22. January 2024 | Von Paulina Philipp und Pauline Ellerwald 

Time to say Goodbye!

‚Die Zeit rennt..‘, wie es immer so schön gesagt wird, hat sich hier wieder mal bestätigt. Kaum begann der ‚zweite Teil unseres Auslandssemester‘ (inoffiziell und nur von uns aus nach dem Roadtrip geteilt etc.), da war dieser bereits auch schon vorüber.

Nach dem die letzte und einzige Klausur bewältigt und die letzten Abgaben eingereicht waren, kam es bereits schon zum Abschied nehmen. Man sagte den Dozent /innen und Mitstudierenden ‚tschüss‘ und bedankte sich für die schöne Zeit. Aber es hieß auch Abschied nehmen von Freunden und Mitbewohner /innen. So ging auch die gemeinsame Zeit in unserem Apartment 22 und die gemeinsame Reise zu Ende. Von nun an waren die Paulinis getrennt. Aber jede /r von uns, wo die finanzielle Lage es erlaubt, begab sich auf Aotearoa zu bereisen. Am einfachsten ist es, wenn man sich selber ein Auto mietet. Damit ist man sehr flexibel und kommt gut von A nach B. Selbst die Straßen bieten hier in Neuseeland schon atemberaubende Natur und man findet immer wieder irgendwelche ausgeschilderten Aussichtspunkte, deren Aussicht jedesmal atemberaubend ist. Es gibt aber auch die Möglichkeit mit einem Bus zu fahren, zum Beispiel dem ‚InterCity-Bus‘, der auch von Invercargill aus nach Dunedin und Queenstown fährt.

Neuseeland hat viel zu bieten, insbesondere beeindruckende Natur, die das Land ausmacht. Wenn man es vergleichen mag, dann kann man etliche Länder aus Europa hier finden. Beispielsweise wenn man an einem See vorbeifährt, dann könnte man auf Grund der Farben denken, dass man sich in Italien befindet, andererseits kann man von und mit den Bergen auch denken, dass man selbst nun in der Schweiz oder Österreich ist. Mit verschiedensten Fjorden bringt der Ort Milford Sound einen gefühlstechnisch nach Norwegen. „Wenn Island und Hawai‘i ein Kind hätten, dann wäre es Neuseeland!“ ⬅️ das Statement spricht für sich.

Milford Sound

Ein wirkliches Highlight ist Milford Sound. Egal in welcher Jahreszeit haben die Fjorde mit ihren Wasserfällen viel zu bieten. Jedoch ist der einzige Highway nach Milford Sound nicht immer geöffnet, da man durch verschiedenste Vegetationen durch geführt wird.

Vorbei an vielen weiteren Schafsherden, rein in ein Funkloch, vorbei an einer alten, kleinen Scheune, die damals die Schule für die Kinder war. Die gesamte Strecke hat eine vorgegebene Geschwindigkeit von 80 km/h, was aufgrund der vielen Kurven, der Anstiege und dem Gefälle ist. Vorbei an einer großen Wiesenfläche, die eingerahmt ist von Bergen, deren Spitzen meist mit Schnee bedeckt sind.

Diese Wiese hat die Besonderheit, dass sie bis zur Hälfte grün und dann vertrocknet braun ist. Viele Leute werden diese Landschaft potenziell aus den ‚Herr der Ringe’ Filmen wieder erkennen. Durch Wälder, weiter vorbei an weiteren Seen, wie den Mirror Lake, auf welchem sich die Berge spiegeln, sofern der Wind die Wasseroberfläche nicht in Bewegung bringt, geht es weiter Richtung Milford Sound. Etliche Hinweisschilder befinden sich an dem Rand des Highways, die verschiedenste Wandertouren aufzeigen, für alle Schwierigkeitsstufen.

Nach einer knappen Stunde befindet man sich dann auf der höchsten Stelle des Highway, auf welcher sich eine Ampel befindet, denn es gibt dort nur einen einspurigen Tunnel. Wenn man diesen durchquert hat, sieht man bereits die Anfänge der Fjorde, auf die man dann nach spitzen Serpentinen genau drauf zufährt. Wenn man das Auto auf einem der ausgeschilderten Parkplätze geparkt hat, kann man sich auf eine 2-3 stündige Catamaran Tour durch die Fjorde bis zum Überlauf ins Meer und zurück begeben. Auf dieser Tour kann man neben unzähligen Wasserfällen auch das Glück haben, auf verschiedenste Tiere zu treffen; Seelöwen, Robben, Delfine und auch Pinguine. Alles einfach atemberaubend.

Persönlich war das ein großes Highlight.

Weitere Highlights in Neuseeland

Aber Neuseeland hat natürlich noch deutlich mehr zu bieten: zum Beispiel Christchurch, eine top moderne Stadt, die sich im Wiederaufbau nach einem starken Erdbeben im Jahr 2011 befindet. Auch die Seen Lake Tekapo und Lake Pukaki sind auf jeden Fall sehenswert, aber auch viele andere Dinge auf der Südinsel von Neuseeland.

Die Nordinsel darf man natürlich auch nicht vergessen, denn nicht nur die Städte wie Wellington, als Hauptstadt, Hamilton oder Auckland bieten viel zu Sehen, sondern auch Orte wie Coromandel oder Rotorua. Coromandel ist quasi eine Halbinsel gegenüberliegend von Auckland und bietet kilometer lange Strände und eine Küstenstraße, die genau an diesen Stränden entlangführt. Neben dem Geruch von Schwefel findet man in Rotorua viele verschiedene heiße Quellen. Dort gibt es aber auch das Angebot einer Māori Cultural Experience. Bei dieser Erfahrung bekommt man die Māori Kultur näher gebracht, deren Traditionen und deren Geschichte, begleitet von einem klassisch zubereiteten Māori Festmahl. Es ist sehr beeindruckend mal hinter die Fassetten des Haka‘s zu gucken und den Sinn dahinter zu verstehen.

Im Prinzip bietet jede Ecke von Aotearoa unzählig viele Möglichkeiten, viel zu viele um alle zu erwähnen und auch alle auf einer Reise mitzunehmen. Natürlich hat man als studierende Person auf Grund des verschobenen Semesters zwar bis März Zeit dort alles zu erkunden, aber selbst in dieser Zeit wird man nicht jeden kleinen Fleck von Neuseeland sehen können. Aber selbst um nur einen kleinen Einblick der Schönheit des Landes zu sehen lohnt es, sich einfach ins Auto zu setzten und los zu fahren.

Wenn man möchte kann man natürlich auch einen Abstecher nach Fiji, Bali, Hawaii oder Australien machen. Die Tore zur Welt stehen einem offen und alles ist möglich, sofern man es möchte und klug plant.

Unser Fazit

Zurückblickend auf die Zeit in Invercargill kann ich nur sagen, dass ich dankbar bin, diese Erfahrung gehabt und gemacht zu haben.

Das Land im Nachhinein zu bereisen wird mich für immer begleiten und ich bin einfach nur dankbar, dass wir die Möglichkeit dazu bekommen haben. Neuseeland hat so viel zu bieten, da lohnt es sich wirklich mal auf Instagram auf dem @myown_invercargill_neuseeland Account vorbei zu gucken. Da hat die liebe Laura nämlich ein paar coole Tipps für Invercargill und Neuseeland gegeben.

Und noch zur Information: Die Farben auf den Bildern wirken krass intensiv und ich kann nur sagen, dass man hier eher die Sättigung der Bilder runter schraubt, als hoch, da alles hier einfach eine super intensive Farbgebung hat. Also alleine dafür lohnt es sich bis hier zu kommen.

„Kia Ora“ ist Māori und bedeutet ‚Hallo‘ oder ‚Herzlich Willkommen‘. Es heißt aber auch ‚Auf Wiedersehen‘ oder ‚Tschüss‘. Außerdem heißt es auch ‚Danke‘ oder ‚Dankeschön‘. In dem Sinne also:

Kia Ora, Aotearoa!

18. January 2024 | Von Trinh Nham 

Verhalten im Praktikum 

Das sind meine Tipps für ein erfolgreiches Praktikum. Das Verhalten gegenüber den Kollegen spielt eine große Rolle und mit ein bisschen Glück kann es sein, dass du nach deinem Praktikum eine Stelle als Werkstudent oder sogar eine feste Anstellung angeboten bekommst.

Verhalten im Praktikum 

Ein Pflichtpraktikum ist für einige von uns an der Macromedia notwendig, um das Studium erfolgreich abschließen zu können. Es bietet eine gute Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen und Erfahrungen in einem 9-to-5-Job zu sammeln. Während des Praktikums kannst du dich selbst besser kennenlernen und lernen, wie du im Arbeitsalltag zurechtkommst.

Hier sind meine Tipps, wie du dich am besten während deines Praktikums verhalten solltest. Vielleicht hast du nach deinem Praktikum die Chance, als potenzieller Mitarbeiter weiterbeschäftigt zu werden.

Tipps für dein Erscheinungsbild

Pünktlichkeit: Dieser Punkt ist ein Klassiker in der Arbeitswelt. Ein sympathischer erster Eindruck kann entstehen, wenn du ein paar Minuten früher erscheinst als deine Arbeitszeiten vorgeben. Es ist wichtig, pünktlich zu sein und gegebenenfalls deinen Betreuer im Betrieb zu informieren, wenn du einmal zu spät kommst. Es ist normal, dass es gelegentlich zu Verspätungen aufgrund von öffentlichen Verkehrsmitteln kommt, aber dies sollte nicht zu oft passieren.

Höflichkeit: Gegenseitiger Respekt und Höflichkeit sind auch in modernen Unternehmen sehr wichtig. Bitte und Danke sowie die Frage, ob man helfen kann, sind einfache Möglichkeiten, um Freundlichkeit zu zeigen.

Tipps zum Arbeitsverhalten

Notizen machen: In deiner ersten Arbeitswoche sollten Stift und Block deine besten Freunde sein. Dir wird viel erklärt, damit du den Arbeitsprozess verstehst. Es ist hilfreich, Notizen zu machen und so Interesse zu zeigen.

Bei Unklarheiten nachfragen: Das bringt mich zum nächsten Punkt. Wenn beim Notieren Fragen auftauchen, ist es besser, direkt ein Fragezeichen zu setzen und die zuständige Person zu fragen. Es kann auch ein schlechtes Bild auf dich werfen, wenn du zweimal dieselbe Frage stellen musst, weil du sie nicht aufgeschrieben hast. Also immer Notizen parat haben.

Initiative ergreifen: Wenn du deine Aufgaben erledigt hast, kannst du dich gerne einbringen. Deine Kollegen werden das zu schätzen wissen. Trau dich und biete deinen Kollegen deine Hilfe an. Das ist ein Zeichen von Motivation und Hilfsbereitschaft. Deine Unterstützung entlastet deine Kollegen.

Lösungsorientiert denken:
In vielen Bereichen kann es vorkommen, dass man seine Kollegen oder Kunden nicht zufriedenstellen kann. Die Vorstellungen können nicht immer genau so umgesetzt werden, wie es sich vorgestellt wurde. In diesem Fall ist Kreativität gefragt. Um deine Kunden oder Kollegen nicht zu enttäuschen, ist es wichtig, eine Alternative anzubieten und diese mit Argumenten zu stützen, damit sie ansprechend wirkt. So kannst du die Personen für dich gewinnen und erfolgreich Kompromisse schließen.

Feedback einholen: Es ist sinnvoll, während deines Praktikums regelmäßig Feedback einzuholen. Auf diese Weise kannst du deinen Standpunkt erfragen und möglicherweise in Gesprächen herausfinden, ob dein Chef mit deiner Arbeit zufrieden ist oder ob du dich in einigen Bereichen noch verbessern musst. Wenn du eine Übernahme planst, hast du so genügend Zeit, dich zu verbessern.

17. January 2024 | Von Katharina Jochim und Peer Mika Strömgren 

Dublin Delights

Der Weihnachtsmarkt in Dublin versetzt die Stadt jedes Jahr in eine festliche Stimmung. Wie auf jedem Weihnachtsmarkt, gab es auch hier eine große Auswahl an gutem Essen. Überraschenderweise reichte die kulinarische Vielfalt von traditionellen irischen Leckereien bis hin zu internationalen Köstlichkeiten.

Auch gebrannte Mandeln und Glühwein, wie wir es aus Deutschland kennen, weckte in uns die Vorfreude auf Weihnachten. Da der Weihnachtsmarkt direkt vor dem Dublin Castle stattfand, gab es auch die Möglichkeit an einer Tour teilzunehmen und das Schloss von innen zu besichtigen.

Für Naschkatzen unter den Besuchern gibt es ein verlockendes Angebot an süßen Leckereien. Von frisch zubereiteten Crêpes bis hin zu knusprigen Churros, war für jeden was dabei. Zum Schluss haben wir auch die Gelegenheit genutzt und ein paar handgefertigte Geschenke für Freunde und Familie gekauft.

Für alle diejenigen, die in der Weihnachtszeit nicht in ihre Heimat gereist sind, hat das College viele Aktivitäten vorbeireitet, damit sich hier keiner allein fühlt. Zunächst gab es eine „Christmas Apartment Decoration Challenge“. Alle durften daran teilnehmen und derjenige mit der besten Dekoration hat selbstverständlich einen Preis gewonnen. Der kreative Wettbewerb trug nicht nur dazu bei, dass die Wohnungen schön geschmückt waren, sondern dass man auch die Möglichkeit hatte neue Leute kennenzulernen, mit denen man die Feiertage verbringen konnte.

Daneben gab es aber auch ein Christmas Dinner in der Cafeteria. Das Dinner war keine einfache Mahlzeit, sondern ein opulentes Dreigänge-Menü. Das College gab sich viel Mühe, die Speisen aufeinander abzustimmen und die Cafeteria so weihnachtlich wie möglich zu gestalten.

Der Ausflug in den botanischen Garten in Dublin erwies sich als willkommene Abwechslung während der stressigen Klausurenphase. Er ist nur drei Kilometer von der Stadtmitte entfernt und verfügt über eine vielfältige Sammlung von Pflanzenarten aus der ganzen Welt. Die grüne Oase bietet einem nicht nur eine Flucht aus dem Stress, sondern erweist sich auch als schöner Rückzugsort, da an jeder Ecke eine kleine Bank zu finden ist, auf der man die schöne Aussicht genießen kann.

Besonders gut haben uns die Themengärten und interaktive Bereiche gefallen. Insgesamt war der Besuch im botanischen Garten eine willkommene Ablenkung in der Prüfungszeit, die wir allen Studierenden empfehlen, die ebenso nach einer Ablenkung suchen.

Wer die Natur Irlands in der Nähe von Dublin erkunden möchte, sollte Bray auf jeden Fall auf seine Bucket List setzen.

Die Promenade von Bray erstreckt sich entlang der Küste und bietet einen malerischen Blick auf das Meer. Bei einem Spaziergang entlang der Promenade kann man die frische Seeluft genießen und die entspannte Atmosphäre der Stadt auf sich wirken lassen. Für Abenteuerlustige ist der Bray Head Walk ein absolutes Muss. Der Weg führt auf den Hügel über der Stadt und belohnt Wanderer mit atemberaubenden Ausblicken auf die Irische See und die umliegende Landschaft.

Bray bietet auch Wassersportmöglichkeiten für Abenteuerlustige. Surfen, Kajakfahren und Stand-up-Paddling sind beliebte Aktivitäten, die die Nähe zum Wasser nutzen. Der Strand von Bray ist auch der ideale Ort, um sich zu sonnen, Sandburgen zu bauen oder einfach im kühlen Atlantik zu schwimmen.

Wer seinen kleinen oder großen Hunger stillen möchte, sollte sich das Restaurant Little Pyg merken.

Im Herzen Dublins in der South William Street gelegen, besticht es durch seinen italienischen Charme. Das gemütliche Ambiente und die Inneneinrichtung schaffen eine entspannte Atmosphäre. Das Restaurant verbindet modernes Design mit traditionellem Dubliner Flair und ist ein einladender Ort für alle, die eine Pause von der Hektik der Stadt suchen.

Little Pyg legt großen Wert auf Qualität und Frische der Zutaten. Die Küchenchefs arbeiten eng mit lokalen Bauern und Lieferanten zusammen, um sicherzustellen, dass nur die besten Produkte für die Gerichte verwendet werden. Dieses Engagement für Qualität spiegelt sich nicht nur im Geschmack wider, sondern auch in der Nachhaltigkeit, denn das Restaurant ist bestrebt, umweltfreundliche Praktiken zu fördern.

Das Auslandssemester am Griffith College war eine Erfahrung, die einen mit Sicherheit ein Leben lang prägen wird. Nicht nur das Land an sich mit seinen kulturellen Gegebenheiten und Herausforderungen, sondern auch das College mit seinen Dozenten, die uns akademisch und menschlich weitergebracht haben, werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Für alle, die sich für das Griffith College interessieren, empfehlen wir die Teilnahme an den vielfältigen Aktivitäten, um auch Menschen aus anderen Kulturen kennenzulernen und so die Möglichkeit zu nutzen, seine Sprachkenntnisse zu verbessern.

Zusammenfassend war es das Highlight unseres bisherigen Studiums und wir hoffen, dass jeder, der sein Semester hier verbringt, mindestens genauso viel Spaß hat wie wir.

16. January 2024 | Von Celine Peper 

How to Praktikum III

Das Praxissemester: für manche eine Zeit, auf die sie sich unglaublich freuen & für andere purer Stress bereits am Anfang. Um euch die Angst zu nehmen und (hoffentlich) hilfreiche Tipps zu geben, startet meine Blog-Reihe „How to Praktikum“.

How to Praktikum III

Nachdem ihr schon die Suche nach einem Praktikumsplatz gemeistert habt und in Vorstellungsgesprächen gezeigt habt, was für Stärken ihr mitbringt, habe ich kein Zweifel daran, dass ihr auch einen passenden Platz eingetütet habt!

Die ersten Tage sogar Wochen in eurem Praktikum ist es normal, selbst noch nicht genau zu wissen, was ihr machen möchtet und welche Aufgaben überhaupt auf euch zukommen werden. Euer Praktikum soll euch helfen, einen ersten Einblick in das Berufsleben zu bekommen und herauszufinden, was ihr mögt und was besser nur eine Wunschvorstellung bleibt, weil es euch in der Realität nicht gefallen hat. Deshalb geht es hier heute darum, wie ihr euer „Praktikumsprogramm“ auch selbst etwas gestalten könnt!

Der erste Schritt ist so simpel wie wichtig: verschafft euch einen kleinen Überblick, welche Aufgaben in eurer Abteilung oder eurem Team überhaupt anfallen. Meist werdet ihr einen Teil schon allein durch eure zugeteilten Tätigkeiten kennenlernen. Darüber hinaus erfährt man auch oft im Smalltalk im Pausenraum oder im Büro ziemlich schnell raus, was die anderen Menschen so erledigen. Also: keine Angst vor Smalltalk oder kleinen Fragen an die Kolleg*innen! Auch in Feedbackgesprächen mit euren Ansprechpartner*innen könnt ihr euch immer wieder erkundigen, was denn noch so anstehe. Das zeigt auch, dass ihr ganz aktiv an eurem Praktikum teilnehmt und die Zeit sinnvoll nutzen möchtet.

Als nächstes fragt ihr euch am besten selbst, was euch gefällt und worin ihr z.B. einfach mal Eindrücke sammeln möchtet. Oft hat man eine gewisse Vorstellung oder Idee von Teilbereichen, die aber in der Realität doch anders ablaufen. Ihr braucht keine Angst zu haben, wenn ihr noch keine konkreten Skills oder Vorerfahrungen in gewissen Aufgaben habt, dazu ist das Praktikum da. Ihr könnt auch über eure aktuellen Aufgaben nachdenken: Mag ich diese Aufgabe und lerne ich etwas dazu? Verstehe ich den Hintergrund oder ist mir nicht ganz klar, wieso diese Aufgabe wichtig ist? Könnte ich vielleicht sogar etwas ändern, was in der Umsetzung noch nicht rund läuft? Natürlich gibt es so manche „Fleißaufgaben“, die immer anfallen und erledigt werden müssen, damit alles andere weiterlaufen kann. Das gehört in jeden Arbeitsalltag und ihr solltet abschätzen, welche eurer Aufgaben in genau diese Sparte fallen. Sobald ihr eure (mentale) Liste mit Wunschaufgaben und Ideen habt, geht es weiter.

Ihr könnt aktiv das Gespräch suchen oder wartet auf einen eh schon festen Termin z.B. Feedbackgespräche. Seid offen mit euren Wünschen und erklärt ein wenig, wieso ihr gern noch etwas anderes kennenlernen wollen würdet, sodass es für euer Gegenüber verständlich wird. Es ist absolut nicht verwerflich, euer Programm selbst mitgestalten zu wollen und trainiert gleichzeitig für Gespräche in der Zukunft, ohne Angst vor Fehlern zu haben. Am Ende des Praktikums solltet ihr auf eine Zeit zurückblicken können, die euch neue Dinge gezeigt hat und die Entscheidung für eine erste (berufliche) Richtung nach dem Studium etwas einfacher gemacht hat.

11. January 2024 | Von Trinh Nham 

Wie man sich „richtig“ bewirbt

Schau dir an, wie man sich in der heutigen Zeit auf LinkedIn bewirbt. LinkedIn ist die Social-Media-Variante im Arbeitsleben, um neue Kontakte zu knüpfen oder einen neuen Job zu finden.

Wie man sich „richtig“ bewirbt

Wenn du noch kein LinkedIn-Profil hast, solltest du dies schnellstmöglich nachholen. Du hast die Chance, neue Geschäftskontakte zu knüpfen und zu pflegen. Mit LinkedIn stehen dir viele Türen offen, um in der Arbeitswelt durchzustarten.

1. Schritt: Registrieren auf LinkedIn

Lade dir die App „LinkedIn“ auf deinem Handy herunter und melde dich dort an. Dann wird ein Profil von dir erstellt und du kannst starten es einzurichten.

2. Schritt: Profil einrichten

Nun kommt es darauf an, wie du dein Profil gestaltest, nachdem du alle formalen Dinge ausgefüllt hast. Für ein aussagekräftiges Profil sind ein Profilbild, die Ortsangabe und die Berufserfahrung notwendig.

Bei einigen Arbeitgebern wirst du mit einem Profilbild Interesse wecken. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Profilbild vor einem neutralen Hintergrund aufgenommen wurde. In diesem Fall kannst du das Bild von einem Profi machen lassen oder es selbst zu Hause vor einer leeren Wand aufnehmen.

Auch die Ortsangabe ist hier ein Faktor. Sie macht vieles für dich einfacher. Egal, ob es sich um einen Job handelt, der weit von deinem Wohnort entfernt ist oder ob er vielleicht in der Nähe deines Wohnortes liegt, erleichtert dir die Suche nach dem richtigen Job.

Schließlich ist deine Berufserfahrung für die Besucher deines LinkedIn-Profils von Bedeutung Deine Berufserfahrung ist spannend, weil man daraus ableiten kann, wie viel praktische Erfahrung du in deinem Leben gesammelt hast.

3. Schritt: Netzwerk aufbauen

Das Networking auf LinkedIn hilft dir bei deiner Karriere. Jeder Kontakt, den du auf LinkedIn findest, hat das Potenzial, dich zu empfehlen oder dir Tipps zu geben.

Um in der Arbeitswelt auf dem neuesten Stand zu bleiben, hält LinkedIn dich auf dem Laufenden. Du kannst die neuesten Themen in deiner Branche verfolgen. Vielleicht punktest du im Vorstellungsgespräch mit den aktuellen News deines Traumunternehmens.

4. Schritt: Einfach bewerben

Die Standardbewerbung war einmal. Heutzutage läuft vieles digital ab und erspart sowohl dir als auch den Unternehmen eine Menge Papierkram.
Besonders einfach ist es, sich über LinkedIn zu bewerben, da viele Unternehmen dort auch ihre Stellenangebote veröffentlichen. In der App gibt es viele Filteroptionen, die du anpassen kannst. So bekommst du Stellenangebote, die zu dir passen.

Bei den Stellenangeboten einiger Unternehmen hast du die Möglichkeit, dich über den Button „Einfach bewerben“ direkt bei den Unternehmen zu bewerben, ohne dass du ein Bewerbungsschreiben verfassen musst. Mit dieser Funktion sparst du Zeit und musst nur einige Fragen beantworten und eventuell deinen Lebenslauf anhängen.

Fazit

Mein persönliches Fazit ist, dass es heutzutage durch die Digitalisierung etwas einfacher geworden ist, sich zu bewerben. LinkedIn bietet dir eine gute Basis, um dich ohne lästigen Papierkram zu bewerben. Einige Unternehmen verlangen kein Anschreiben mehr, da sie dich direkt in einem Vorstellungsgespräch kennenlernen möchten, um zu sehen, ob du menschlich in das Unternehmen passt. Das macht es sowohl für dich als auch für das Unternehmen einfacher, den Prozess der Bewerbung zu beschleunigen.

Und genau so bewirbst du dich meiner Meinung nach richtig.

Wenn ihr Fragen zu diesem Thema habt oder Tipps zum Thema Praktikum braucht, könnt ihr mich gerne unter nnham@stud.macromedia.de kontaktieren.

9. January 2024 | Von Ferenc Sawitzki 

My Fraunhofer Day to Day

Für gewöhnlich beginne ich meinen Tag um 07:00 Uhr und widme mich den nervigen E-Mails, die mir mein Chef noch am Vorabend bis 02:00 Uhr morgens weitergeleitet hatte, ein notwendiges Übel, denn ohne Kommunikation kommt nichts voran.

My Fraunhofer Day to Day

Obwohl E-Mails beantworten, das Tief meines Tages ist, kann es manchmal interessant sein, denn thematisch kann es sich um alles Mögliche drehen, anstehende Gespräche mit Kollegen, Events, Reden, Marketing, UN und EU-Arbeit.

Nachdem die tägliche Flutwelle an E-Mails überstanden ist, geht es an die interessanteren Dinge, beispielsweise erarbeitet gerade die UN-Task Force für Industrielle Energieeffizienz, deren Vorsitzender mein Chef ist, ihren „Workplan“. Ein Plan in dem festgehalten wird, welche Ziele sich die Taskforce für die nächsten 2 Jahre setzt und wie sie ihre Zeit und Ressourcen einteilen werden, um verpflichtende, situative und freiwillige Ziele zu erreichen, denn die Auswahl an relevanten Themen ist groß, aber die Zeit der Mitglieder meist knapp, denn obwohl die Arbeit meist unbezahlt ist, stellen Experten aus allen möglichen Fachbereichen neben ihren beruflichen Tätigkeiten, sowie auch vereinzelt Regierungsmitglieder, ihre Zeit zu Verfügung um die gesetzten Ziele zu erreichen.

Es geht jedoch nicht ganz ohne finanzielle Mittel, daher stellt die UN genug Geld bereit, damit die von der Gruppe beschlossenen Projekte zu Erreichung der Ziele auch umgesetzt werden können, dabei kann es sich um wenige Hundert tausend $ bis mehrere Millionen $ handeln. Ich begleite meinen Chef während des gesamten Prozesses, von der Abstimmung welche Ziele erreicht werden sollen, hin zu Brainstorming Session mit den Taskforce-Mitgliedern, bis zur Ausarbeitung der gesetzten Ziele. Erst vor kurzem noch habe ich im Rahmen der Taskforce Ziele, Daten konsolidiert, die uns einen Überblick über den Energieverbrauch von über 190 Ländern weltweit liefert und Teil einer anstehenden Veröffentlichung seien wird.

Dazu jedoch mehr an einem anderen Tag, denn mein Arbeitsalltag besteht nicht nur aus EU und UN-Arbeit, am Fraunhofer-Institut arbeiten wir derweil an einer Roadmap zu klimaneutraler Produktion in BW bis 2040, denn die Dekarbonisierung ist auch hierzulande schon ein großes Thema. Hierzu hat die Umwelttechnik Baden-Württemberg und das Wirtschaftsministerium uns beauftragt, eine umfangreiche Analyse der baden-württembergischen Wirtschaft und ihrer Branchen vorzunehmen, um zu bestimmen, welche Branchen unsere größten Verschmutzer sind und welche Prozesse Sie benutzen, die sie zu solchen machen.

Denn Ziel ist, den Betroffenen dabei zu helfen, Ihre Prozesse im Optimalfall CO₂-neutral zu gestalten und Baden-Württemberg in eine Zukunft zu führen, in der die Produktion der Industrie CO₂-neutral vonstattengeht. Auch hierbei begleite ich meinen Chef bei jedem Schritt von Meetings mit Mitgliedern, Vorgesetzten bis zu Meetings mit den Auftraggebern der UmwelttechnikBW und des Wirtschaftsministeriums. Bei diesem Projekt konnte ich mich bisher besonders aktiv einbringen, einen besonders großen Beitrag konnte ich mit der Analyse der jeweiligen emissionsintensiven Prozesse der verschiedenen Branchen leisten, aufbauend auf meiner Analyse werden momentan von anderen Mitgliedern verschiedenste Technologien gesammelt, die zur Dekarbonisierung den jeweiligen Prozessen dienen könnten.

Abschließend lässt sich sagen, auch wenn die gesetzten Standards an die zu liefernde Arbeit hoch sind und daher viel Zeit und oftmals auch viele Überstunden fordert, motiviert es ungemein zu wissen man hat nicht nur einen Beitrag fürs Team geleistet, sondern womöglich auch einen Impact auf die Entscheidungsträger unserer Gesellschaft gehabt.

8. January 2024 | Von Pauline Glomb und Eileen Esch 

Halbzeit: Ablauf des ersten Terms und Foodspots die ihr ausprobieren müsst.

Der erste Term ist nun vorbei und die Weihnachtszeit steht bevor. In diesem Blog berichten wir euch wie der erste Term ablief.

Ablauf des ersten Terms und Foodspots

Daher, dass das Studienjahr am Marangoni in Terms aufgeteilt ist, hatten wir nun auch schon unsere erste Prüfungsphase und können euch einen kleinen Einblick geben, wie das ganze ablief. Nach der Einführungswoche hatten wir genau acht Wochen Vorlesungszeit, jedes Modul findet einmal die Woche statt. In den Vorlesungen werden die verschiedenen Themen bearbeitet und es wird ebenso an den Projekten gearbeitet. Nach den acht Wochen gibt es eine sogenannte „Lernwoche“ in welcher keine Vorlesungen stattfinden und sich ausschließlich auf die Vorbereitung der Klausuren und die Finalisierung der Projekte fokussiert werden kann.

In der neunten und damit letzten Woche des ersten Terms findet die Prüfungswoche statt, in welcher die Klausuren geschrieben und die Projekte abgegeben werden. Allgemein haben wir es als sehr entspannt empfunden, da wir uns durch die Lernwoche während des Terms nicht allzu sehr damit beschäftigen mussten für die Klausur zu lernen und konnten uns so mehr auf die Projekte fokussieren, welche mehr Zeit in Anspruch nehmen. Zu erwähnen ist noch, dass es zwischen der sechsten und siebten Woche je Modul ein „formative Assessment“ gibt, bei welchem der Zwischenstand der Projekte überprüft wird und in den Modulen, in welchen eine Klausur geschrieben wird, eine Probeklausur stattfindet. Dies hilft, da so mögliche Fragen frühzeitig beantwortet und Fehler behoben werden können.

Nach der Prüfungswoche ist der erste Term vorbei und es folgen die dreiwöchigen Ferien über die Feiertage. Die meisten kehren in dieser Zeit nach Hause zurück, um die Zeit mit der Familie zu verbringen, andere erwarten aber auch Besuch aus der Heimat.

Um euch die Vorweihnachtzeit etwas zu versüßen und den Unistress ein wenig zu vergessen folgt jetzt noch ein Foodguide mit Restaurants und Cafés, die ihr unserer Meinung nach unbedingt besuchen solltet, wenn ihr in Paris seid.

Eine kulinarische Reise durch Paris: Vielfalt und Genuss an jeder Ecke

Paris, die Stadt der Liebe, ist auch ein wahres Paradies für Feinschmecker. Von traditionell französischer Küche bis hin zu exotischen Genüssen bietet die französische Hauptstadt eine Vielfalt an kulinarischen Erlebnissen

1. traditionell französisch

Bouillon Chartier Grands Boulevards ist ein traditionell französisches Restaurant, welches klassische Gerichte zu erschwinglichen Preisen anbietet. Dort kann man zum Beispiel Steak mit Fries oder auch Coq au Vin probieren.

2. Macarons

Paris ist berühmt für seine köstlichen Macarons, und zwei Namen ragen besonders hervor: Ladurée und Pierre Hermé. Ob traditionell oder innovativ, ein Besuch in Ladurée oder Pierre Hermé ist ein Muss für jeden der Macarons probieren will.

3. Crêpes

Paris verbindet man auch mit Crêpes und von denen haben wir auch einige probiert. Jedoch waren die besten an den Ständen, welche entlang der Champs-Élysées stehen. Dort findet man auch die günstigsten Crêpes, da diese ab 3€ starten.

4. Boulangerie

Wenn es um Bäckereien geht, ist The French Bastards ein echter Geheimtipp. Diese moderne Bäckerei interpretiert klassische französische Backwaren auf eine neue Weise. Dort gibt es zum Beispiel Croissant-Rolls oder auch Cruffins zu fairen Preisen.

Auch einen Besuch bei LIBERTÉ solltet ihr nicht auslassen, das Croissant ist eins der besten der Stadt und es gibt mehrere Standorte in der gesamten Stadt.

5. Brunch

Der Sonntag in Paris ist nicht komplett ohne einen ausgiebigen Brunch, und Sunday in Soho ist der ideale Ort, um dies zu tun. Hier gibt es amerikanische Gerichte, wie zum Beispiel Chicken and Waffle. Wir waren zweimal dort und haben uns durch die Karte probiert. Besonders lecker waren die Pancakes und die Waffel mit Äpfeln. Eine Empfehlung von Eileen ist auf jeden Fall der Cappuccino.

6. Coffee to go

Auch wenn es nichts neues ist, ist und bleibt Starbucks unserer Meinung einer der go to Orte, wenn es um einen Kaffee auf die Hand geht. Ein weiteres unserer liebsten Cafés, ist GoodNews, hier gibt es verschiedene Kaffee Kreationen, ähnlich wie bei Starbucks. Ein weiterer Tipp ist das Café Noir. Alle drei haben mehrere Standorte in der gesamten Stadt.

7. Afrikanisch

Nachdem wir einige male an dem Restaurant Osé vorbeigelaufen sind und wir mehrmals über den Duftes Essens geschwärmt haben, gingen wir auch dort essen. Hier hat man eine große Auswahl an Gerichten, welche man sich selbst zusammenstellen kann.

Die Gerichte werden mit frischen Zutaten und authentischen Gewürzen zubereitet und es ist echt einen Besuch wert.

8. Pizza

Last but not least, für einen Hauch von Italien inmitten von Paris, ist La Massara die richtige Adresse. Diese Pizzeria serviert authentische Holzofenpizzen mit knusprigem Rand und frischen Zutaten. Besonders lecker sind die Trüffelpizza und die Pizza mit Büffelmozzarella.

5. January 2024 | Von Sophie Schäfer 

Letzte Station London: Ein Auslandsemester, das im Herzen bleibt

Meine letzte Woche in dieser wundervollen Stadt bricht an. Kaum zu glauben, dass ich schon bald in meinem Flieger sitzen werde und diese drei atemberaubenden Monate hinter mir lassen muss.

Ich muss zugeben, langsam beginne ich, mein deutsches Leben zu vermissen. Da sind mein Bett und meine so saubere private Küche. Es sind die kleinen Dinge, die einem fehlen, wenn man so eine lange Zeit hier verbracht hat.

Der letzte Monat war ruhiger als die bisherigen. Ich habe angefangen, mehr Zeit mit mir selbst zu verbringen, einfach mal an einer ungeplanten U-Bahn-Station auszusteigen und zu sehen, wohin mich der Weg führt. Ich kann es nur empfehlen, vor allem, wenn man in diesen drei Monaten größtenteils allein lebt: Achtet auf euch. Zwischen dem Trubel von Uni und Treffen vergisst man schnell auf sich und seinen Körper zu hören. Als Ausgleich habe ich mir einen Tag in der Woche genommen, der nur mir gehört – meinen “Sophie’s Meditationsstag”. Er bestand hauptsächlich darin, in mein absolutes Lieblingscafé zu gehen und dann den ganzen Tag zu shoppen und Dinge anzuschauen. Glaubt mir, es war absolut wundervoll. Ich spüre, wie ich entspannter geworden bin und besser mit dem Prüfungsstress umgehe.

Währenddessen habe ich die verschiedensten Orte besucht und ausprobiert. Mein neues Lieblingsrestaurant ist mit Abstand das Circolo Popolare. Eine Straße weiter von der Oxford Street versteckt sich diese must-visit Trattoria. Nicht nur sind die Preise erschwinglich und das Essen köstlich, sondern auch die gesamte Atmosphäre in dem Lokal ist wahnsinnig schön. Wir sind wie die größten Touristen die ganzen Christmas Displays an den Hauswänden abgelaufen. Angefangen an der Oxford Street über die Bond Street durch Carnaby bis hin zur Regent’s haben wir uns alles angeschaut.

Mein Tipp: Mit einer Menge heißer Schokolade wird einem dabei auch nicht so schnell kalt.

Das gehypte Winter Wonderland in London ist nicht viel mehr als der Winterurlaub des Cannstatter Wasens. Man hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, das Ausgangsschild auf Englisch zu übersetzen. Klein-Bavaria ist komplett überlaufen und abends kalt, wenn man 40 Minuten in der Schlange steht. Daher lege ich euch ans Herz, euch lieber in Soho in eine gemütliche Bar zu verkriechen – das lohnt sich mehr. Apropos, genau das haben wir danach natürlich auch gemacht und sind in einer unglaublichen Underground-Tequila-Bar namens Bottega Negra gelandet mit den besten und ungewöhnlichsten Cocktails.

Ich sage euch, Tottenham Court Road war meine Go-to-Station in London. Einmal über die Straße, und man landet in einem grandiosen Vintage-Laden, in dem alles 12,50 kostet. Dabei interessiert es die Besitzerin nicht, ob das T-Shirt von Lacoste ist oder No-Name. Von dort aus könnt ihr die Straße zum Leicester Square runternehmen oder die Oxford Street entlanglaufen. Merkt euch also: Mit Tottenham kann man absolut nichts falsch machen.

Einerseits vergeht die Zeit wie im Flug, andererseits zählt man die Tage, bis man wieder daheim ist. Ich habe hier unglaubliche Freundschaften geschlossen, und London wird immer einen speziellen Platz in meinem Herzen haben. Ich kann es jedem empfehlen, der darüber nachdenkt, ins Ausland zu gehen – ob London oder eine andere Stadt, ist egal. Macht dieses Auslandssemester, solche Erfahrungen werdet ihr in eurem Leben nicht noch einmal erleben. Ergreift die Chance und wagt diesen Schritt.

P.S. Aber London ist natürlich die beste Wahl 🙂

4. January 2024 | Von Trinh Nham 

Selbstreflexion im Beruf

Finde heraus wo deine Stärken liegen und was deine Persönlichkeit über dich aussagt. Plus motiviere dich selbst, um deine Ziele im Berufsleben zu erreichen.

Selbstreflexion – Deine eigene Recherche über dich selbst

Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, was du von heute an für den Rest deines Lebens tun möchtest? Wenn ja, was wäre das? Wenn du dir solche Fragen regelmäßig stellst, kannst du deine persönliche Zufriedenheit und deinen beruflichen Erfolg steigern.

Der Vorteil der Selbstreflexion ist, dass du dich selbst motivierst, dich von dieser Kraft antreiben zu lassen. So kannst du deine Ziele, Wünsche und Träume besser erreichen. Für deine aktuelle Situation kannst du dir zum Beispiel folgende Fragen stellen:

  • Was kann ich gut?
  • Was mache ich am liebsten?
  • Wo möchte ich meine Fähigkeiten einsetzen?
  • Was ist mir wichtig?
  • Wie soll mein Arbeitsumfeld aussehen?

Wenn du dir diese Fragen regelmäßig stellst und beantworten kannst, wirst du merken, selbstbewusster zu wissen, welche beruflichen Ziele du erreichen willst. Es schadet nicht, schon jetzt damit zu beginnen, damit du bei der Jobsuche nicht in Hektik gerätst.

So werden dir deine Stärken klarer und du gehst selbstbewusst ins Vorstellungsgespräch und weißt, wo deine Fähigkeiten liegen.

Du kannst deinen zukünftigen Arbeitgeber zwar auch nach seinem Image und seinem Gehalt aussuchen. Überlege dir aber dabei auch, ob es sich lohnt, einen Job anzunehmen, der dir keinen Spaß macht und bei dem du nach der ersten Woche nur noch nach Hause willst, weil er dir die letzte Energie raubt.

Um dir ein besseres Bild von dir selbst zu haben, gibt es ein Modell, welches „DISG“ genannt wird. Dieses Modell ist ein Persönlichkeitstest, um dein eigenes Verhalten kennenzulernen. Dieses Modell soll dir helfen später im Berufsleben, deine Kollegen und Kunden zu verstehen. Es gibt vier „Grundtypen“ der Persönlichkeit – dominant, initiativ, gewissenhaft und stetig.

Wichtig beim Test ist, dass du ehrliche Antworten gibst, denn das ist deine Persönlichkeit. Wenn du neugierig bist, was für eine Persönlichkeit du bist, kannst du es unter diesem Link herausfinden.

Es wäre eine Lüge zu behaupten, dass die Vorbereitung und der Weg zum beruflichen Erfolg nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, aber am Ende lohnt es sich, sich hinzusetzen und darüber nachzudenken, welche Ziele dir wichtig sind.

Damit du alle deine Gedanken zusammenfassen und auch wirklich umsetzen kannst, solltest du deine Ziele für deinen beruflichen Werdegang attraktiv formulieren, denn das zeichnet ein positives Bild in dir aus. Beschreibe dein Vorgehen mit Sätzen wie „Ich gehe entspannt in das Vorstellungsgespräch und weiß, dass ich mein Bestes gegeben habe“.

Ich hoffe, dass ich dir ein wenig Motivation mit auf den Weg geben konnte, um deine Ziele zu verfolgen und dich selbst besser kennen zu lernen. Zögere nicht, mich unter dieser E-Mail-Adresse nnham@stud.macromedia.de zu kontaktieren, wenn du Fragen hast.

3. January 2024 | Von Yannick Haag 

Klausurenphase und Recap

Die letzten Tage in Kanada haben für mich begonnen. In dieser Zeit habe ich meine letzten Abgaben für verschiedene Fächer gehabt und mehrere Final Exams geschrieben.

Nanaimo, Kanada: Klausurenphase und Recap

Auch standen noch zwei Präsentationen, die wir zusammen mit einer Gruppe machen durften, an. Insgesamt war die Klausurenphase die anstrengendste Phase in diesem Semester. Eigentlich dachte ich, dass es nicht so stressig wird, da wir während der gesamten Zeit immer wieder Abgaben hatten und einige Tests geschrieben haben, sodass die Final Exams einen überschaubaren Teil der Note ausmachten. Allerdings kam dann in kurzer Zeit viel zusammen.

Innerhalb von zwei Wochen musste ich drei Final Exams schreiben, die zwei erwähnten Präsentationen halten und mehrere Abgaben anfertigen, die jeweils die Anforderung hatten, mehrere Seiten lang zu sein. Natürlich hätte man vor allem mit den Abgaben schon früher beginnen können, aber dadurch, dass wir jede Woche verschiedene Prüfungsleistungen hatten, habe ich immer von Woche zu Woche geblickt und das abgearbeitet, was in der aktuellen Woche abgegeben werden musste. Trotz allem war die Prüfungsphase machbar und sowohl bei mir als auch bei allen Kommilitonen, mit denen ich gesprochen habe, sind die Ergebnisse gut ausgefallen und alle sind zufrieden mit ihren Ergebnissen.

Für mich hat die Art wie hier Noten zustande kommen auf jeden Fall einige Vorteile. Allem voraus fällt der Druck bei der Klausur am Ende nahezu komplett weg, da diese, je nach Fach, zwischen 15 % und 40 % der gesamten Note ausmacht und man dadurch oft die Situation hat, dass man das Fach schon sicher bestanden hat oder nur noch ein paar Punkte braucht, um das Fach zu bestehen. Dadurch fällt die Angst, durchzufallen, komplett weg und man kann eher entspannt in die Klausur gehen.

Meistens kommt es nur noch darauf an, mit welcher Note man das Fach besteht und das ist viel angenehmer, als nicht zu wissen, ob man überhaupt besteht. Auf der anderen Seite hat man über das Semester deutlich mehr zu tun und muss immer an Abgaben und Tests denken und sich darauf ein wenig vorbereiten. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich diese andere Art der Notengebung kennenlernen durfte und finde es sehr interessant, dass sie sich so deutlich von der in Deutschland unterscheidet.

Das Ende des Semesters und die letzten Tage in Kanada geben mir auch die Möglichkeit, die gesamte Zeit nochmal Revue passieren zu lassen und mich daran zu erinnern, was ich hier alles erlebt habe. Angefangen mit der Ankunft und dem Gefühl, neu und manchmal etwas verloren zu sein, über die Phase, in der ich Freunde kennengelernt habe, bis hin zum Ende des Semesters und eben auch zu der oben beschriebenen Klausurenphase. Insgesamt war es eine sehr bereichernde Zeit, in der ich viele neue Dinge gemacht und ausprobiert habe. Immer wieder musste ich mich überwinden in einem fremden Land fremde Leute anzusprechen, oder Präsentationen auf Englisch zu halten, was mich auf jeden Fall jedes Mal Überwindung gekostet hat.

Ich habe Kanada durch dieses Auslandssemester ein wenig kennengelernt und bin sehr froh darüber. Mit seiner einzigartigen Natur und seinen unglaublich freundlichen Menschen ist es für mich ein sehr besonderes Land geworden und es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich hier bin. Vor allem die Natur hat mich immer wieder aufs Neue beeindruckt, da sie sich von der Natur in Deutschland deutlich unterscheidet und auch in der Klausurenphase dazu beigetragen hat, dass ich zwischendurch abschalten und auf andere Gedanken kommen konnte. Spaziergänge mit Freunden durch den Wald oder Zeit am See zu verbringen, habe ich sehr genossen.

Trotz allem freue ich mich auch sehr auf zuhause und dort meine Familie und meine Freunde wiederzusehen. Es war auf jeden Fall eine tolle Zeit, die ich nicht vergessen werde und ich kann nur jedem, der die Möglichkeit hat, empfehlen, sich auf ein solches Erlebnis einzulassen und seinen Horizont zu erweitern.

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