich einen Stopp an den berühmten 12 Aposteln. Dort entschieden wir uns spontan für einen Helikopterflug. Der Flug kostete etwa 100 Euro, und es stellte sich als eine absolut lohnenswerte Investition heraus.
Ein weiteres Highlight unseres Aufenthalts in Melbourne war unser Tagesausflug nach Phillip Island. Dort tauchten wir in die wunderschöne Natur ein und erlebten am Abend die faszinierende Pinguin-Parade. Wir können diese Erfahrung nur wärmstens empfehlen, da es wirklich etwas Besonderes ist, Pinguine in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Phillip Island von Melbourne aus etwas weiter entfernt liegt. Daher empfehlen wir dringend, einen internationalen Führerschein zu beantragen, wenn ihr vorhabt, ein Auto auszuleihen. Beachtet dabei, dass in den meisten Fällen sowohl der internationale Führerschein als auch euer deutscher Führerschein erforderlich sind, um ein Auto in Australien zu mieten. Das ist eine wichtige Voraussetzung, die ihr unbedingt erfüllen solltet, um eure Ausflüge in vollen Zügen genießen zu können.
Zurück in Sydney ging es zunächst an die Uni, um unsere Studienverpflichtungen zu erfüllen. An der ICMS hat man pro Kurs drei Abgaben, die sich über 12 Wochen erstrecken – eine machbare Aufgabe. Nach den Uni-Aufgaben setzten wir unsere Reisen fort. Luca erkundete die Whitsunday Islands, während Sophie Fiji besuchte.
Sophie: Fiji war eine unglaubliche Erfahrung. Mein Hostel befand sich in der Hauptstadt Nadi, aber meine Tage verbrachte ich auf den Inseln, die etwas weiter entfernt lagen. Zwei Orte, die ich euch unbedingt empfehlen kann, sind der Malamala Beach Club und Tivua Island. Beide sind in kurzer Zeit zu erreichen und bieten die Möglichkeit zum Schnorcheln, Kajakfahren, einer Glasboot-Tour und dem Genuss von Kava, einem traditionellen Getränk mit beruhigender Wirkung. Zudem besuchte ich den Obstmarkt im Zentrum von Nadi. Das war eine großartige Gelegenheit, einen Einblick in das Leben der Fijianer zu gewinnen und frisches Obst preiswert zu kaufen.
Luca: Die Whitsunday Islands kann ich nur wärmstens empfehlen! Unsere Reise begann auf Hamilton Island, von wo aus wir mit der Fähre die zauberhaften kleinen Inseln bis nach Airlie Beach überquerten. Dort verbrachten wir eine Nacht in einem Hotel, um am nächsten Tag unsere Abenteuerreise auf einem Trimaran für zwei Nächte zu beginnen. Gemeinsam mit anderen Reiseliebhabern segelten wir zu verschiedenen Buchten, um zu schnorcheln und den berühmten Whiteheaven Beach zu besuchen. Diesen Ort sollte wirklich jeder auf seiner Liste haben, denn die Farben sind schlichtweg atemberaubend (siehe Foto). Unsere Zeit auf dem Boot war insgesamt eine coole Erfahrung und ein Erlebnis für sich. Am letzten Tag beendeten wir unsere Reise, indem wir den Sonnenuntergang über dem Meer genossen und nachts die Milchstraße bewunderten.
Grüße aus Sydney!
Eure Luca & Sophie
